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Los 301 | Imi Knoebel | "LILOLA"
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KNOEBEL, IMI
1940 Dessau
Titel: "LILOLA".
Datierung: 2002.
Technik: Acryl auf Aluminium.
Maße: 304 x 456 x 11cm.
Bezeichnung: Betitelt, datiert und signiert auf Hängeleiste: LILOLA 2002 IMI KNOEBEL.
Provenienz:
- Galerie Helga de Alvear, Madrid
- Privatsammlung Deutschland
Ausstellungen:
- Kestner-Gesellschaft, Hannover 2002 (Aufkleber)
Knoebels geometrische Abstraktion baut auf dem Vermächtnis von Mondrian und Malewitsch auf. Nach seinem Studium bei Joseph Beuys in den 1960er Jahren an der Düsseldorfer Kunstakademie ließ sich Knoebel von Kasimir Malewitsch zu schwarz-weißen Leinwänden inspirieren, auf denen vertikale Farblinien den Bildraum gliedern. Ab dieser Zeit begann der Künstler mit industriellen Materialien wie Sperrholz und Holzfaserplatten zu arbeiten, wodurch er die Malerei entmaterialisierte und gleichzeitig dem Beuys'schen Ideal entsprach, die Kunst dem Leben näher zu bringen. Nach dem Tod seines Künstlerfreundes Blinky Palermo, den er einen Meister der Farbe nannte, begann Knoebel einen Strom von Farben in seinem Werk freizusetzen. In den 1990er Jahren wählte Knoebel Aluminium als bevorzugtes Material. "Lilola" ist eines der besten Beispiele seiner künstlerischen Entwicklung, die sein Talent für Serialität, die Verwendung industrieller Materialien und seine Vorliebe für lebendige Farbtöne verbindet.
Über drei Meter hoch und über vier Meter breit umhüllt das monumentale Werk "Lilola" den Betrachter mit seiner schieren Größe. Zusammengesetzt aus unterschiedlichen Aluminiumtafeln besticht das Werk durch ein beeindruckendes Wechselspiel aus präziser Formensprache und wunderbaren Farbkombinationen. Das Werk präsentiert sechs Aluminiumquadrate, die in zwei Reihen à drei Quadraten angeordnet sind. Die beiden oberen rechten und unteren äußeren Tafeln sind jeweils von einem zweistufigen vier x vier-Raster aus dünnen Balken überlagert, welche die monochromen Farben dahinter mit einer seriellen Struktur in wechselnden Farbtönen von zartem Rosa bis hin zu kräftigem Blau und Grüntönen aufbrechen. Die Grenze zwischen Skulptur und Malerei überschreitend, nutzt Knoebel seine Streifen und Quadrate aus Metall, um eine unendliche Vielfalt formaler Kontraste und Beziehungen zu erkunden. Die Ruhe der beiden monochromen Quadrate neben der Dichte der kontrastierenden Quadrate erzeugen hier einen faszinierenden Dialog.
1940 Dessau
Titel: "LILOLA".
Datierung: 2002.
Technik: Acryl auf Aluminium.
Maße: 304 x 456 x 11cm.
Bezeichnung: Betitelt, datiert und signiert auf Hängeleiste: LILOLA 2002 IMI KNOEBEL.
Provenienz:
- Galerie Helga de Alvear, Madrid
- Privatsammlung Deutschland
Ausstellungen:
- Kestner-Gesellschaft, Hannover 2002 (Aufkleber)
Knoebels geometrische Abstraktion baut auf dem Vermächtnis von Mondrian und Malewitsch auf. Nach seinem Studium bei Joseph Beuys in den 1960er Jahren an der Düsseldorfer Kunstakademie ließ sich Knoebel von Kasimir Malewitsch zu schwarz-weißen Leinwänden inspirieren, auf denen vertikale Farblinien den Bildraum gliedern. Ab dieser Zeit begann der Künstler mit industriellen Materialien wie Sperrholz und Holzfaserplatten zu arbeiten, wodurch er die Malerei entmaterialisierte und gleichzeitig dem Beuys'schen Ideal entsprach, die Kunst dem Leben näher zu bringen. Nach dem Tod seines Künstlerfreundes Blinky Palermo, den er einen Meister der Farbe nannte, begann Knoebel einen Strom von Farben in seinem Werk freizusetzen. In den 1990er Jahren wählte Knoebel Aluminium als bevorzugtes Material. "Lilola" ist eines der besten Beispiele seiner künstlerischen Entwicklung, die sein Talent für Serialität, die Verwendung industrieller Materialien und seine Vorliebe für lebendige Farbtöne verbindet.
Über drei Meter hoch und über vier Meter breit umhüllt das monumentale Werk "Lilola" den Betrachter mit seiner schieren Größe. Zusammengesetzt aus unterschiedlichen Aluminiumtafeln besticht das Werk durch ein beeindruckendes Wechselspiel aus präziser Formensprache und wunderbaren Farbkombinationen. Das Werk präsentiert sechs Aluminiumquadrate, die in zwei Reihen à drei Quadraten angeordnet sind. Die beiden oberen rechten und unteren äußeren Tafeln sind jeweils von einem zweistufigen vier x vier-Raster aus dünnen Balken überlagert, welche die monochromen Farben dahinter mit einer seriellen Struktur in wechselnden Farbtönen von zartem Rosa bis hin zu kräftigem Blau und Grüntönen aufbrechen. Die Grenze zwischen Skulptur und Malerei überschreitend, nutzt Knoebel seine Streifen und Quadrate aus Metall, um eine unendliche Vielfalt formaler Kontraste und Beziehungen zu erkunden. Die Ruhe der beiden monochromen Quadrate neben der Dichte der kontrastierenden Quadrate erzeugen hier einen faszinierenden Dialog.
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