
Los 270 | Gabriele Münter | "Rote Dahlien"
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MÜNTER, GABRIELE
1877 Berlin - 1962 Murnau
Titel: "Rote Dahlien".
Datierung: 1946.
Technik: Öl auf Leinwand.
Maße: 46 x 38cm.
Bezeichnung: Signiert und datiert unten rechts: Münter 1946. Signiert, datiert und betitelt verso auf dem Keilrahmen: Gabriele Münter 1946 Dahlien. Zudem auf der Leinwand der Nachlassstempel der Künstlerin.
Rahmen/Sockel: Modellrahmen.
Es liegt eine Fotoexpertise von Prof. Helmut Friedel, Gabriele Münter- u. Johannes Eichner-Stiftung, München vom 18. Dezember 2002 vor. Das Werk trägt im Nachlassverzeichnis der Gabriele Münter- u. Johannes Eichner-Stiftung die Nummer B112 (Aufkleber verso).
Provenienz:
- Gabriele Münter- u. Johannes Eichner-Stiftung (bis 1979)
- Privatsammlung Schweiz
- Galerie Neher, Essen
- Privatsammlung Nordrhein-Westfalen (2002 von Vorheriger erworben)
- Selbstständige Stiftung in der Betreuung des Deutschen Stiftungszentrums, Essen
Ausstellungen:
- Galerie Neher, Essen 2002/2003
Literatur:
- Ausst.-Kat. Blickpunkte, Galerie Neher, Essen 2002, S. 33, Abb.
- Von der Pionierin des deutschen Expressionismus und Mitbegründerin der Künstlergruppe "Der Blaue Reiter"
- Hervorragendes Beispiel für Münters künstlerische Reife und ihre innere Reflexion im Spätwerk
- Dynamischer Pinselstrich und intensive Farbigkeit fangen die Schönheit der Natur eindrucksvoll ein
Gabriele Münter zählt neben Paula Modersohn-Becker zu den bedeutendsten Künstlerinnen des deutschen Expressionismus. 1877 in Berlin geboren, findet sie als Mitbegründerin der Künstlergruppe "Der Blaue Reiter" zu einer unverwechselbaren, spontanen Malweise. Ihre Werke zeichnen sich durch kräftige, leuchtende Farben, vereinfachte Formen und eine emotionale Bildsprache aus, die von Volkskunst und Naturbeobachtung inspiriert ist. Münter verbindet traditionelle und avantgardistische Elemente und prägt die moderne Kunst in Deutschland entscheidend mit. Neben ihrer Malerei ist sie auch eine talentierte Zeichnerin und Fotografin. Als Schülerin und Lebensgefährtin von Wassily Kandinsky spielt sie eine zentrale Rolle in der Entwicklung des Expressionismus und hinterlässt ein bedeutendes Oeuvre, das die europäische Kunstgeschichte nachhaltig beeinflusste.
Das Stillleben "Rote Dahlien" (1946) zeigt farbintensive Blumensträuße in zwei unterschiedlich hohen Vasen. Die leuchtend roten Blüten der Dahlien setzen markante Akzente in der Bildkomposition. Auf hohen Stielen ragen sie in verschiedene Richtungen oder neigen sich sanft zur Tischplatte. Ergänzt werden sie durch weiße und rosafarbene Blüten sowie geschlossene Knospen. Mit dynamischen Pinselstrichen und vereinfachten Formen bringt Münter die Lebendigkeit der Natur auf die Leinwand. Der Kontrast zwischen den strahlenden Blüten und dem zart gehaltenen, pastellfarbenen Hintergrund verstärkt die expressive Wirkung. Die harmonische, reduzierte Komposition und die leuchtende Farbgebung spiegeln Münters späten Stil wider, der weiterhin von der expressiven Kraft der Farbe geprägt ist. Das Motiv des Blumenstilllebens nimmt in Münters Spätwerk eine besondere Rolle ein. In Zeiten politischer Umbrüche und persönlicher Herausforderungen konzentriert sie sich verstärkt auf Darstellungen der Natur und bewahrt darin ihre charakteristische Farbintensität und Ausdruckskraft.
