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Los 1207 | Fritz von Wille | Am Weinfelder Maar
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WILLE, FRITZ VON
1860 Weimar - 1941 Düsseldorf
Titel: Am Weinfelder Maar.
Technik: Öl auf Leinwand.
Maße: 122 x 151cm.
Bezeichnung: Signiert und datiert unten links: Fritz von Wille / 1919.
Rahmen/Sockel: Rahmen.
Rückseitig:
Auf dem Keilrahmen oben zweifach bezeichnet: "Am Weinfelder Maar Eifel".
Provenienz:
Privatbesitz, Deutschland
1860 Weimar - 1941 Düsseldorf
Titel: Am Weinfelder Maar.
Technik: Öl auf Leinwand.
Maße: 122 x 151cm.
Bezeichnung: Signiert und datiert unten links: Fritz von Wille / 1919.
Rahmen/Sockel: Rahmen.
Rückseitig:
Auf dem Keilrahmen oben zweifach bezeichnet: "Am Weinfelder Maar Eifel".
Provenienz:
Privatbesitz, Deutschland
Bei VAN HAM, wo im Laufe der Jahre eine große Anzahl von Landschaftsbeschreibungen von Fritz von Wille angeboten und verkauft werden konnten, gehört der Künstler zu einer festen Größe im Auktionsgeschäft. Mit seinen schroffen Felsgebilden, bunten Blumenwiesen, tiefen Maaren und weiten Blicken machte er sich einen Namen weit über die Grenzen der Eifel hinaus und gilt heute als der wohl berühmteste Eifelmaler.
Als Sohn kunstschaffender Eltern - sein Vater war der Landschafts- und Genremaler August von Wille (1828-1887), seine Mutter die Tiermalerin Clara von Wille (geborene von Böttcher, 1837-1883) - wurde er an der Düsseldorfer Akademie ausgebildet und erlangte seit dem späten 19. Jahrhundert stets die Aufmerksamkeit von Kunstsammlerinnen sowie Kunstsammlern, renommierten Museen und sogar von Kaiser Wilhelm II. Er stellte auf internationalen Ausstellungen aus und studierte auf seinen zahlreichen Reisen (unter anderem nach Italien und Skandinavien) immer wieder die unterschiedlichen Eigenschaften der Natur. Seinen eigenen Stil fand er dann ab Mitte der 1890er Jahre während seiner ausgedehnten Wanderungen durch die Eifel. Die stimmungsvolle, menschenarme Landschaft lässt ihn nicht mehr los und wird zum Hauptmotiv seiner Arbeiten.
Ein Highlight dieser Auktion und ein Hauptwerk des Oeuvres Fritz von Willes ist das großformatige Gemälde "Die Marksburg im Frühling" (Los 1205). Das 1897 entstandene Gemälde besticht durch sein Rundbogenformat und seine intensive Farbigkeit, die nach einer von VAN HAM veranlassten Restaurierung erneut in ihrer ganzen Pracht zum Tragen kommt. Zu sehen ist ein Teil der Marksburg am Mittelrhein, die einzige, nie zerstörte mittelalterliche Höhenburg in der Region und Teil des UNESCO-Welterbes Oberes Mittelrheintal. Das Baudenkmal mit 800 Jahre langer Geschichte ist mit Blick auf den Burgvogtturm an einem frühlinghaften Tag mit blühenden Bäumen dargestellt. Eine den Treppenaufgang herabschreitende Dame mit Hund ist vor dem imposanten Gebäude und den im Wind wehenden Blüten der Bäume gekonnt in Szene gesetzt, so dass es fast den Anschein macht, als könne man den Duft der Blüten durch die Leinwand hindurch wahrnehmen.
Die große Detailverliebtheit sowie die Faszination der Region und Wahlheimat von Willes - 1911 erwarb der Künstler die Burg Kerpen - finden wir auch in den drei weiteren Werken, die VAN HAM in dieser Auktion anbieten kann. Die Lose 1206, 1207 und 1208 führen uns wieder in die für den Künstler typischen menschenarmen, weiten Landschaften im Querformat. Sie zeichnen sich aus durch ihre im Zentrum stehende Farbigkeit sowie die vom Künstler herausgearbeiteten Unterschiede der geografisch doch so nah beieinanderliegenden Landschaften. So führt er uns in eine prächtige, blühende Heidelandschaft über der sich die Sonne gerade ihren Weg durch die Wolken bahnt (Los 1206), auf einen sanften, leicht mit Bäumen bewachsenen Wiesenhang am Spichernberg bei Saarbrücken (Los 1208) und an das Totenmaar mit der Weinfelder Kapelle (Los 1207).
