Los beendet
Los 352A | Günther Uecker | Ohne Titel (Nagelbaum)
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UECKER, GÜNTHER
1930 Wendorf
Titel: Ohne Titel (Nagelbaum).
Datierung: 1984.
Technik: Baumscheibe, Nägel, Farbe.
Maße: Ca. 14 x ø 24cm.
Bezeichnung: Datiert und signiert auf der Unterseite: 84 Uecker.
Dieses Werk ist im Uecker Archiv unter der Nummer GU.84.055 registriert und wird vorgemerkt für die Aufnahme in das entstehende Uecker-Werkverzeichnis.
Provenienz:
- Privatsammlung Baden-Württemberg
- Privatsammlung Nordrhein-Westfalen
Mit dem hier vorgestellten Unikat schlägt Günther Uecker eine neue Richtung seiner Kunst ein. Unmittelbar nach der Performance "Wuppertaler Kunstpranger" von 1984 entsteht aus der einstigen Baumscheibe, im Zusammenspiel mit den für Uecker typischen Zimmermannsnägeln und schwarzer Farbe ein einzigartiges Nagelrelief. Dieser "Baum" ist durch seine martialische und zugleich minimalistische Bearbeitung sowie seine dadurch erzielte Verwendung im Reich der Kunst vor der Vernichtung durch den Menschen bewahrt.
So sieht es Uecker, der zuvor schon bei der Kunstpranger-Performance eine 80jährige Ulme vor der Verbrennung bewahrt und sie mit 130 Kilogramm Nägeln bespickt. Dies alles, um sie im Wuppertaler Stadtpark als Mahnmal gegen das Waldsterben zur Ausstellung zu bringen und mit seiner Arbeit die umweltsündige Menschheit an den Pranger zu stellen.
Erst in der Folge zum Kunstpranger und u.a. zu unserer Arbeit von 1984, bildet sich Ueckers Werkgruppe der Bäume heraus. Bei vielbeachteten, teils internationalen Ausstellungen arrangiert er diese Bäume in den 90er Jahren sogar zu ganzen Nagelwäldern.
Heute gehören die beeindruckenden und in der Kunstwelt einmaligen Werke neben den Nagelreliefs und Nagelprägungen zum gesuchten Oeuvre des Düsseldorfer Zero-Künstlers.
Die in seinen Werken zu findende Naturverbundenheit ist bei Günther Uecker tief
verwurzelt. Er wuchs auf der Ostseeinsel Wustrow in Mecklenburg auf, die ihm bis zum heutigen Tage als künstlerische Kraftquelle dient. Aus dieser Liebe zur Natur begründet sich auch sein Anspruch, mit seiner Kunst wachzurütteln, die weltlichen Probleme zu kommentieren. Nicht zuletzt diese Offenheit brachte Uecker an die Spitze der deutschen Nachkriegskunst.
1930 Wendorf
Titel: Ohne Titel (Nagelbaum).
Datierung: 1984.
Technik: Baumscheibe, Nägel, Farbe.
Maße: Ca. 14 x ø 24cm.
Bezeichnung: Datiert und signiert auf der Unterseite: 84 Uecker.
Dieses Werk ist im Uecker Archiv unter der Nummer GU.84.055 registriert und wird vorgemerkt für die Aufnahme in das entstehende Uecker-Werkverzeichnis.
Provenienz:
- Privatsammlung Baden-Württemberg
- Privatsammlung Nordrhein-Westfalen
Mit dem hier vorgestellten Unikat schlägt Günther Uecker eine neue Richtung seiner Kunst ein. Unmittelbar nach der Performance "Wuppertaler Kunstpranger" von 1984 entsteht aus der einstigen Baumscheibe, im Zusammenspiel mit den für Uecker typischen Zimmermannsnägeln und schwarzer Farbe ein einzigartiges Nagelrelief. Dieser "Baum" ist durch seine martialische und zugleich minimalistische Bearbeitung sowie seine dadurch erzielte Verwendung im Reich der Kunst vor der Vernichtung durch den Menschen bewahrt.
So sieht es Uecker, der zuvor schon bei der Kunstpranger-Performance eine 80jährige Ulme vor der Verbrennung bewahrt und sie mit 130 Kilogramm Nägeln bespickt. Dies alles, um sie im Wuppertaler Stadtpark als Mahnmal gegen das Waldsterben zur Ausstellung zu bringen und mit seiner Arbeit die umweltsündige Menschheit an den Pranger zu stellen.
Erst in der Folge zum Kunstpranger und u.a. zu unserer Arbeit von 1984, bildet sich Ueckers Werkgruppe der Bäume heraus. Bei vielbeachteten, teils internationalen Ausstellungen arrangiert er diese Bäume in den 90er Jahren sogar zu ganzen Nagelwäldern.
Heute gehören die beeindruckenden und in der Kunstwelt einmaligen Werke neben den Nagelreliefs und Nagelprägungen zum gesuchten Oeuvre des Düsseldorfer Zero-Künstlers.
Die in seinen Werken zu findende Naturverbundenheit ist bei Günther Uecker tief
verwurzelt. Er wuchs auf der Ostseeinsel Wustrow in Mecklenburg auf, die ihm bis zum heutigen Tage als künstlerische Kraftquelle dient. Aus dieser Liebe zur Natur begründet sich auch sein Anspruch, mit seiner Kunst wachzurütteln, die weltlichen Probleme zu kommentieren. Nicht zuletzt diese Offenheit brachte Uecker an die Spitze der deutschen Nachkriegskunst.
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Inventar Nummer: 67193-1