
Los 658 | Igor Mitoraj | Grepol
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MITORAJ, IGOR
1944 Oederan/Erzgebirge - 2014 Paris
Titel: Grepol.
Technik: Bronze, schwarz patiniert.
Maße: 46,5 x 32 x 16,5cm.
Bezeichnung: Signiert und bezeichnet auf der Schwertscheide am Rücken: MITORAJ E/A.
Exemplar: E/A.
Sockel/Rahmen: Sockel: 21 x 18,5 x 14 (Gesamtmaß: 67,5 x 32 x 16,5cm).
Das Werk stammt aus einer unbekannten Auflagenhöhe.
Provenienz:
- DIE GALERIE, Frankfurt a.M. (lt. Einlieferer)
- Privatsammlung Hessen
- Mitoraj verbindet klassische und zeitgenössische Formensprachen
- Der Künstler ist bekannt für Torsi und Köpfe, die Vergänglichkeit und Schmerz thematisieren
- Mitorajs monumentale Werke sind weltweit auf öffentlichen Plätzen ausgestellt
Igor Mitoraj zählt zu den bedeutendsten Bildhauern der späten Moderne. Geboren im sächsischen Oederan und aufgewachsen in Polen, studiert er an der Kunstakademie Krakau unter Tadeusz Kantor. Nach Studienaufenthalten in Paris und Mexiko wendet sich Mitoraj endgültig der Bildhauerei zu. 1976 lässt er sich in Frankreich nieder und später in Pietrasanta, Italien, wo der Zugang zu den traditionellen Bildhauertechniken sein Werk entscheidend prägt. Mitorajs Skulpturen zeichnen sich durch die Verbindung von einer klassischen mit einer zeitgenössischen Formensprache aus. Häufige Motive in seinen Arbeiten sind Torsi, Köpfe oder Fragmente, die an antike Ideale erinnern, aber zugleich gebrochen und beschädigt sind. Diese bewusst gesetzten Makel reflektieren Themen wie Vergänglichkeit, Schmerz und das menschliche Streben nach Vollkommenheit. Mitoraj wird in der Kunstgeschichte als moderner Klassizist eingeordnet, der die Schönheit des antiken Körpers neu interpretiert und dessen Unvollständigkeit zum Ausdruck der Gegenwart macht.
Die Bronzearbeit "Grepol" zeigt einen männlichen Torso, der von Stoffbändern in horizontalen Streifen umschlungen ist. Mitoraj nutzt dieses ikonische Motiv, um die Verletzlichkeit des menschlichen Daseins zu thematisieren. Der kraftvoll modellierte Körper, der trotz seiner monumentalen Ruhe Spuren der Fragmentierung aufweist, spiegelt so ein zentrales Thema in Mitorajs Werk. Eine vertikal verlaufende Abstufung durchbricht den Oberkörper des Dargestellten und betont die Zerbrechlichkeit des menschlichen Körpers. Die schwarz patinierte Oberfläche verleiht der Skulptur eine beeindruckende Schwere und Tiefe. "Grepol" ruht auf einem passenden Sockel, der die kompakte Präsenz des Torsos wirkungsvoll unterstreicht. In dieser Arbeit zeigt Mitoraj eindrucksvoll seine Auseinandersetzung mit der gebrochenen Schönheit des menschlichen Körpers, die eine zeitlose Aktualität besitzt.
1944 Oederan/Erzgebirge - 2014 Paris
Titel: Grepol.
Technik: Bronze, schwarz patiniert.
Maße: 46,5 x 32 x 16,5cm.
Bezeichnung: Signiert und bezeichnet auf der Schwertscheide am Rücken: MITORAJ E/A.
Exemplar: E/A.
Sockel/Rahmen: Sockel: 21 x 18,5 x 14 (Gesamtmaß: 67,5 x 32 x 16,5cm).
Das Werk stammt aus einer unbekannten Auflagenhöhe.
Provenienz:
- DIE GALERIE, Frankfurt a.M. (lt. Einlieferer)
- Privatsammlung Hessen
- Mitoraj verbindet klassische und zeitgenössische Formensprachen
- Der Künstler ist bekannt für Torsi und Köpfe, die Vergänglichkeit und Schmerz thematisieren
- Mitorajs monumentale Werke sind weltweit auf öffentlichen Plätzen ausgestellt
Igor Mitoraj zählt zu den bedeutendsten Bildhauern der späten Moderne. Geboren im sächsischen Oederan und aufgewachsen in Polen, studiert er an der Kunstakademie Krakau unter Tadeusz Kantor. Nach Studienaufenthalten in Paris und Mexiko wendet sich Mitoraj endgültig der Bildhauerei zu. 1976 lässt er sich in Frankreich nieder und später in Pietrasanta, Italien, wo der Zugang zu den traditionellen Bildhauertechniken sein Werk entscheidend prägt. Mitorajs Skulpturen zeichnen sich durch die Verbindung von einer klassischen mit einer zeitgenössischen Formensprache aus. Häufige Motive in seinen Arbeiten sind Torsi, Köpfe oder Fragmente, die an antike Ideale erinnern, aber zugleich gebrochen und beschädigt sind. Diese bewusst gesetzten Makel reflektieren Themen wie Vergänglichkeit, Schmerz und das menschliche Streben nach Vollkommenheit. Mitoraj wird in der Kunstgeschichte als moderner Klassizist eingeordnet, der die Schönheit des antiken Körpers neu interpretiert und dessen Unvollständigkeit zum Ausdruck der Gegenwart macht.
Die Bronzearbeit "Grepol" zeigt einen männlichen Torso, der von Stoffbändern in horizontalen Streifen umschlungen ist. Mitoraj nutzt dieses ikonische Motiv, um die Verletzlichkeit des menschlichen Daseins zu thematisieren. Der kraftvoll modellierte Körper, der trotz seiner monumentalen Ruhe Spuren der Fragmentierung aufweist, spiegelt so ein zentrales Thema in Mitorajs Werk. Eine vertikal verlaufende Abstufung durchbricht den Oberkörper des Dargestellten und betont die Zerbrechlichkeit des menschlichen Körpers. Die schwarz patinierte Oberfläche verleiht der Skulptur eine beeindruckende Schwere und Tiefe. "Grepol" ruht auf einem passenden Sockel, der die kompakte Präsenz des Torsos wirkungsvoll unterstreicht. In dieser Arbeit zeigt Mitoraj eindrucksvoll seine Auseinandersetzung mit der gebrochenen Schönheit des menschlichen Körpers, die eine zeitlose Aktualität besitzt.
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Igor Mitoraj Polen Figurative Kunst Nachkriegskunst Objekte Antikendarstellung Skulptur Bronze Torso
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Inventar Nummer: 81254-14