Modern, Post War & Contemporary, Evening Sale
| Auktion | 27.11.2024
| Vorbesichtigung:
22.11.2024 -
25.11.2024
Los 634 | Günther Förg | Ohne Titel
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28.11.2024 - ca.16:53 Uhr
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FÖRG, GÜNTHER
1952 Füssen - 2013 Freiburg
Titel: Ohne Titel.
Datierung: 1996.
Technik: Acryl auf Holz, in Künstlerrahmen montiert.
Maße: 18 x 42,5cm.
Bezeichnung: (Rahmenmaß: 44 x 68 cm). Signiert und datiert oben rechts: Förg 96.
Das Werk ist unter der Nummer WVF.96.B.1226 im Archiv des Estate Günther Förg registriert.
Wir danken Herrn Michael Neff vom Estate Günther Förg für die freundliche Bestätigung der Authentizität dieser Arbeit.
Provenienz:
- Galerie Lelong, Zürich (Aufkleber)
- Privatsammlung Norddeutschland
- Minimalistische Komposition mit subtilen Farbnuancen
- Grenzen zwischen Malerei und Objektkunst werden aufgelöst
- Günther Förgs Arbeiten sind geprägt durch eine spannende Interdisziplinarität
Der Maler, Grafiker, Bildhauer, Fotograf und Installationskünstler Günther Förg ist vor allem für seine abstrakte und minimalistische Kunst bekannt. Seine Werke zeichnen sich durch klare geometrische Formen, monochrome Farbflächen und eine reduzierte Ästhetik aus. Förg studiert an der Akademie der Bildenden Künste in München und wird in den 1980er Jahren international bekannt. Ein zentrales Thema seiner Kunst ist die Auseinandersetzung mit der Moderne und der Architektur, wobei er oft Bauten des Brutalismus oder Bauhaus-Elemente in seine Werke integriert. Förg nimmt an zahlreichen internationalen Ausstellungen teil, darunter die documenta IX (1992), und wird für seine innovative Erforschung von Raum, Oberfläche und Farbe geschätzt. Er gilt als bedeutender Vertreter der zeitgenössischen Kunst, dessen Werk die Grenzen zwischen den Disziplinen auflöst.
Die angebotene Arbeit zeigt in der Mitte eine rechteckige Fläche, die in hell- und dunkelgrünen Farbtönen gestaltet ist. Die Komposition wirkt auf den ersten Blick minimalistisch und zurückhaltend, während sie beim längeren Betrachten durch subtile Farbnuancen und Texturen an Tiefe gewinnt. Einige in Acrylfarbe ausgeführte Linien scheinen die Maserung des Holzes im Hintergrund nachzuahmen. Dadurch entsteht ein spannender Kontrast zwischen dem natürlichen und dem künstlich geschaffenen Muster. Durch die Verwendung von Holz als Trägermaterial verleiht Förg dem Werk eine organische Qualität, die mit der strengen Geometrie der Malerei kontrastiert. Insgesamt strahlt das Bild eine ruhige, meditative Stimmung aus und lädt den Betrachter ein, die feinen Nuancen und den Charakter der Farbe zu erkunden.
1952 Füssen - 2013 Freiburg
Titel: Ohne Titel.
Datierung: 1996.
Technik: Acryl auf Holz, in Künstlerrahmen montiert.
Maße: 18 x 42,5cm.
Bezeichnung: (Rahmenmaß: 44 x 68 cm). Signiert und datiert oben rechts: Förg 96.
Das Werk ist unter der Nummer WVF.96.B.1226 im Archiv des Estate Günther Förg registriert.
Wir danken Herrn Michael Neff vom Estate Günther Förg für die freundliche Bestätigung der Authentizität dieser Arbeit.
Provenienz:
- Galerie Lelong, Zürich (Aufkleber)
- Privatsammlung Norddeutschland
- Minimalistische Komposition mit subtilen Farbnuancen
- Grenzen zwischen Malerei und Objektkunst werden aufgelöst
- Günther Förgs Arbeiten sind geprägt durch eine spannende Interdisziplinarität
Der Maler, Grafiker, Bildhauer, Fotograf und Installationskünstler Günther Förg ist vor allem für seine abstrakte und minimalistische Kunst bekannt. Seine Werke zeichnen sich durch klare geometrische Formen, monochrome Farbflächen und eine reduzierte Ästhetik aus. Förg studiert an der Akademie der Bildenden Künste in München und wird in den 1980er Jahren international bekannt. Ein zentrales Thema seiner Kunst ist die Auseinandersetzung mit der Moderne und der Architektur, wobei er oft Bauten des Brutalismus oder Bauhaus-Elemente in seine Werke integriert. Förg nimmt an zahlreichen internationalen Ausstellungen teil, darunter die documenta IX (1992), und wird für seine innovative Erforschung von Raum, Oberfläche und Farbe geschätzt. Er gilt als bedeutender Vertreter der zeitgenössischen Kunst, dessen Werk die Grenzen zwischen den Disziplinen auflöst.
Die angebotene Arbeit zeigt in der Mitte eine rechteckige Fläche, die in hell- und dunkelgrünen Farbtönen gestaltet ist. Die Komposition wirkt auf den ersten Blick minimalistisch und zurückhaltend, während sie beim längeren Betrachten durch subtile Farbnuancen und Texturen an Tiefe gewinnt. Einige in Acrylfarbe ausgeführte Linien scheinen die Maserung des Holzes im Hintergrund nachzuahmen. Dadurch entsteht ein spannender Kontrast zwischen dem natürlichen und dem künstlich geschaffenen Muster. Durch die Verwendung von Holz als Trägermaterial verleiht Förg dem Werk eine organische Qualität, die mit der strengen Geometrie der Malerei kontrastiert. Insgesamt strahlt das Bild eine ruhige, meditative Stimmung aus und lädt den Betrachter ein, die feinen Nuancen und den Charakter der Farbe zu erkunden.
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Inventar Nummer: 80271-1
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