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Los 294 | Alex Katz | Coca Cola Girl
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KATZ, ALEX
1927 New York
Titel: Coca Cola Girl.
Untertitel: Cutout.
Datierung: 2019.
Technik: Farbserigrafie auf geformtem Aluminium, beidseitig bedruckt.
Patina: Lackiert und auf polierter Aluminiumplinthe montiert.
Maße: 53,5 x 47,5 x 7,7cm.
Bezeichnung: Signiert (eingeritzt) in der rechten vorderen Ecke der Plinthe: Alex Katz. Auf der Plinthenunterseite Prägestempel des Herausgebers mit Copyrightvermerk des Künstlers und Werkangaben.
Lococo Fine Art Publisher, St Louis (Hrsg.).
Exemplar: 46/60.
Die Arbeit ist auf der offiziellen Internetseite des Künstlers unter dem Jahr 2019 aufgeführt (www.alexkatz.com)
Provenienz:
- Korff Stiftung GmbH, Ilmmünster
- Privatsammlung Nordrhein-Westfalen
Der Wegbereiter der amerikanischen Pop Art, der bekannte amerikanische Künstler Alex Katz, findet seine Bildthemen in der Kunstgeschichte und vor allem in der amerikanischen Populärkultur, in der das Fernsehen mit seinen Werbeunterbrechungen einen großen Stellenwert einnimmt. Marken wie Coca Cola gelangen im amerikanischen "way of life" durch ihr Marketing zu weltweitem Ruhm, ihre Logos und Werbefilme haben sogar Kultstatus. Von den 1890er bis in die 1960er Jahren werben die "Coca-Cola Girls" für das Getränk, oft verführerisch wie Pin-Up-Girls im weißen Badeanzug. Sie werden zu einem Bestandteil der amerikanische Alltagskultur und beeinflussen deren Bildsprache.
Alex Katz bedient sich dieser Werbeästhetik motivisch wie formal, wobei gerade das "Coca Cola Girl" ein beliebtes und vielfach verwendetes Sujet ist. Auch in der hier vorgestellten Arbeit greift der Künstler diese amerikanische Ikone auf und überträgt sie ins Skulpturale. Sie zeigt eine Blondine mit perfektem Körper im weißen Badeanzug, deren Bewegung durch die Armhaltung und das wehende Haar angedeutet wird. Wie in all seinen Werken herrscht eine flächige Ausdrucksweise vor, die Kühle und Distanz widerspiegelt. Das Flächige, Schablonenhafte wiederholt sich auch im Skulpturalen, das sich auf nur zwei Ansichtsseiten beschränkt. So wird die Silhouette betont. Ebenso der Torso, da die Figur unter dem Gesäß und über den roten Lippen horizontal abgeschnitten ist. Die Frau ist dadurch auf das Wesentliche reduziert: auf die Klischees, die das Ideal der amerikanischen Frau, der "American Beauty", kennzeichnen. Das Cutout, die ausgeschnittene, flächige Figur, die im Raum platziert wird, hebt das Zeichenhafte und Ikonische noch hervor.
Katz' stilisierte, flächenhafte Ausdrucksmittel übertreiben die Werbeästhetik und lassen sie so noch zeichenhafter werden. Die Werke ziehen uns durch ihre Schönheit und durch den Einsatz der psychologischen Werbemechanismen in ihren Bann. Doch durch die Überzeichnung sowie das Herauslösen der Klischees erkennen wir die bewusst eingesetzten Werbemethoden und hinterfragen diese.
1927 New York
Titel: Coca Cola Girl.
Untertitel: Cutout.
Datierung: 2019.
Technik: Farbserigrafie auf geformtem Aluminium, beidseitig bedruckt.
Patina: Lackiert und auf polierter Aluminiumplinthe montiert.
Maße: 53,5 x 47,5 x 7,7cm.
Bezeichnung: Signiert (eingeritzt) in der rechten vorderen Ecke der Plinthe: Alex Katz. Auf der Plinthenunterseite Prägestempel des Herausgebers mit Copyrightvermerk des Künstlers und Werkangaben.
Lococo Fine Art Publisher, St Louis (Hrsg.).
Exemplar: 46/60.
Die Arbeit ist auf der offiziellen Internetseite des Künstlers unter dem Jahr 2019 aufgeführt (www.alexkatz.com)
Provenienz:
- Korff Stiftung GmbH, Ilmmünster
- Privatsammlung Nordrhein-Westfalen
Der Wegbereiter der amerikanischen Pop Art, der bekannte amerikanische Künstler Alex Katz, findet seine Bildthemen in der Kunstgeschichte und vor allem in der amerikanischen Populärkultur, in der das Fernsehen mit seinen Werbeunterbrechungen einen großen Stellenwert einnimmt. Marken wie Coca Cola gelangen im amerikanischen "way of life" durch ihr Marketing zu weltweitem Ruhm, ihre Logos und Werbefilme haben sogar Kultstatus. Von den 1890er bis in die 1960er Jahren werben die "Coca-Cola Girls" für das Getränk, oft verführerisch wie Pin-Up-Girls im weißen Badeanzug. Sie werden zu einem Bestandteil der amerikanische Alltagskultur und beeinflussen deren Bildsprache.
Alex Katz bedient sich dieser Werbeästhetik motivisch wie formal, wobei gerade das "Coca Cola Girl" ein beliebtes und vielfach verwendetes Sujet ist. Auch in der hier vorgestellten Arbeit greift der Künstler diese amerikanische Ikone auf und überträgt sie ins Skulpturale. Sie zeigt eine Blondine mit perfektem Körper im weißen Badeanzug, deren Bewegung durch die Armhaltung und das wehende Haar angedeutet wird. Wie in all seinen Werken herrscht eine flächige Ausdrucksweise vor, die Kühle und Distanz widerspiegelt. Das Flächige, Schablonenhafte wiederholt sich auch im Skulpturalen, das sich auf nur zwei Ansichtsseiten beschränkt. So wird die Silhouette betont. Ebenso der Torso, da die Figur unter dem Gesäß und über den roten Lippen horizontal abgeschnitten ist. Die Frau ist dadurch auf das Wesentliche reduziert: auf die Klischees, die das Ideal der amerikanischen Frau, der "American Beauty", kennzeichnen. Das Cutout, die ausgeschnittene, flächige Figur, die im Raum platziert wird, hebt das Zeichenhafte und Ikonische noch hervor.
Katz' stilisierte, flächenhafte Ausdrucksmittel übertreiben die Werbeästhetik und lassen sie so noch zeichenhafter werden. Die Werke ziehen uns durch ihre Schönheit und durch den Einsatz der psychologischen Werbemechanismen in ihren Bann. Doch durch die Überzeichnung sowie das Herauslösen der Klischees erkennen wir die bewusst eingesetzten Werbemethoden und hinterfragen diese.
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Inventar Nummer: 66967-4