Los 1130 | Antonie Volkmar | Italienerin mit ihren beiden Kindern
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VOLKMAR, ANTONIE
Berlin 1827 - 1903
Titel: Italienerin mit ihren beiden Kindern.
Datierung: 1866.
Technik: Öl auf Leinwand.
Montierung: Doubliert.
Maße: Im Oval: 73,5 x 63cm.
Bezeichnung: Signiert und datiert rechts: "A. Volkmar / 1866".
Rahmen: Rahmen.
Literatur:
F.v. Boetticher: Malerwerke des Neunzehnten Jahrhunderts. Dresden 1891-1901, Band II.2, S. 946, hier aufgeführt unter der Nr. 17 mit dem Hinweis auf "Sachse's Berliner Gemälde-Ausstellung 1867".
Provenienz:
Privatbesitz, Deutschland.
Der kommende Herbst gehört sowohl im Kunstpalast als auch bei VAN HAM den Künstlerinnen! Bis zum 1. Februar 2026 zeigt das Museum in Düsseldorf eine Ausstellung zum Thema "Künstlerinnen! Von Monjé bis Münter". VAN HAM tritt als einer der Sponsoren dieser spannenden Ausstellung auf, die über 30 Künstlerinnen präsentiert.
Gemälde von in der Sammlung vertretenen Malerinnen wie die prächtigen Stillleben von Emilie Preyer sind auch regelmäßig Teil der Auktionen bei VAN HAM. Seit 1996 hat VAN HAM über zwanzig Gemälde der Künstlerin erfolgreich angeboten und zu Spitzenpreisen verkauft. Kein anderes Auktionshaus weltweit kann auf eine solche Erfolgsbilanz zurückblicken. Ohne Ausnahme liegen alle Ergebnisse für die Künstlerin im fünfstelligen Bereich. VAN HAM sorgte damit für eine stabile und stetig wachsende Preisentwicklung und trug maßgeblich zu der gestiegenen Bekanntheit und Wertschätzung der Künstlerin bei. Heute gehört die Stilllebenmalerin zu den bedeutendsten Künstlerinnen der Düsseldorfer Malerschule.
Werke von Künstlerinnen begeistern Kunstsammler seit vielen Jahren - mit wachsender Nachfrage. Wir freuen uns sehr, in diesem Herbst neun Arbeiten ausgesuchter deutscher, niederländischer und französischer Künstlerinnen des 19. Jahrhunderts anbieten zu können. Die präsentierten Gemälde zeigen eindrucksvoll, wie vielfältig und technisch versiert Künstlerinnen im 19. und frühen 20. Jahrhundert gearbeitet haben.
Mit "Italienerin mit ihren beiden Kindern" von Antonie Volkmar steht ein feinfühliges Figurenbild im Zentrum, das den Blick auf das Private und Zwischenmenschliche lenkt. In ihrem Berliner Atelier, einem Ort künstlerischer Begegnung, erkannte sie 1859 das Talent des jungen Max Liebermann, der sie als Zwölfjähriger in Begleitung seiner Mutter besuchte, die sich von Volkmar porträtieren ließ. Ihre künstlerische Bedeutung zeigte sich auch auf internationaler Bühne: Als eine der wenigen Frauen war sie 1867 mit ihrem Hauptwerk "Abschied der Auswanderer" auf der Pariser Weltausstellung vertreten.
In der Landschaftsmalerei erweisen sich Künstlerinnen als präzise Beobachterinnen der Natur. Elisabeth Büchsel, die ihre Ausbildung in der Zeichenschule des Vereins der Berliner Künstlerinnen unter Conrad Fehr und Walter Leistikow sowie in Malklassen in Paris und München genoss, setzt in "Blühende Ginsterbüsche im Wind auf Hiddensee" die karge Schönheit der Ostseeinsel ins Bild. Sie gehörte dem Hiddensoer Künstlerinnenbund an, einem frühen Zusammenschluss bildender Künstlerinnen, die sich erfolgreich gegen ihre Benachteiligung in der Kunstwelt behaupteten.
