Modern, Post War & Contemporary, Evening Sale
| Auktion | 05.06.2024
| Vorbesichtigung:
31.05.2024 -
02.06.2024
Los beendet
Los 23 | Günther Uecker | "Verborgen" (9)
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- 120.000
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UECKER, GÜNTHER
1930 Wendorf
Titel: "Verborgen" (9).
Datierung: 2007.
Technik: Eingeschlagene Nägel und Acrylfarbe auf Kimonostoff. Auf Holz.
Maße: 40 x 60 x 4,5cm.
Bezeichnung: Betitelt verso mittig: Verborgen. Datiert und signiert verso unten rechts: '07 Uecker. Zudem mit Richtungspfeil versehen.
Sockel/Rahmen: Rahmen.
Dieses Werk ist im Uecker Archiv unter der Nummer GU.07.009.9 registriert und wird vorgemerkt für die Aufnahme in das entstehende Uecker-Werkverzeichnis.
Provenienz:
- Akira Ikeda Gallery, Tokio
- Privatsammlung Deutschland
Ausstellungen:
- Akira Ikeda Gallery, Tokio 2007
- Akira Ikeda Gallery, Tokio 2010
- Akira Ikeda Gallery, Tokio 2017
- Ein für Uecker außergewöhnlich farbiges Werk mit besonderer Oberfläche
- Wunderbarer Kontrast zwischen dem weichen Kimonostoff und der harten Materialität der Nägel
- Zeigt Ueckers stetige und intensive Auseinandersetzung mit den verschiedensten Kulturen dieser Welt
- Erstellt in einer kleinen Werkgruppe mit unterschiedlichen Stoffen
Der Weltbürger Günther Uecker
Günther Uecker ist in der Welt zuhause. Ob Südamerika, Afrika oder Asien: Uecker unternimmt - besonders in den 1970er und 1980er Jahren - zahllose Reisen. Die Reisen dienen dabei keinesfalls nur seiner persönlichen Zerstreuung, sondern nehmen als Inspirationsquelle auch entscheidenden Einfluss auf sein künstlerisches Schaffen. Während zu Beginn der künstlerischen Karriere Ueckers zunächst Religion und Philosophie die inhaltliche Dimension seines Oeuvres bestimmen, beginnt spätestens mit den 1980er Jahren auch eine politische Dimension - möglicherweise als direktes Resultat Ueckers Reisefreudigkeit - in seinen Werken Einzug zu halten. So thematisiert er die Nuklearkatastrophe in Tschernobyl, die politische Situation im Irak und auch immer wieder menschgemachte Umweltprobleme in seinen Arbeiten.
Günther Uecker betrachtet das Reisen nicht nur als eine äußere Erfahrung, sondern auch als eine innere Reise, die seine künstlerische Sensibilität und sein Verständnis für die Welt um ihn herum vertieft. Es ist daher kaum verwunderlich, dass Uecker während seiner Reisen überaus produktiv war. Davon zeugt nicht zuletzt auch ein gewaltiger Zyklus von 131 Aquarellen, die er 1984/85 im Rahmen einer Bahnreise von Sibirien in die Mongolei schuf. Im gleichen Zeitraum bereist Uecker auch erstmals Japan. Ein Land, das durch die reiche kulturelle Tradition und die ästhetische Vielfalt möglicherweise einen besonders tiefen Eindruck hinterlassen hat, denn Uecker kehrt immer wieder für Arbeitsaufenthalte und große Ausstellungen nach Japan zurück.
Uecker im Kimono
Die vorliegende Arbeit steht dabei exemplarisch für die intensive Rezeption der kulturellen Erfahrungen in Ueckers künstlerischem Schaffen. Die auf seinen Reisen gemachten Erfahrungen lässt Uecker meisterhaft in sein Werk einfließen. Ob in Form von bestimmten kulturellen Symbolen, spezifischen Materialien oder regionalen Arbeitstechniken: Uecker stellt den seinen Werken inne liegenden kulturellen Austausch offen zur Schau.
Die angebotene Arbeit ist dabei ein herausragendes Beispiel für diese charakteristische Arbeitsweise Ueckers. Der leuchtend rote, auf Holz aufgezogene Seidenstoff eines Kimonos bildet das Herzstück dieser Arbeit, die 2007 im Rahmen einer Ausstellung in der Akira Ikeda Gallery in Nagoya in Japan entstanden ist. Die Arbeit, die auch in den kommenden Jahren immer wieder in Japan ausgestellt war, zeichnet sich durch die für Uecker so charakteristischen Nägel und schwarzen Kontrastpunkte aus. In einer lebendigen Komposition betont Uecker das für Ihn so außergewöhnliche, strahlende Rot, welches im zumeist von Schwarz und Weiß dominierten Oeuvre nur selten auftaucht. Die Arbeit ist unumstritten der ästhetische Höhepunkt einer Werkreihe, die gleichzeitig die tiefsten künstlerischen Überzeugungen Ueckers nach Außen trägt.
