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Los 140 | Adrian Ghenie | Ohne Titel
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GHENIE, ADRIAN
1977 Baia Mare/Rumänien
Titel: Ohne Titel.
Datierung: 2002.
Technik: Öl auf leichtem Karton, auf Leinwand aufgezogen.
Maße: 33 x 44cm.
Bezeichnung: Signiert und datiert oben rechts: Ghenie 2002.
Rahmen/Sockel: Rahmen.
Provenienz:
- Kleine Galerie, Millstatt/Österreich
- Privatsammlung Österreich
Ausstellungen:
- Kleine Galerie, Millstatt/Österreich 2002
Adrian Ghenie ist einer der herausragenden Maler seiner Generation. Die Werke des rumänischen Künstlers erinnern an Film- oder Theatersettings und zeigen seine Interpretation von geschichtlichen, mythologischen, religiösen oder kunsthistorischen Themen. Als Ausgangspunkt für seine düsteren Szenarien wählt er oft historische Fotografien, Zeitungsausschnitte, Versatzstücke aus Film und Internet sowie Anleihen aus der Kunstgeschichte. Diese verarbeitet er in Collagen, Installationen und vor allem auf Leinwänden, indem er häufig mehrere Farbschichten aufträgt, um sie dann wieder abzukratzen oder einzuritzen. Seine Werke der letzten Jahre erinnern durch ihre stark deformierten und reduzierten Bildnisse an Werke von Francis Bacon.
Der rumänische Künstler ist nicht nur Produzent von Kunstwerken, denn 2005 gründet er auch die Galerie Plan B in Cluj-Napoca, die er seit 2008 auch in Berlin betreibt. 2015 vertritt er Rumänien auf der Biennale in Venedig und baut seine Bekanntheit noch weiter aus.
Das hier vorgestellte Werk aus dem Jahr 2002 zeigt in altmeisterlicher Manier einen Engel, der einen Karren nach rechts aus dem Bild, sinnbildlich in die Zukunft schiebt. Dieses Motiv bearbeitet der Künstler im selben Jahr in ähnlichen Varianten in einigen seiner Werken. Ghenie trägt auch hier die Farbe in Schichten übereinander auf. Aus den Tiefen des Werks scheint das Gelb unter dem Braun-Rot hervor zu strahlen. Das Chiaroscuro, das kontrastierende Spiel von Hell und Dunkel, taucht die Szene in ein sphärisches Licht, das nicht von dieser Welt zu sein scheint und das biblisch-anmutende Bildthema noch unterstreicht. Der Künstler lässt so emotional aufgeladene und geheimnisvolle Bildwelten entstehen, die das subjektive und nicht das objektive Empfinden in den Vordergrund stellen.
1977 Baia Mare/Rumänien
Titel: Ohne Titel.
Datierung: 2002.
Technik: Öl auf leichtem Karton, auf Leinwand aufgezogen.
Maße: 33 x 44cm.
Bezeichnung: Signiert und datiert oben rechts: Ghenie 2002.
Rahmen/Sockel: Rahmen.
Provenienz:
- Kleine Galerie, Millstatt/Österreich
- Privatsammlung Österreich
Ausstellungen:
- Kleine Galerie, Millstatt/Österreich 2002
Adrian Ghenie ist einer der herausragenden Maler seiner Generation. Die Werke des rumänischen Künstlers erinnern an Film- oder Theatersettings und zeigen seine Interpretation von geschichtlichen, mythologischen, religiösen oder kunsthistorischen Themen. Als Ausgangspunkt für seine düsteren Szenarien wählt er oft historische Fotografien, Zeitungsausschnitte, Versatzstücke aus Film und Internet sowie Anleihen aus der Kunstgeschichte. Diese verarbeitet er in Collagen, Installationen und vor allem auf Leinwänden, indem er häufig mehrere Farbschichten aufträgt, um sie dann wieder abzukratzen oder einzuritzen. Seine Werke der letzten Jahre erinnern durch ihre stark deformierten und reduzierten Bildnisse an Werke von Francis Bacon.
Der rumänische Künstler ist nicht nur Produzent von Kunstwerken, denn 2005 gründet er auch die Galerie Plan B in Cluj-Napoca, die er seit 2008 auch in Berlin betreibt. 2015 vertritt er Rumänien auf der Biennale in Venedig und baut seine Bekanntheit noch weiter aus.
Das hier vorgestellte Werk aus dem Jahr 2002 zeigt in altmeisterlicher Manier einen Engel, der einen Karren nach rechts aus dem Bild, sinnbildlich in die Zukunft schiebt. Dieses Motiv bearbeitet der Künstler im selben Jahr in ähnlichen Varianten in einigen seiner Werken. Ghenie trägt auch hier die Farbe in Schichten übereinander auf. Aus den Tiefen des Werks scheint das Gelb unter dem Braun-Rot hervor zu strahlen. Das Chiaroscuro, das kontrastierende Spiel von Hell und Dunkel, taucht die Szene in ein sphärisches Licht, das nicht von dieser Welt zu sein scheint und das biblisch-anmutende Bildthema noch unterstreicht. Der Künstler lässt so emotional aufgeladene und geheimnisvolle Bildwelten entstehen, die das subjektive und nicht das objektive Empfinden in den Vordergrund stellen.
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Inventar Nummer: 69667-1