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Los 1105 | Franz Xaver Simm | Die Harfenspielerin
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SIMM, FRANZ XAVER
1853 Wien - 1918 München
Titel: Die Harfenspielerin.
Technik: Öl auf Holz.
Maße: 40,5 x 30cm.
Bezeichnung: Signiert unten links: F. Simm.
Rahmen/Sockel: Rahmen.
Rückseitig:
Auf der Tafel Klebezettel des Londoner Künstlerbedarfshandels Winsor&Newton.
Provenienz:
Privatbesitz, Deutschland.
Als Ensemble mit seinem originalen und opulenten Rahmen wirkt das Portrait einer jungen Dame an der Harfe wie eine offene Tür, die den heutigen Betrachter in die Epoche des Biedermeier zieht - auch wenn wir eigentlich nur durch ein Schlüsselloch schauen, da die Szene eher sehr intim und persönlich gehalten ist. Die elegant gekleidete Musikerin, die versonnen und nur für sich auf der Harfe spielt - allein die Darstellung einer Harfe als Instrument hat für sich schon Seltenheitswert - lebt in ihrer eigenen Welt, als einziges Attribut erscheint das Blumenstillleben mit den weißen Lilien, die Bezug nehmen auf die Lilien, mit denen schon auf mittelalterlichen Gemälden die Gottesmutter gekennzeichnet wurde. Der Stuhl und die opulent verzierte Seidentapete lassen auf ihre gehobene soziale Stellung schließen. Die Harfe können wir als Symbol für die innere Harmonie der jungen Dame verstehen.
Alles dies ist sinnbildlich für das gesellschaftliche Leben, als sich das Bürgertum sein eigenes Idyll im Inneren geschaffen hat, für die Kunst und Kultur, Architektur und Mode von unmittelbarer Bedeutung waren.
Franz Xaver Simm, geboren in Wien, hat dort bei Anselm Feuerbach studiert und ist nach Aufenthalten in Rom und Tiflis zusammen mit seiner Frau, die ebenfalls Malerin war, in München ansässig geworden. Dort machte er sich schnell einen Namen durch seine kleinformatigen Genredarstellungen, die sich stilistisch am Empire orientieren, dieser Spielart des Klassizismus, die nicht nur für die Innenarchitektur prägend war. Die Kombination seiner ausgezeichneten und detailreichen Malkultur zusammen mit dem prächtigen geschnitzten Goldrahmen von nicht minderer Qualität harmonieren und beeindrucken bei der Harfenspielerin in besonderer Weise.
1853 Wien - 1918 München
Titel: Die Harfenspielerin.
Technik: Öl auf Holz.
Maße: 40,5 x 30cm.
Bezeichnung: Signiert unten links: F. Simm.
Rahmen/Sockel: Rahmen.
Rückseitig:
Auf der Tafel Klebezettel des Londoner Künstlerbedarfshandels Winsor&Newton.
Provenienz:
Privatbesitz, Deutschland.
Als Ensemble mit seinem originalen und opulenten Rahmen wirkt das Portrait einer jungen Dame an der Harfe wie eine offene Tür, die den heutigen Betrachter in die Epoche des Biedermeier zieht - auch wenn wir eigentlich nur durch ein Schlüsselloch schauen, da die Szene eher sehr intim und persönlich gehalten ist. Die elegant gekleidete Musikerin, die versonnen und nur für sich auf der Harfe spielt - allein die Darstellung einer Harfe als Instrument hat für sich schon Seltenheitswert - lebt in ihrer eigenen Welt, als einziges Attribut erscheint das Blumenstillleben mit den weißen Lilien, die Bezug nehmen auf die Lilien, mit denen schon auf mittelalterlichen Gemälden die Gottesmutter gekennzeichnet wurde. Der Stuhl und die opulent verzierte Seidentapete lassen auf ihre gehobene soziale Stellung schließen. Die Harfe können wir als Symbol für die innere Harmonie der jungen Dame verstehen.
Alles dies ist sinnbildlich für das gesellschaftliche Leben, als sich das Bürgertum sein eigenes Idyll im Inneren geschaffen hat, für die Kunst und Kultur, Architektur und Mode von unmittelbarer Bedeutung waren.
Franz Xaver Simm, geboren in Wien, hat dort bei Anselm Feuerbach studiert und ist nach Aufenthalten in Rom und Tiflis zusammen mit seiner Frau, die ebenfalls Malerin war, in München ansässig geworden. Dort machte er sich schnell einen Namen durch seine kleinformatigen Genredarstellungen, die sich stilistisch am Empire orientieren, dieser Spielart des Klassizismus, die nicht nur für die Innenarchitektur prägend war. Die Kombination seiner ausgezeichneten und detailreichen Malkultur zusammen mit dem prächtigen geschnitzten Goldrahmen von nicht minderer Qualität harmonieren und beeindrucken bei der Harfenspielerin in besonderer Weise.
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Inventar Nummer: 69449-2