Los 1059 | Cornelis de Heem | Stillleben mit Weintrauben, Pfirsichen und Aprikosen
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HEEM, CORNELIS DE
1631 Leiden - 1695 Antwerpen
Titel: Stillleben mit Weintrauben, Pfirsichen und Aprikosen.
Datierung: Um 1660.
Technik: Öl auf Leinwand.
Montierung: Doubliert.
Maße: 37,5 x 26,5cm.
Bezeichnung: Signiert links auf der Tischkante: "C. De Heem".
Rahmen: Rahmen.
Provenienz:
Privatbesitz, Deutschland;
erworben bei Kunsthandel Richard Green, London 07.07.1983;
Auktion Sotheby's, London 09.03.1983, Lot 96.
Das Gemälde ist in der online-Datenbank des RKD, Den Haag verzeichnet, Abb.Nr. 466721.
Der Name de Heem ist ein Begriff für alle Sammler niederländischer und flämischer Gemälde aus dem 17. Jahrhundert, aber auch für andere Kunstliebhaber. Hinter diesem Namen verbirgt sich nicht nur Jan Davidsz. de Heem (ca. 1606 - 1683), sondern auch die von ihm begründete Dynastie, angefangen mit seinem talentierten Sohn Cornelis, der bis 1695 die Familientradition erfolgreich fortsetzte.
Das Werk von Cornelis de Heem umfasst hauptsächlich kleine Stillleben mit Früchten und Delikatessen, oft begleitet von Weingläsern, sowie Blumenmotive, meist in Form von Girlanden oder Kränzen. Durch meisterhaft gekonnte Kontraste zwischen den verschiedenen Oberflächen und Farben der Früchte - matt versus transparent oder blass versus leuchtend - gelingt es dem Künstler, auf kleinem Raum überraschende dreidimensionale Effekte zu erzielen. Dies lässt sich auch bei dem hier angebotenen kleinen Gemälde beobachten, das um 1660 entstanden ist. Pfirsiche, Trauben und Kirschen sind in einer pyramidenförmigen Komposition angeordnet, die von den warmen Tönen der Sommerfrüchte zu den kühleren Tönen der Herbstfrüchte übergeht. Durch die Gegenüberstellung von fleischigen Oberflächen, wie denen der Pfirsiche, und anderen, transparenteren und zarteren, wie denen der Kirschen und Trauben, bietet de Heem dem Betrachter ein vielfältiges Mosaik, in dem jedes Element durch sein Gegenteil zur Geltung kommt.
Nach neuesten Forschungen lässt sich in de Heems Werken eine stilistische Entwicklung erkennen: In seinen frühen Werken sind seine Stilllebenkompositionen relativ hell, der Pinselstrich weich, während er später eine düsterere Atmosphäre wählte und die Farben härter erscheinen. Das vorliegende Gemälde, das etwa in der Mitte seiner künstlerischen Laufbahn entstand, ist ein kleines Juwel, in dem der Künstler die Farben und Lichteffekte noch nicht versteift.
Wir danken Fred G. Meijer, Amsterdam, der die Zuschreibung nach Begutachtung des vorliegenden Gemäldes im Original bestätigt hat.
1631 Leiden - 1695 Antwerpen
Titel: Stillleben mit Weintrauben, Pfirsichen und Aprikosen.
Datierung: Um 1660.
Technik: Öl auf Leinwand.
Montierung: Doubliert.
Maße: 37,5 x 26,5cm.
Bezeichnung: Signiert links auf der Tischkante: "C. De Heem".
Rahmen: Rahmen.
Provenienz:
Privatbesitz, Deutschland;
erworben bei Kunsthandel Richard Green, London 07.07.1983;
Auktion Sotheby's, London 09.03.1983, Lot 96.
Das Gemälde ist in der online-Datenbank des RKD, Den Haag verzeichnet, Abb.Nr. 466721.
Der Name de Heem ist ein Begriff für alle Sammler niederländischer und flämischer Gemälde aus dem 17. Jahrhundert, aber auch für andere Kunstliebhaber. Hinter diesem Namen verbirgt sich nicht nur Jan Davidsz. de Heem (ca. 1606 - 1683), sondern auch die von ihm begründete Dynastie, angefangen mit seinem talentierten Sohn Cornelis, der bis 1695 die Familientradition erfolgreich fortsetzte.
Das Werk von Cornelis de Heem umfasst hauptsächlich kleine Stillleben mit Früchten und Delikatessen, oft begleitet von Weingläsern, sowie Blumenmotive, meist in Form von Girlanden oder Kränzen. Durch meisterhaft gekonnte Kontraste zwischen den verschiedenen Oberflächen und Farben der Früchte - matt versus transparent oder blass versus leuchtend - gelingt es dem Künstler, auf kleinem Raum überraschende dreidimensionale Effekte zu erzielen. Dies lässt sich auch bei dem hier angebotenen kleinen Gemälde beobachten, das um 1660 entstanden ist. Pfirsiche, Trauben und Kirschen sind in einer pyramidenförmigen Komposition angeordnet, die von den warmen Tönen der Sommerfrüchte zu den kühleren Tönen der Herbstfrüchte übergeht. Durch die Gegenüberstellung von fleischigen Oberflächen, wie denen der Pfirsiche, und anderen, transparenteren und zarteren, wie denen der Kirschen und Trauben, bietet de Heem dem Betrachter ein vielfältiges Mosaik, in dem jedes Element durch sein Gegenteil zur Geltung kommt.
Nach neuesten Forschungen lässt sich in de Heems Werken eine stilistische Entwicklung erkennen: In seinen frühen Werken sind seine Stilllebenkompositionen relativ hell, der Pinselstrich weich, während er später eine düsterere Atmosphäre wählte und die Farben härter erscheinen. Das vorliegende Gemälde, das etwa in der Mitte seiner künstlerischen Laufbahn entstand, ist ein kleines Juwel, in dem der Künstler die Farben und Lichteffekte noch nicht versteift.
Wir danken Fred G. Meijer, Amsterdam, der die Zuschreibung nach Begutachtung des vorliegenden Gemäldes im Original bestätigt hat.
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32% Aufgeld auf den Zuschlagspreis
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Inventar Nummer: 81233-5