
Los 179 | Ilona Keserü | "Szürke" (Grau)
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KESERÜ, ILONA
1933 Pécs/Ungarn
Titel: "Szürke" (Grau).
Datierung: 1984.
Technik: Öl, Bleistift und Leinenrelief, vernäht auf Leinwand.
Maße: 120 x 180cm.
Bezeichnung: Signiert unten rechts: Keserü. Zudem betitelt, datiert und signiert verso auf dem Keilrahmen oben: "SZÜRKE" 1984 Keserü Ilona. Hier zudem mit Maßangaben versehen sowie auf ungarisch bezeichnet.
Rahmen/Sockel: Künstlerleiste.
Provenienz:
- Artex Artbureau, Budapest (Aufkleber)
- Bayer AG, Leverkusen (1986 von Vorheriger erworben)
Ausstellungen:
- Bayer Erholungshaus, Leverkusen 1986
- Stadthalle Hagen, 1987
- Stadthaus-Galerie Münster, 1987
Literatur:
- Ausst.-Kat. Aspekte ungarischer Malerei der Gegenwart, Bayer Erholungshaus/Stadthalle Hagen/Stadthaus-Galerie Münster, Leverkusen 1986, Abb.
- Farbenfabriken Bayer (Hrsg.): Kunstwerk - Bildende Kunst bei Bayer, Leverkusen 1992, S. 124, Abb.
- Seltenes, haptisch faszinierendes Werk aus einer zentralen Schaffensphase Keserüs
- Die Arbeit besticht durch seine abstrakt sinnliche Qualität
- Ikonisches Wellenmotiv der international anerkannten Künstlerin und bedeutsamen
Vertreterin der ungarischen Avantgarde
Zwischen zwei Welten
Ilona Keserü zählt zu den bedeutendsten ungarischen Künstlerinnen ihrer Generation. Ihre Werke verbinden abstrakte Tendenzen mit einer stark haptischen Qualität, die oft textile Elemente integriert. Unbeirrt entwickelte sie ihre unikale Bildsprache, indem sie geometrische und organische Formen mit einer teils reduzierten, teils lebhaften Farbpalette kombiniert. Gleichzeitig interessiert sich Keserü in ihrer Malerei ebenso für Elemente der ungarischen Volkskultur, wie für die klassischen Motive der europäischen Moderne. Keserü war maßgeblich an der internationalen Rezeption der ungarischen Abstraktion beteiligt und wurde in zahlreichen renommierten Institutionen gezeigt, wie etwa in der 2021 begonnenen Ausstellung "Women in Abstraction" im Centre Georges Pompidou in Paris. Bis ins hohe Alter arbeitet die heute 91-Jährige mit unverminderter Energie.
Keserüs Spiel mit Fläche und Textur
Das vorliegende Werk "Szürke" aus dem Jahr 1984 demonstriert exemplarisch Keserüs Auseinandersetzung mit Struktur und Materialität. Die Qualität der Komposition besticht durch das organische Zusammenspiel von Ölmalerei, Bleistiftzeichnung und einem eingenähten Leinenrelief, das eine intensive Tiefenwirkung erzeugt. Die vorherrschende graue Farbgebung unterstreicht die subtile Spannung zwischen Fläche und Textur, wobei sich filigrane Linienzeichnungen mit den plastischen Elementen verbinden. Trotz des abstrahierten Charakters vermag es die Komposition entfernt an ein sinnliches Meerestreiben zu erinnern. In der Tat spielt die Wellenmotivik eine signifikante Rolle im Werk Keserüs und macht die Leinwand zu einer typischen Arbeit. "Szürke" ist dabei vor allem ein Beispiel des stetigen Experimentierens der Künstlerin mit unterschiedlichen Techniken, die bewusst mit dem herkömmlichen Medium der Ölmalerei brechen. Das Nähen wird nicht als bloßes Handwerk, sondern als grundlegendes Mittel des künstlerischen Ausdrucks genutzt.
