Los 1184 | Franz Roubaud | Ländliche Landschaft mit Karren
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ROUBAUD, FRANZ
1856 Odessa - 1928 München
Titel: Ländliche Landschaft mit Karren.
Technik: Aquarell und Gouache auf Karton.
Maße: 29 x 36,5cm.
Bezeichnung: Signiert unten rechts: "F. Roubaud".
Rahmen: Rahmen.
Rückseitig:
"Ich, Helene Roubaud, bescheinige die Echtheit dieses Bildes meines Vater Franz Roubaud. Helene Roubaud 1977".
Provenienz:
Privatbesitz, Deutschland.
Olga Sugrobova-Roth, die die Zeichnung im August 2025 im Original geprüft hat, bestätigt die Authentizität der Arbeit. Die Zeichnung wird unter der WVZ.Nr. A 1 - Works on Paper in das digitale Addendum des Werkverzeichnisses aufgenommen.
Franz Roubaud, Sohn französischer Migranten in Odessa, gilt bis heute als DER Maler der zweiten Hälfte des 19. Jahrhunderts für Motive aus dem Kaukasus und aus den entlegenen Gebieten des Zarenreichs. Seine Gemälde sind in zahlreichen internationalen Museen und großen Sammlungen prominent vertreten. Drei Arbeiten Franz Roubauds können hier vorgestellt werden, die die unterschiedlichen Seiten seines Schaffens zeigen:
Ein ganz typisches Werk von 1916 (Kat. 1185), zeigt einen Tross berittener Soldaten bei der Überquerung eines Flusses. Roubaud führt die fremdländischen berittenen Soldaten mit vielen Details im Vordergrund vor Augen. Kompositorisch verzahnt er die Bewegungsrichtung der Reiter mit der Fließrichtung des Wassers. Durch die schemenhafte Andeutung der Reiter in der Ferne sowie durch die Überschneidung der Gruppe am rechten Bildrand entsteht der Eindruck einer zahlenmäßig starken Streitmacht. Der "Star" der Nachhut ist der Reiter auf dem Schimmel, der das reiterliche Kunststück vollbringt, sein Pferd zu zügeln, während er Balalaika spielt und in der Armbeuge zudem einen Speer hält. Seine intensive Aktion kontrastiert zu der statischen Haltung des Reiters im Vordergrund. Mit schnellem, souveränem Strich hat Franz Roubaud diese Szene auf die Leinwand gemalt, was diesem Gemälde eine fast skizzenhafte Leichtigkeit gibt.
Einem ganz anderen, von Franz Roubaud vergleichsweise selten dargestellten Themenkreis entstammt das zweite Gemälde, das im Vordergrund ein angelandetes Fischerboot mit fünf Seeleuten an der Schwarzmeerküste zeigt (Kat. 1186). Auch in diesem Gemälde wird das grandiose Können Roubauds als Kolorist, der die unterschiedlichsten Blautöne und -verläufe von Himmel und Meer mit wenigen Rot- und Orangetönen kontrastiert, deutlich. Kompositorisch mutig lässt er den hohen Mast des Schiffes vor dem klaren Himmel aufragen.
Seltener begegnen Papierarbeiten Franz Roubauds. Die Gouache (Kat. 1184) zeigt einen Pferdekarren in hügeligem Gelände mit einer am Horizont nur schemenhaft erkennbaren, goldschimmernden Stadtsilhouette. In fast monochromer Farbigkeit gelingt es Franz Roubaud mit den einfachsten Mitteln eine intensive, fremdländische Atmosphäre zu schaffen und der Fantasie eine ganze Geschichte darzubieten.
1856 Odessa - 1928 München
Titel: Ländliche Landschaft mit Karren.
Technik: Aquarell und Gouache auf Karton.
Maße: 29 x 36,5cm.
Bezeichnung: Signiert unten rechts: "F. Roubaud".
Rahmen: Rahmen.
Rückseitig:
"Ich, Helene Roubaud, bescheinige die Echtheit dieses Bildes meines Vater Franz Roubaud. Helene Roubaud 1977".
Provenienz:
Privatbesitz, Deutschland.
Olga Sugrobova-Roth, die die Zeichnung im August 2025 im Original geprüft hat, bestätigt die Authentizität der Arbeit. Die Zeichnung wird unter der WVZ.Nr. A 1 - Works on Paper in das digitale Addendum des Werkverzeichnisses aufgenommen.
Franz Roubaud, Sohn französischer Migranten in Odessa, gilt bis heute als DER Maler der zweiten Hälfte des 19. Jahrhunderts für Motive aus dem Kaukasus und aus den entlegenen Gebieten des Zarenreichs. Seine Gemälde sind in zahlreichen internationalen Museen und großen Sammlungen prominent vertreten. Drei Arbeiten Franz Roubauds können hier vorgestellt werden, die die unterschiedlichen Seiten seines Schaffens zeigen:
Ein ganz typisches Werk von 1916 (Kat. 1185), zeigt einen Tross berittener Soldaten bei der Überquerung eines Flusses. Roubaud führt die fremdländischen berittenen Soldaten mit vielen Details im Vordergrund vor Augen. Kompositorisch verzahnt er die Bewegungsrichtung der Reiter mit der Fließrichtung des Wassers. Durch die schemenhafte Andeutung der Reiter in der Ferne sowie durch die Überschneidung der Gruppe am rechten Bildrand entsteht der Eindruck einer zahlenmäßig starken Streitmacht. Der "Star" der Nachhut ist der Reiter auf dem Schimmel, der das reiterliche Kunststück vollbringt, sein Pferd zu zügeln, während er Balalaika spielt und in der Armbeuge zudem einen Speer hält. Seine intensive Aktion kontrastiert zu der statischen Haltung des Reiters im Vordergrund. Mit schnellem, souveränem Strich hat Franz Roubaud diese Szene auf die Leinwand gemalt, was diesem Gemälde eine fast skizzenhafte Leichtigkeit gibt.
Einem ganz anderen, von Franz Roubaud vergleichsweise selten dargestellten Themenkreis entstammt das zweite Gemälde, das im Vordergrund ein angelandetes Fischerboot mit fünf Seeleuten an der Schwarzmeerküste zeigt (Kat. 1186). Auch in diesem Gemälde wird das grandiose Können Roubauds als Kolorist, der die unterschiedlichsten Blautöne und -verläufe von Himmel und Meer mit wenigen Rot- und Orangetönen kontrastiert, deutlich. Kompositorisch mutig lässt er den hohen Mast des Schiffes vor dem klaren Himmel aufragen.
Seltener begegnen Papierarbeiten Franz Roubauds. Die Gouache (Kat. 1184) zeigt einen Pferdekarren in hügeligem Gelände mit einer am Horizont nur schemenhaft erkennbaren, goldschimmernden Stadtsilhouette. In fast monochromer Farbigkeit gelingt es Franz Roubaud mit den einfachsten Mitteln eine intensive, fremdländische Atmosphäre zu schaffen und der Fantasie eine ganze Geschichte darzubieten.
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Inventar Nummer: 81455-1


