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Moore, Henry
1898 Castleford/Yorkshire - 1986 Much Hadham
Thin Standing Figure. 1965 (Entwurf) / 1968 (Guss). Bronze, braun patiniert. 20 x 5 x 5cm. Signiert und nummeriert Sockel: Moore 5/6. Ex. 5/6. Auf Bronzesockel (Maße inklusive Sockel).
Provenienz:
- Osborne Samuel Gallery, London
- Privatsammlung USA
Literatur:
- Sylvester, David (Hrsg.) und Read, Herbert: Henry Moore, Complete Sculpture 1964-1973, Bd. IV, London 1977, WVZ.-Nr. 539, Abb. S. 43
- Melville, Robert: Henry Moore, Sculpture and Drawings 1921-1969, London 1970, Nr. 699
- Vgl. Ausst. Kat. Henry Moore 1961-1971, Staatsgalerie Moderner Kunst, München 1971, Nr. 1
Der britische Bildhauer, Zeichner und Grafiker Henry Moore zählt zu den bedeutendsten und einflussreichsten Künstlern der Klassischen Moderne. Seine Werke sind in Museen, Sammlungen sowie an öffentlichen Plätzen weltweit zu bewundern.
Sein Leben lang setzt sich der Künstler mit der menschlichen Figur in Skulpturen auseinander, die zwischen Figuration und Abstraktion changieren. Die Darstellung von Mutter und Kind, Familie, Krieger, aber auch von Helmen und Objekten mit Schnüren sind seine immer wiederkehrenden Sujets, die er stets erneut in seinen Werken formuliert. So schafft er viele wunderbare Variationen eines Themas.
Dabei interessieren ihn vor allem die drei menschlichen Haupthaltungen - die sitzende, liegende und stehende Figur. Die hier präsentierte kleine Skulptur "Thin Standing Figure" zählt zur letzteren Gruppe und entsteht als der Künstler fast 70 Jahre alt ist. Der Bildhauer stellt hier nicht, wie so oft, eine voluminöse Gestalt mit Rundungen dar, sondern zeigt in dieser Bronze das Brüchige und vor allem das Flächige mit seiner Ausdehnung in die Vertikale, aber auch nach rechts, links, vorn und hinten. Das Ausloten bildhauerischer Fragen zu Proportionen und Materialität ist in Moores Oeuvre stets evident und so auch in diesem Spätwerk.
Für Moore, wie für viele Künstler der Klassischen Moderne, diente die sogenannte "Primitive Kunst" von afrikanischen Völkern als Inspirationsquelle. Unser Werk erinnert in diesem Sinne an einen Totempfahl, aber auch an ein seltsames Wesen, das einem Hybriden zwischen Mensch, Tier und Fisch zu gleichen scheint. Doch kein Tanz um die Kreatur ist notwendig - allein der Blick des Betrachters reicht aus, um dieses Kleinod zu animieren.
Los ausdrucken | Los empfehlen | 1898 Castleford/Yorkshire - 1986 Much Hadham
Thin Standing Figure. 1965 (Entwurf) / 1968 (Guss). Bronze, braun patiniert. 20 x 5 x 5cm. Signiert und nummeriert Sockel: Moore 5/6. Ex. 5/6. Auf Bronzesockel (Maße inklusive Sockel).
Provenienz:
- Osborne Samuel Gallery, London
- Privatsammlung USA
Literatur:
- Sylvester, David (Hrsg.) und Read, Herbert: Henry Moore, Complete Sculpture 1964-1973, Bd. IV, London 1977, WVZ.-Nr. 539, Abb. S. 43
- Melville, Robert: Henry Moore, Sculpture and Drawings 1921-1969, London 1970, Nr. 699
- Vgl. Ausst. Kat. Henry Moore 1961-1971, Staatsgalerie Moderner Kunst, München 1971, Nr. 1
Der britische Bildhauer, Zeichner und Grafiker Henry Moore zählt zu den bedeutendsten und einflussreichsten Künstlern der Klassischen Moderne. Seine Werke sind in Museen, Sammlungen sowie an öffentlichen Plätzen weltweit zu bewundern.
Sein Leben lang setzt sich der Künstler mit der menschlichen Figur in Skulpturen auseinander, die zwischen Figuration und Abstraktion changieren. Die Darstellung von Mutter und Kind, Familie, Krieger, aber auch von Helmen und Objekten mit Schnüren sind seine immer wiederkehrenden Sujets, die er stets erneut in seinen Werken formuliert. So schafft er viele wunderbare Variationen eines Themas.
Dabei interessieren ihn vor allem die drei menschlichen Haupthaltungen - die sitzende, liegende und stehende Figur. Die hier präsentierte kleine Skulptur "Thin Standing Figure" zählt zur letzteren Gruppe und entsteht als der Künstler fast 70 Jahre alt ist. Der Bildhauer stellt hier nicht, wie so oft, eine voluminöse Gestalt mit Rundungen dar, sondern zeigt in dieser Bronze das Brüchige und vor allem das Flächige mit seiner Ausdehnung in die Vertikale, aber auch nach rechts, links, vorn und hinten. Das Ausloten bildhauerischer Fragen zu Proportionen und Materialität ist in Moores Oeuvre stets evident und so auch in diesem Spätwerk.
Für Moore, wie für viele Künstler der Klassischen Moderne, diente die sogenannte "Primitive Kunst" von afrikanischen Völkern als Inspirationsquelle. Unser Werk erinnert in diesem Sinne an einen Totempfahl, aber auch an ein seltsames Wesen, das einem Hybriden zwischen Mensch, Tier und Fisch zu gleichen scheint. Doch kein Tanz um die Kreatur ist notwendig - allein der Blick des Betrachters reicht aus, um dieses Kleinod zu animieren.
Bedingungen
Folgerechtabgabe
1
Differenzbesteuerung, MwSt. enthalten, gem. § 25a UStG nicht ausweisbar, nicht erstattbar
29,00 % Aufgeld auf den Zuschlagspreis
Bei der Benefizauktion der Nebelhornbahn wird kein Aufgeld und keine Mwst. erhoben.
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