Besonders stark vertreten sind die Stillleben - eine Gattung, in der viele Künstlerinnen des 19. Jahrhunderts ihre Fähigkeiten unter Beweis stellten und große Anerkennung fanden. Adriana Johanna Haanen, eine niederländische Malerin, brilliert mit "Stillleben mit Johannisbeeren und Pflaumen" durch ihre nuancierte Lichtführung und stoffliche Genauigkeit. Auch Amalie Kärcher zeigt mit "Früchte und Blumen in einer Silberschale" eine virtuos komponierte Fülle klassischer Stillleben-Elemente, in der die bedeutende Karlsruher Malerin ihre technische Meisterschaft offenbart.
Schließlich zeigt Emilie Preyer in ihrem "Früchtestillleben" die ganze Bandbreite ihrer Detailfreude und Farbintensität. Mit äußerster Präzision komponiert sie Pflaumen, Trauben, eine geöffnete Aprikose, Nüsse und eine kleine Fliege auf einem weißen Tischtuch - jedes Element wirkt fast greifbar. Preyer, Tochter des bekannten Stilllebenmalers Johann Wilhelm Preyer, ging ihren eigenen künstlerischen Weg und etablierte sich erfolgreich am Kunstmarkt.
Diese Auswahl verdeutlicht, dass Künstlerinnen des 19. Jahrhunderts keineswegs nur Randfiguren der Kunstgeschichte waren. Sie behaupteten sich mit großem Können, eigenständigem Stil und oft gegen gesellschaftliche Widerstände in der Kunstszene. Unser Angebot kann somit nicht nur einen Einblick in ihre künstlerische Vielfalt geben, sondern auch einen Beitrag zur Sichtbarmachung weiblicher Kunsttraditionen leisten.
Anlässlich der bedeutenden Schau im Kunstpalast Düsseldorf freuen wir uns, Sie zu einer Veranstaltung zu dem Thema einzuladen, die im Rahmen der Vorbesichtigung der Fine Art-Auktion am 13. November 2025 bei VAN HAM stattfinden wird. Dabei treten Generaldirektor Felix Krämer und Kuratorin Kathrin DuBois, Leiterin der Gemäldeabteilung, zusammen mit Markus Eisenbeis in einen informativen Diskurs über Künstlerinnen des 19. Jahrhunderts.
Berlin 1827 - 1903
Titel: Italienerin mit ihren beiden Kindern.
Datierung: 1866.
Technik: Öl auf Leinwand.
Montierung: Doubliert.
Maße: Im Oval: 73,5 x 63cm.
Bezeichnung: Signiert und datiert rechts: "A. Volkmar / 1866".
Rahmen: Rahmen.
Literatur:
F.v. Boetticher: Malerwerke des Neunzehnten Jahrhunderts. Dresden 1891-1901, Band II.2, S. 946, hier aufgeführt unter der Nr. 17 mit dem Hinweis auf "Sachse's Berliner Gemälde-Ausstellung 1867".
Provenienz:
Privatbesitz, Deutschland.
Der kommende Herbst gehört sowohl im Kunstpalast als auch bei VAN HAM den Künstlerinnen! Bis zum 1. Februar 2026 zeigt das Museum in Düsseldorf eine Ausstellung zum Thema "Künstlerinnen! Von Monjé bis Münter". VAN HAM tritt als einer der Sponsoren dieser spannenden Ausstellung auf, die über 30 Künstlerinnen präsentiert.
Gemälde von in der Sammlung vertretenen Malerinnen wie die prächtigen Stillleben von Emilie Preyer sind auch regelmäßig Teil der Auktionen bei VAN HAM. Seit 1996 hat VAN HAM über zwanzig Gemälde der Künstlerin erfolgreich angeboten und zu Spitzenpreisen verkauft. Kein anderes Auktionshaus weltweit kann auf eine solche Erfolgsbilanz zurückblicken. Ohne Ausnahme liegen alle Ergebnisse für die Künstlerin im fünfstelligen Bereich. VAN HAM sorgte damit für eine stabile und stetig wachsende Preisentwicklung und trug maßgeblich zu der gestiegenen Bekanntheit und Wertschätzung der Künstlerin bei. Heute gehört die Stilllebenmalerin zu den bedeutendsten Künstlerinnen der Düsseldorfer Malerschule.
