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Los 619 | Bartolomeo Passerotti zugeschrieben | Meeresungeheuer
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PASSEROTTI, BARTOLOMEO
Bologna 1529 - 1592
zugeschrieben
Titel: Meeresungeheuer.
Technik: Feder und Tusche auf beigem Papier.
Montierung: An den Rändern aufgeklebt.
Maße: 23 x 17,5cm.
Bezeichnung: Bezeichnet unten mittig: Bezeichnung: "Raffael Sanzio da Urbino".
Rahmen/Sockel: Passepartout.
Provenienz:
Privatbesitz, Deutschland.
Bartolomeo Passerotti war einer der bedeutendsten Bologneser Künstler des 16. Jahrhunderts. Im Alter von zweiundzwanzig Jahren hält er sich in Rom auf, wo er sich - wie seine Biographen berichten - dem großen Studium der Zeichnung und der Technik der Radierung widmete. Um 1560 hatte sich der Künstler in Bologna niedergelassen, wo er ein Atelier eröffnete und in zeitgenössischen Quellen noch immer für seine zeichnerischen und koloristischen Fähigkeiten gelobt wird.
In den 1570er Jahren schloss er wahrscheinlich Freundschaft mit Ulisse Aldrovandi, einem berühmten Naturforscher, Botaniker und Entomologen aus Bologna, der eines der ersten naturkundlichen Museen gründete, das in ganz Europa berühmt wurde. Die enge Beziehung zwischen dem Maler und dem Naturforscher wird in den Gemälden und Zeichnungen dieser Jahre deutlich, zum Beispiel in Passerottis "Bestiarium", in dem Haie, Adler, Krokodile, Hähne und Hunde abgebildet sind, und in den Marktszenen mit den Metzgereien und Fischgeschäften. Die Neugierde auf die Natur, vor allem auf das Meer, wird durch die von Aldrovandi geförderte wissenschaftliche Illustration und seine enzyklopädische Sammlung beeinflusst.
Vielleicht entstand in den 1570er Jahren die vorliegende Zeichnung, auf dem ein Seeungeheuer in der für Passerotti typischen Technik - Feder und Tinte auf Papier - dargestellt ist. Das Werk ist fast identisch mit einer anderen, dem Künstler zugeschriebenen Darstellung im Kupferstichkabinett der Uffizien in Florenz (217 x 136 mm, Inv. 538 O).
Wir danken Marzia Faietti, Bologna, die die Zuschreibung der vorliegenden Zeichnung auf Grundlage einer hochauflösenden Digitalfotografie vorgeschlagen hat.
Bologna 1529 - 1592
zugeschrieben
Titel: Meeresungeheuer.
Technik: Feder und Tusche auf beigem Papier.
Montierung: An den Rändern aufgeklebt.
Maße: 23 x 17,5cm.
Bezeichnung: Bezeichnet unten mittig: Bezeichnung: "Raffael Sanzio da Urbino".
Rahmen/Sockel: Passepartout.
Provenienz:
Privatbesitz, Deutschland.
Bartolomeo Passerotti war einer der bedeutendsten Bologneser Künstler des 16. Jahrhunderts. Im Alter von zweiundzwanzig Jahren hält er sich in Rom auf, wo er sich - wie seine Biographen berichten - dem großen Studium der Zeichnung und der Technik der Radierung widmete. Um 1560 hatte sich der Künstler in Bologna niedergelassen, wo er ein Atelier eröffnete und in zeitgenössischen Quellen noch immer für seine zeichnerischen und koloristischen Fähigkeiten gelobt wird.
In den 1570er Jahren schloss er wahrscheinlich Freundschaft mit Ulisse Aldrovandi, einem berühmten Naturforscher, Botaniker und Entomologen aus Bologna, der eines der ersten naturkundlichen Museen gründete, das in ganz Europa berühmt wurde. Die enge Beziehung zwischen dem Maler und dem Naturforscher wird in den Gemälden und Zeichnungen dieser Jahre deutlich, zum Beispiel in Passerottis "Bestiarium", in dem Haie, Adler, Krokodile, Hähne und Hunde abgebildet sind, und in den Marktszenen mit den Metzgereien und Fischgeschäften. Die Neugierde auf die Natur, vor allem auf das Meer, wird durch die von Aldrovandi geförderte wissenschaftliche Illustration und seine enzyklopädische Sammlung beeinflusst.
Vielleicht entstand in den 1570er Jahren die vorliegende Zeichnung, auf dem ein Seeungeheuer in der für Passerotti typischen Technik - Feder und Tinte auf Papier - dargestellt ist. Das Werk ist fast identisch mit einer anderen, dem Künstler zugeschriebenen Darstellung im Kupferstichkabinett der Uffizien in Florenz (217 x 136 mm, Inv. 538 O).
Wir danken Marzia Faietti, Bologna, die die Zuschreibung der vorliegenden Zeichnung auf Grundlage einer hochauflösenden Digitalfotografie vorgeschlagen hat.
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Inventar Nummer: 75307-2