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Los 1072 | Heinrich Bürkel | Menagerie bei der Rast in der Scheune
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BÜRKEL, HEINRICH
1802 Pirmasens - 1869 München
Titel: Menagerie bei der Rast in der Scheune.
Technik: Öl auf Karton.
Maße: 31,5 x 40cm.
Bezeichnung: Signiert unten links: H.(lig.) Bürkel.
Rahmen/Sockel: Rahmen.
Literatur:
H.-P. Bühler / A. Krückl: Heinrich Bürkel. München 1989, S. 271, WVZ.Nr. 406 mit Abb.
Provenienz:
Privatbesitz, Deutschland.
Eine kuriose Scheunenansicht tut sich vor den Betrachterinnen und Betrachtern auf. Neben einem weißen Schimmel steht ein Kamel, das einen bekleideten Affen auf seinem Höcker trägt. Dahinter ist ein Braunbär zu erkennen und vor ihnen ein weiterer Affe mit einem Gewehr. Doch die Tiere sind nicht alleine, sie werden von Menschen begleitet und so liegt die Vermutung nahe, dass es sich bei den dargestellten Protagonistinnen und Protagonisten um eine Menagerie handelt. Jedoch ist nicht nur der Bildinhalt bemerkenswert, sondern auch der Bildaufbau. Denn während der Blick langsam zum Scheunentor schweift, fällt auf, dass die Stallszene auf gestalterischer Ebene nach außen hin durch eine Gebirgskette fortgesetzt wird. Dadurch entsteht eine Dreieckskomposition, in der die Szenerie und die Landschaft miteinander verschmelzen. Ebenso spezifisch für den Pirmasenser Künstler Heinrich Bürkel, ist es, Figurenansammlungen mit Hilfe von geometrischen Überbauten auszubalancieren. So scheint im vorliegenden Gemälde, das Scheunendach, welches fast die Hälfte des Bildes einnimmt, dem lebhaften Anblick von Mensch und Tier einen ruhigen Gegenpol zu bieten.
Heinrich Bürkel fand als Autodidakt seinen Weg in die deutsche Kunstszene. Nach einer Absage der Münchener Kunstakademie wand er sich dem neugegründeten Münchener Kunstverein zu, in dem er sich nicht nur erfolgreich zu beweisen wusste, sondern auch wertvolle Kontakte zu Künstlern wie Carl Spitzweg knüpfte. Bürkel wurde vor allem für seine Alpenlandschaften und Genremalerei bekannt, die er geschickt zu kombinieren wusste und sich hervorragend in die Biedermeierzeit einfügten. Zu seinen größten Erfolgen zählen wohl die späte Anerkennung der Münchener Kunstakademie, die ihn im Jahr 1858 mit einer Ehrenmitgliedschaft würdigte sowie seine Teilnahme an den Weltausstellungen 1862 in London und 1867 in Paris.
1802 Pirmasens - 1869 München
Titel: Menagerie bei der Rast in der Scheune.
Technik: Öl auf Karton.
Maße: 31,5 x 40cm.
Bezeichnung: Signiert unten links: H.(lig.) Bürkel.
Rahmen/Sockel: Rahmen.
Literatur:
H.-P. Bühler / A. Krückl: Heinrich Bürkel. München 1989, S. 271, WVZ.Nr. 406 mit Abb.
Provenienz:
Privatbesitz, Deutschland.
Eine kuriose Scheunenansicht tut sich vor den Betrachterinnen und Betrachtern auf. Neben einem weißen Schimmel steht ein Kamel, das einen bekleideten Affen auf seinem Höcker trägt. Dahinter ist ein Braunbär zu erkennen und vor ihnen ein weiterer Affe mit einem Gewehr. Doch die Tiere sind nicht alleine, sie werden von Menschen begleitet und so liegt die Vermutung nahe, dass es sich bei den dargestellten Protagonistinnen und Protagonisten um eine Menagerie handelt. Jedoch ist nicht nur der Bildinhalt bemerkenswert, sondern auch der Bildaufbau. Denn während der Blick langsam zum Scheunentor schweift, fällt auf, dass die Stallszene auf gestalterischer Ebene nach außen hin durch eine Gebirgskette fortgesetzt wird. Dadurch entsteht eine Dreieckskomposition, in der die Szenerie und die Landschaft miteinander verschmelzen. Ebenso spezifisch für den Pirmasenser Künstler Heinrich Bürkel, ist es, Figurenansammlungen mit Hilfe von geometrischen Überbauten auszubalancieren. So scheint im vorliegenden Gemälde, das Scheunendach, welches fast die Hälfte des Bildes einnimmt, dem lebhaften Anblick von Mensch und Tier einen ruhigen Gegenpol zu bieten.
Heinrich Bürkel fand als Autodidakt seinen Weg in die deutsche Kunstszene. Nach einer Absage der Münchener Kunstakademie wand er sich dem neugegründeten Münchener Kunstverein zu, in dem er sich nicht nur erfolgreich zu beweisen wusste, sondern auch wertvolle Kontakte zu Künstlern wie Carl Spitzweg knüpfte. Bürkel wurde vor allem für seine Alpenlandschaften und Genremalerei bekannt, die er geschickt zu kombinieren wusste und sich hervorragend in die Biedermeierzeit einfügten. Zu seinen größten Erfolgen zählen wohl die späte Anerkennung der Münchener Kunstakademie, die ihn im Jahr 1858 mit einer Ehrenmitgliedschaft würdigte sowie seine Teilnahme an den Weltausstellungen 1862 in London und 1867 in Paris.
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Inventar Nummer: 69391-1