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Los 6 | Ernst Wilhelm Nay | Die graue Stadt (Le Mans)

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Auktionsergebnisse zu: Ernst Wilhelm Nay
NAY, ERNST WILHELM
1902 Berlin - 1968 Köln

Titel: Die graue Stadt (Le Mans).
Datierung: 1942.
Technik: Gouache auf Velin.
Maße: 17,5 x 22,5cm.
Bezeichnung: Signiert und datiert unten rechts: E W Nay 42. Nochmals signiert, datiert, bezeichnet und betitelt verso: E W Nay 1942, Nr. 17 'die(durchgestrichen) graue Stadt', Günther Franke.
Rahmen/Sockel: Modellrahmen. Im Rahmen beschrieben.

Wir danken Frau Dr. Martina Elger, Ernst Wilhelm Nay Stiftung, Köln, für die freundliche, wissenschaftliche Unterstützung.

Provenienz:
- Sammlung Günther Franke, München
- Hauswedell & Nolte, Hamburg, Auktion 243, 12.6.1982, Los 1101, Abb. Tafel 122
- Privatsammlung
- Galerie & Edition Bode, Nürnberg/Bode Galerie Südkorea (2017)
- Privatsammlung Bayern

Ausstellungen:
- Galerie Günther Franke, München 1946, Kat.-Nr. 73
- Kestner-Gesellschaft, Hannover 1950, Kat.-Nr. 76
- Kunstverein, Freiburg i. Br. 1953, Kat.-Nr. 47
- Kunstverein in Hamburg, 1955
- Kunstverein für die Rheinlande und Westfalen, Düsseldorf 1959, Kat.-Nr. 152
- Städtische Galerie, Sammlung Günther Franke, München 1960, Kat.-Nr. 506
- Fränkische Galerie, Nürnberg 1961, Kat.-Nr. 61
- Wallraf-Richartz-Museum, Köln 1969/Nationalgalerie, Berlin/Städelsches Kunstinstitut, Frankfurt a.M., u.a. 1969, Kat.-Nr. 13
- Kölnischer Kunstverein, Köln/Kunsthalle Bremen, 1972/72, Kat.-Nr. 17
- Galerie Günther Franke, München 1973, Kat.-Nr. 27
- Staatliche Graphische Sammlung, München 1977, Kat.-Nr. 19
- Josef-Haubrich-Kunsthalle, Köln/Kunsthalle Basel/Scottish National Gallery of Modern Art, Edinburgh, 1990/91, Kat.-Nr. 132, Abb. S. 161
- Lippische Gesellschaft für Kunst (Schloss Detmold), Detmold 1992
- Galerie Orangerie-Reinz, Köln 1998/99, S. 33, Abb.
- Galerie Orangerie-Reinz, Köln 2002/03
- Hubertus Melsheimer Kunsthandel, Köln 2008
- Galerie Noah, Augsburg 2009
- Galerie Boisserée, Köln 2015, Kat.-Nr. 89, Abb.
- Galerie & Edition Bode, Nürnberg/Bode Galerie Korea, Daegu/Südkorea, 2017, Kat. Abb. S. 44

Literatur:
- Claesges, Magdalene: Ernst Wilhelm Nay - Werkverzeichnis. Aquarelle, Gouachen, Zeichnungen, Band I (1919-1948), Ostfildern 2012, S. 132, WVZ.-Nr. 42-004
- Aust.-Kat. E.W. Nay, Galerie Orangerie-Reinz, Köln 1998/99, S. 33, Abb.
- E. W. Nay. Postkartenbuch mit Einführung, Chronologie, Bilderläuterungen und Auswahlbibliographie von Siegfried Gohr. Die bibliophilen Taschenbücher 652, Dortmund 1992, S. 16, Abb. u. Bilderläuterung Nr. 1
- Herbert Pée, Notizen zu Aquarellen und Gouachen von Nay, in: Ernst Wilhelm Nay. Aquarelle und Gouachen (Ausstellungskatalog), Staatliche Graphische Sammlung München, München 1977

- Beeindruckende Ausstellungshistorie
- Dichte Bildkomposition in sehr gutem Erhaltungszustand
- Aus der Werkreihe der selten angebotenen Frankreichbilder

Die vorliegende Arbeit zählt zu den sogenannten Frankreich-Bildern, die während Nays Stationierung in Frankreich zwischen 1940 und 1944 entstanden. Durch Vermittlung von dem befreundeten Kunstsammler Hans Lühdorf wird Nay ab 1942 Kartenzeichner bei einem Stab in Le Mans. In der Heimat als "entartet" verfemt, erfährt Nay in Frankreich Zustimmung und Unterstützung in seinem künstlerischen Schaffen. Der Amateurbildhauer Pierre de Térouanne stellt ihm sein Atelier zur Verfügung und besorgt ihm Malmaterial. Es entstehen Gouachen und Ölbilder mit intensiv farbigen und dichten Bildkompositionen in miniaturhaftem Format. "Jene Bilder aus dem Krieg waren eigentlich etwas Einmaliges in meiner Kunst. Sie waren aus persönlichen Erlebnissen entstanden, an die ich mich klammerte, da ich alles andere nicht verstehen konnte, eine Konstellation, die es in meiner Kunst sonst nie gab." (Magdalene Claesges: E. W. Nay. Lesebuch, Köln 2002, S. 177).

Ansprechpartner/Ansprechpartnerin:
Hilke Hendriksen
Modern, Post War & Contemporary Art
+49 221 92 58 62 305

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Inventar Nummer: 74289-1