1933 Pécs/Ungarn
Titel: "Szürke" (Grau).
Datierung: 1984.
Technik: Öl, Bleistift und Leinenrelief, vernäht auf Leinwand.
Maße: 120 x 180cm.
Bezeichnung: Signiert unten rechts: Keserü. Zudem betitelt, datiert und signiert verso auf dem Keilrahmen oben: "SZÜRKE" 1984 Keserü Ilona. Hier zudem mit Maßangaben versehen sowie auf ungarisch bezeichnet.
Rahmen/Sockel: Künstlerleiste.
Provenienz:
- Artex Artbureau, Budapest (Aufkleber)
- Bayer AG, Leverkusen (1986 von Vorheriger erworben)
Ausstellungen:
- Bayer Erholungshaus, Leverkusen 1986
- Stadthalle Hagen, 1987
- Stadthaus-Galerie Münster, 1987
Literatur:
- Ausst.-Kat. Aspekte ungarischer Malerei der Gegenwart, Bayer Erholungshaus/Stadthalle Hagen/Stadthaus-Galerie Münster, Leverkusen 1986, Abb.
- Farbenfabriken Bayer (Hrsg.): Kunstwerk - Bildende Kunst bei Bayer, Leverkusen 1992, S. 124, Abb.
- Seltenes, haptisch faszinierendes Werk aus einer zentralen Schaffensphase Keserüs
- Die Arbeit besticht durch seine abstrakt sinnliche Qualität
- Ikonisches Wellenmotiv der international anerkannten Künstlerin und bedeutsamen
Vertreterin der ungarischen Avantgarde
Zwischen zwei Welten
Ilona Keserü zählt zu den bedeutendsten ungarischen Künstlerinnen ihrer Generation. Ihre Werke verbinden abstrakte Tendenzen mit einer stark haptischen Qualität, die oft textile Elemente integriert. Unbeirrt entwickelte sie ihre unikale Bildsprache, indem sie geometrische und organische Formen mit einer teils reduzierten, teils lebhaften Farbpalette kombiniert. Gleichzeitig interessiert sich Keserü in ihrer Malerei ebenso für Elemente der ungarischen Volkskultur, wie für die klassischen Motive der europäischen Moderne. Keserü war maßgeblich an der internationalen Rezeption der ungarischen Abstraktion beteiligt und wurde in zahlreichen renommierten Institutionen gezeigt, wie etwa in der 2021 begonnenen Ausstellung "Women in Abstraction" im Centre Georges Pompidou in Paris. Bis ins hohe Alter arbeitet die heute 91-Jährige mit unverminderter Energie.
Keserüs Spiel mit Fläche und Textur
Das vorliegende Werk "Szürke" aus dem Jahr 1984 demonstriert exemplarisch Keserüs Auseinandersetzung mit Struktur und Materialität. Die Qualität der Komposition besticht durch das organische Zusammenspiel von Ölmalerei, Bleistiftzeichnung und einem eingenähten Leinenrelief, das eine intensive Tiefenwirkung erzeugt. Die vorherrschende graue Farbgebung unterstreicht die subtile Spannung zwischen Fläche und Textur, wobei sich filigrane Linienzeichnungen mit den plastischen Elementen verbinden. Trotz des abstrahierten Charakters vermag es die Komposition entfernt an ein sinnliches Meerestreiben zu erinnern. In der Tat spielt die Wellenmotivik eine signifikante Rolle im Werk Keserüs und macht die Leinwand zu einer typischen Arbeit. "Szürke" ist dabei vor allem ein Beispiel des stetigen Experimentierens der Künstlerin mit unterschiedlichen Techniken, die bewusst mit dem herkömmlichen Medium der Ölmalerei brechen. Das Nähen wird nicht als bloßes Handwerk, sondern als grundlegendes Mittel des künstlerischen Ausdrucks genutzt.
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Inventar Nummer: 80374-1016