1930 Wendorf
Titel: "Verborgen" (9).
Datierung: 2007.
Technik: Eingeschlagene Nägel und Acrylfarbe auf Kimonostoff. Auf Holz.
Maße: 40 x 60 x 4,5cm.
Bezeichnung: Betitelt verso mittig: Verborgen. Datiert und signiert verso unten rechts: '07 Uecker. Zudem mit Richtungspfeil versehen.
Sockel/Rahmen: Rahmen.
Dieses Werk ist im Uecker Archiv unter der Nummer GU.07.009.9 registriert und wird vorgemerkt für die Aufnahme in das entstehende Uecker-Werkverzeichnis.
Provenienz:
- Akira Ikeda Gallery, Tokio
- Privatsammlung Deutschland
Ausstellungen:
- Akira Ikeda Gallery, Tokio 2007
- Akira Ikeda Gallery, Tokio 2010
- Akira Ikeda Gallery, Tokio 2017
- Ein für Uecker außergewöhnlich farbiges Werk mit besonderer Oberfläche
- Wunderbarer Kontrast zwischen dem weichen Kimonostoff und der harten Materialität der Nägel
- Zeigt Ueckers stetige und intensive Auseinandersetzung mit den verschiedensten Kulturen dieser Welt
- Erstellt in einer kleinen Werkgruppe mit unterschiedlichen Stoffen
Der Weltbürger Günther Uecker
Günther Uecker ist in der Welt zuhause. Ob Südamerika, Afrika oder Asien: Uecker unternimmt - besonders in den 1970er und 1980er Jahren - zahllose Reisen. Die Reisen dienen dabei keinesfalls nur seiner persönlichen Zerstreuung, sondern nehmen als Inspirationsquelle auch entscheidenden Einfluss auf sein künstlerisches Schaffen. Während zu Beginn der künstlerischen Karriere Ueckers zunächst Religion und Philosophie die inhaltliche Dimension seines Oeuvres bestimmen, beginnt spätestens mit den 1980er Jahren auch eine politische Dimension - möglicherweise als direktes Resultat Ueckers Reisefreudigkeit - in seinen Werken Einzug zu halten. So thematisiert er die Nuklearkatastrophe in Tschernobyl, die politische Situation im Irak und auch immer wieder menschgemachte Umweltprobleme in seinen Arbeiten.
Günther Uecker betrachtet das Reisen nicht nur als eine äußere Erfahrung, sondern auch als eine innere Reise, die seine künstlerische Sensibilität und sein Verständnis für die Welt um ihn herum vertieft. Es ist daher kaum verwunderlich, dass Uecker während seiner Reisen überaus produktiv war. Davon zeugt nicht zuletzt auch ein gewaltiger Zyklus von 131 Aquarellen, die er 1984/85 im Rahmen einer Bahnreise von Sibirien in die Mongolei schuf. Im gleichen Zeitraum bereist Uecker auch erstmals Japan. Ein Land, das durch die reiche kulturelle Tradition und die ästhetische Vielfalt möglicherweise einen besonders tiefen Eindruck hinterlassen hat, denn Uecker kehrt immer wieder für Arbeitsaufenthalte und große Ausstellungen nach Japan zurück.
Uecker im Kimono
Die vorliegende Arbeit steht dabei exemplarisch für die intensive Rezeption der kulturellen Erfahrungen in Ueckers künstlerischem Schaffen. Die auf seinen Reisen gemachten Erfahrungen lässt Uecker meisterhaft in sein Werk einfließen. Ob in Form von bestimmten kulturellen Symbolen, spezifischen Materialien oder regionalen Arbeitstechniken: Uecker stellt den seinen Werken inne liegenden kulturellen Austausch offen zur Schau.
Die angebotene Arbeit ist dabei ein herausragendes Beispiel für diese charakteristische Arbeitsweise Ueckers. Der leuchtend rote, auf Holz aufgezogene Seidenstoff eines Kimonos bildet das Herzstück dieser Arbeit, die 2007 im Rahmen einer Ausstellung in der Akira Ikeda Gallery in Nagoya in Japan entstanden ist. Die Arbeit, die auch in den kommenden Jahren immer wieder in Japan ausgestellt war, zeichnet sich durch die für Uecker so charakteristischen Nägel und schwarzen Kontrastpunkte aus. In einer lebendigen Komposition betont Uecker das für Ihn so außergewöhnliche, strahlende Rot, welches im zumeist von Schwarz und Weiß dominierten Oeuvre nur selten auftaucht. Die Arbeit ist unumstritten der ästhetische Höhepunkt einer Werkreihe, die gleichzeitig die tiefsten künstlerischen Überzeugungen Ueckers nach Außen trägt.
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Inventar Nummer: 79279-1