Werke von Künstlerinnen begeistern Kunstsammler seit vielen Jahren - mit wachsender Nachfrage. Wir freuen uns sehr, in diesem Herbst neun Arbeiten ausgesuchter deutscher, niederländischer und französischer Künstlerinnen des 19. Jahrhunderts anbieten zu können. Die präsentierten Gemälde zeigen eindrucksvoll, wie vielfältig und technisch versiert Künstlerinnen im 19. und frühen 20. Jahrhundert gearbeitet haben.
Mit "Italienerin mit ihren beiden Kindern" von Antonie Volkmar steht ein feinfühliges Figurenbild im Zentrum, das den Blick auf das Private und Zwischenmenschliche lenkt. In ihrem Berliner Atelier, einem Ort künstlerischer Begegnung, erkannte sie 1859 das Talent des jungen Max Liebermann, der sie als Zwölfjähriger in Begleitung seiner Mutter besuchte, die sich von Volkmar porträtieren ließ. Ihre künstlerische Bedeutung zeigte sich auch auf internationaler Bühne: Als eine der wenigen Frauen war sie 1867 mit ihrem Hauptwerk "Abschied der Auswanderer" auf der Pariser Weltausstellung vertreten.
In der Landschaftsmalerei erweisen sich Künstlerinnen als präzise Beobachterinnen der Natur. Elisabeth Büchsel, die ihre Ausbildung in der Zeichenschule des Vereins der Berliner Künstlerinnen unter Conrad Fehr und Walter Leistikow sowie in Malklassen in Paris und München genoss, setzt in "Blühende Ginsterbüsche im Wind auf Hiddensee" die karge Schönheit der Ostseeinsel ins Bild. Sie gehörte dem Hiddensoer Künstlerinnenbund an, einem frühen Zusammenschluss bildender Künstlerinnen, die sich erfolgreich gegen ihre Benachteiligung in der Kunstwelt behaupteten.
Besonders stark vertreten sind die Stillleben - eine Gattung, in der viele Künstlerinnen des 19. Jahrhunderts ihre Fähigkeiten unter Beweis stellten und große Anerkennung fanden. Adriana Johanna Haanen, eine niederländische Malerin, brilliert mit "Stillleben mit Johannisbeeren und Pflaumen" durch ihre nuancierte Lichtführung und stoffliche Genauigkeit. Auch Amalie Kärcher zeigt mit "Früchte und Blumen in einer Silberschale" eine virtuos komponierte Fülle klassischer Stillleben-Elemente, in der die bedeutende Karlsruher Malerin ihre technische Meisterschaft offenbart.
Schließlich zeigt Emilie Preyer in ihrem "Früchtestillleben" die ganze Bandbreite ihrer Detailfreude und Farbintensität. Mit äußerster Präzision komponiert sie Pflaumen, Trauben, eine geöffnete Aprikose, Nüsse und eine kleine Fliege auf einem weißen Tischtuch - jedes Element wirkt fast greifbar. Preyer, Tochter des bekannten Stilllebenmalers Johann Wilhelm Preyer, ging ihren eigenen künstlerischen Weg und etablierte sich erfolgreich am Kunstmarkt.
Diese Auswahl verdeutlicht, dass Künstlerinnen des 19. Jahrhunderts keineswegs nur Randfiguren der Kunstgeschichte waren. Sie behaupteten sich mit großem Können, eigenständigem Stil und oft gegen gesellschaftliche Widerstände in der Kunstszene. Unser Angebot kann somit nicht nur einen Einblick in ihre künstlerische Vielfalt geben, sondern auch einen Beitrag zur Sichtbarmachung weiblicher Kunsttraditionen leisten.
Anlässlich der bedeutenden Schau im Kunstpalast Düsseldorf freuen wir uns, Sie zu einer Veranstaltung zu dem Thema einzuladen, die im Rahmen der Vorbesichtigung der Fine Art-Auktion am 13. November 2025 bei VAN HAM stattfinden wird. Dabei treten Generaldirektor Felix Krämer und Kuratorin Kathrin DuBois, Leiterin der Gemäldeabteilung, zusammen mit Markus Eisenbeis in einen informativen Diskurs über Künstlerinnen des 19. Jahrhunderts.
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32% Aufgeld auf den Zuschlagspreis
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Antonie Volkmar Deutschland Berliner Schule 2.H. 19.Jh. Gemälde Rahmen Kind / Kinder Malerei Familien
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Inventar Nummer: 81500-3