Modern, Post War & Contemporary | Galerie Michael Schultz
| Auktion | 01.06.2022
| Vorbesichtigung:
27.05.2022 -
30.05.2022
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Los 409 | Cornelia Schleime | Na und?
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10.000
- 15.000
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SCHLEIME, CORNELIA
1953 Berlin
Titel: Na und?.
Datierung: 2008.
Technik: Acryl, Asphaltlack und Schellack auf Leinwand.
Maße: 160 x 140cm.
Bezeichnung: Signiert und datiert verso oben rechts: C.M.P. Schleime 2008.
Wir danken Frau Bühling-Schultz, Atelier Cornelia Schleime, für die freundliche Unterstützung.
Weitere Informationen zu der Galerie Michael Schultz:
Galerie Michael Schultz – Das Leben ist eine Wundertüte von Julia Repke
Die 1953 in Ost-Berlin geborene Malerin, Filmemacherin, Performerin und Autorin Cornelia Schleime durchläuft zunächst eine Friseurlehre, gefolgt von einem Maskenbildnerstudium und arbeitet als Pferdepflegerin, bevor sie ein Studium der Grafik und Malerei an der HfBK Dresden absolviert. Da ihr Kunstverständnis von der offiziell geforderten Linie der DDR abweicht, steht sie unter enger Beobachtung der Stasi und wird 1981 mit einem Ausstellungsverbot belegt. Mit Informationen über die Künstlerin wird die Staatsmacht auch von Schleimes engem Künstlerfreund versorgt, dem Dichter Sascha Anderson - eine Erfahrung, die Schleime mit vielen DDR-Bürgern teilen muss.
In der Folge verlässt Schleime die DDR im September 1984 und siedelt nach West-Berlin über. Nahezu ihr gesamtes, bisher geschaffenes Werk geht darüber verloren. Im Westen kristallisiert sich nun in ihrer Bildsprache eine Tendenz zum Theatralischen, zur Übertreibung und Ironie heraus, die alle folgenden Werkphasen wie ein roter Faden verbindet. Diese Lust an der Inszenierung möchte den Betrachter auf einer emotionalen Ebene treffen. "Ich will Opulenz, das große Gefühl. Ich will Tragik, Liebe und Leidenschaft. Ich finde es notwendig, eine Lanze im Herzen und nicht im Kopf zu brechen.", so beschreibt Cornelia Schleime ihren künstlerischen Ansatz. (Zitiert nach: Fölsing, Ulla: Cornelia Schleime, in: Künstler, Kritisches Lexikon der Gegenwartskunst, Ausgabe 122, Heft 12/2. Quartal 2018, S. 1).
1953 Berlin
Titel: Na und?.
Datierung: 2008.
Technik: Acryl, Asphaltlack und Schellack auf Leinwand.
Maße: 160 x 140cm.
Bezeichnung: Signiert und datiert verso oben rechts: C.M.P. Schleime 2008.
Wir danken Frau Bühling-Schultz, Atelier Cornelia Schleime, für die freundliche Unterstützung.
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In der Folge verlässt Schleime die DDR im September 1984 und siedelt nach West-Berlin über. Nahezu ihr gesamtes, bisher geschaffenes Werk geht darüber verloren. Im Westen kristallisiert sich nun in ihrer Bildsprache eine Tendenz zum Theatralischen, zur Übertreibung und Ironie heraus, die alle folgenden Werkphasen wie ein roter Faden verbindet. Diese Lust an der Inszenierung möchte den Betrachter auf einer emotionalen Ebene treffen. "Ich will Opulenz, das große Gefühl. Ich will Tragik, Liebe und Leidenschaft. Ich finde es notwendig, eine Lanze im Herzen und nicht im Kopf zu brechen.", so beschreibt Cornelia Schleime ihren künstlerischen Ansatz. (Zitiert nach: Fölsing, Ulla: Cornelia Schleime, in: Künstler, Kritisches Lexikon der Gegenwartskunst, Ausgabe 122, Heft 12/2. Quartal 2018, S. 1).
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Inventar Nummer: 73213-35
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