1877 Berlin - 1962 Murnau
Titel: "Rote Dahlien".
Datierung: 1946.
Technik: Öl auf Leinwand.
Maße: 46 x 38cm.
Bezeichnung: Signiert und datiert unten rechts: Münter 1946. Signiert, datiert und betitelt verso auf dem Keilrahmen: Gabriele Münter 1946 Dahlien. Zudem auf der Leinwand der Nachlassstempel der Künstlerin.
Rahmen/Sockel: Modellrahmen.
Es liegt eine Fotoexpertise von Prof. Helmut Friedel, Gabriele Münter- u. Johannes Eichner-Stiftung, München vom 18. Dezember 2002 vor. Das Werk trägt im Nachlassverzeichnis der Gabriele Münter- u. Johannes Eichner-Stiftung die Nummer B112 (Aufkleber verso).
Provenienz:
- Gabriele Münter- u. Johannes Eichner-Stiftung (bis 1979)
- Privatsammlung Schweiz
- Galerie Neher, Essen
- Privatsammlung Nordrhein-Westfalen (2002 von Vorheriger erworben)
- Selbstständige Stiftung in der Betreuung des Deutschen Stiftungszentrums, Essen
Ausstellungen:
- Galerie Neher, Essen 2002/2003
Literatur:
- Ausst.-Kat. Blickpunkte, Galerie Neher, Essen 2002, S. 33, Abb.
- Von der Pionierin des deutschen Expressionismus und Mitbegründerin der Künstlergruppe "Der Blaue Reiter"
- Hervorragendes Beispiel für Münters künstlerische Reife und ihre innere Reflexion im Spätwerk
- Dynamischer Pinselstrich und intensive Farbigkeit fangen die Schönheit der Natur eindrucksvoll ein
Gabriele Münter zählt neben Paula Modersohn-Becker zu den bedeutendsten Künstlerinnen des deutschen Expressionismus. 1877 in Berlin geboren, findet sie als Mitbegründerin der Künstlergruppe "Der Blaue Reiter" zu einer unverwechselbaren, spontanen Malweise. Ihre Werke zeichnen sich durch kräftige, leuchtende Farben, vereinfachte Formen und eine emotionale Bildsprache aus, die von Volkskunst und Naturbeobachtung inspiriert ist. Münter verbindet traditionelle und avantgardistische Elemente und prägt die moderne Kunst in Deutschland entscheidend mit. Neben ihrer Malerei ist sie auch eine talentierte Zeichnerin und Fotografin. Als Schülerin und Lebensgefährtin von Wassily Kandinsky spielt sie eine zentrale Rolle in der Entwicklung des Expressionismus und hinterlässt ein bedeutendes Oeuvre, das die europäische Kunstgeschichte nachhaltig beeinflusste.
Das Stillleben "Rote Dahlien" (1946) zeigt farbintensive Blumensträuße in zwei unterschiedlich hohen Vasen. Die leuchtend roten Blüten der Dahlien setzen markante Akzente in der Bildkomposition. Auf hohen Stielen ragen sie in verschiedene Richtungen oder neigen sich sanft zur Tischplatte. Ergänzt werden sie durch weiße und rosafarbene Blüten sowie geschlossene Knospen. Mit dynamischen Pinselstrichen und vereinfachten Formen bringt Münter die Lebendigkeit der Natur auf die Leinwand. Der Kontrast zwischen den strahlenden Blüten und dem zart gehaltenen, pastellfarbenen Hintergrund verstärkt die expressive Wirkung. Die harmonische, reduzierte Komposition und die leuchtende Farbgebung spiegeln Münters späten Stil wider, der weiterhin von der expressiven Kraft der Farbe geprägt ist. Das Motiv des Blumenstilllebens nimmt in Münters Spätwerk eine besondere Rolle ein. In Zeiten politischer Umbrüche und persönlicher Herausforderungen konzentriert sie sich verstärkt auf Darstellungen der Natur und bewahrt darin ihre charakteristische Farbintensität und Ausdruckskraft.
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Inventar Nummer: 80824-16