Fritz von Willes ganz eigener, charakteristischer Stil vereint dabei gekonnt Elemente der späten Romantik, des Realismus' und des Impressionismus' und ist bis heute Zeugnis der Schönheit der abwechslungsreichen hiesigen Landschaften.
Als Sohn kunstschaffender Eltern - sein Vater war der Landschafts- und Genremaler August von Wille (1828-1887), seine Mutter die Tiermalerin Clara von Wille (geborene von Böttcher, 1837-1883) - wurde er an der Düsseldorfer Akademie ausgebildet und erlangte seit dem späten 19. Jahrhundert stets die Aufmerksamkeit von Kunstsammlerinnen sowie Kunstsammlern, renommierten Museen und sogar von Kaiser Wilhelm II. Er stellte auf internationalen Ausstellungen aus und studierte auf seinen zahlreichen Reisen (unter anderem nach Italien und Skandinavien) immer wieder die unterschiedlichen Eigenschaften der Natur. Seinen eigenen Stil fand er dann ab Mitte der 1890er Jahre während seiner ausgedehnten Wanderungen durch die Eifel. Die stimmungsvolle, menschenarme Landschaft lässt ihn nicht mehr los und wird zum Hauptmotiv seiner Arbeiten.
Ein Highlight dieser Auktion und ein Hauptwerk des Oeuvres Fritz von Willes ist das großformatige Gemälde "Die Marksburg im Frühling" (Los 1205). Das 1897 entstandene Gemälde besticht durch sein Rundbogenformat und seine intensive Farbigkeit, die nach einer von VAN HAM veranlassten Restaurierung erneut in ihrer ganzen Pracht zum Tragen kommt. Zu sehen ist ein Teil der Marksburg am Mittelrhein, die einzige, nie zerstörte mittelalterliche Höhenburg in der Region und Teil des UNESCO-Welterbes Oberes Mittelrheintal. Das Baudenkmal mit 800 Jahre langer Geschichte ist mit Blick auf den Burgvogtturm an einem frühlinghaften Tag mit blühenden Bäumen dargestellt. Eine den Treppenaufgang herabschreitende Dame mit Hund ist vor dem imposanten Gebäude und den im Wind wehenden Blüten der Bäume gekonnt in Szene gesetzt, so dass es fast den Anschein macht, als könne man den Duft der Blüten durch die Leinwand hindurch wahrnehmen.
Die große Detailverliebtheit sowie die Faszination der Region und Wahlheimat von Willes - 1911 erwarb der Künstler die Burg Kerpen - finden wir auch in den drei weiteren Werken, die VAN HAM in dieser Auktion anbieten kann. Die Lose 1206, 1207 und 1208 führen uns wieder in die für den Künstler typischen menschenarmen, weiten Landschaften im Querformat. Sie zeichnen sich aus durch ihre im Zentrum stehende Farbigkeit sowie die vom Künstler herausgearbeiteten Unterschiede der geografisch doch so nah beieinanderliegenden Landschaften. So führt er uns in eine prächtige, blühende Heidelandschaft über der sich die Sonne gerade ihren Weg durch die Wolken bahnt (Los 1206), auf einen sanften, leicht mit Bäumen bewachsenen Wiesenhang am Spichernberg bei Saarbrücken (Los 1208) und an das Totenmaar mit der Weinfelder Kapelle (Los 1207).
Fritz von Willes ganz eigener, charakteristischer Stil vereint dabei gekonnt Elemente der späten Romantik, des Realismus' und des Impressionismus' und ist bis heute Zeugnis der Schönheit der abwechslungsreichen hiesigen Landschaften.
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Fritz von Wille Deutschland Düsseldorfer Schule Realismus 19./20. Jh. Gemälde Eifel Malerei Landschaft
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Inventar Nummer: 74090-6