From a Universal Collector – The Olbricht Collection | Being Human
| Auktion | 09.06.2022
| Vorbesichtigung:
04.06.2022 -
07.06.2022
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Los 1000 | Kiki Smith | Bloodline
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SMITH, KIKI
1954 Nürnberg
Titel: Bloodline.
Untertitel: Installation von 97 Glaskörpern.
Datierung: 1994.
Technik: Jeweils: mundgeblasenes Glas.
Maße: Ca. 6 x Ø22cm
Mit einem Abstand von 10 cm zwischen den Körpern ergibt sich eine ca. 30 m lange Linie.
Provenienz:
- Pace Wildenstein, New York
Ausstellungen:
- Museum für moderne Kunst - Weserburg, Bremen 2001
- Gesellschaft für Aktuelle Kunst, Bremen 2001
- me Collectors Room Berlin, 2014/15
- Museum Arnhem, 2016
Literatur:
- Schoppmann, Wolfgang: ohne zögern - Die Sammlung Olbricht Teil 2, Heidelberg 2001, S. 226, Abb.
- Stiftung Olbricht (Hrsg.): Queensize - Female Artists from the Olbricht Collection, Berlin 2015, S. 9, Abb.
- Stiftung Olbricht (Hrsg.): Moving Energies 10 Years me Collectors Room, Berlin 2020, S. 225, Abb.
Kiki Smith reflektiert in ihren Skulpturen, Installationen, Zeichnungen, Grafiken und Fotografien die Grundbedingungen des Menschseins. Der Lebenszyklus mit seinen Bedürfnissen und Funktionen auf physischer und psychischer Ebene, seiner Verletzlichkeit und seinem Ende im Tod, findet Eingang in das Werk der Künstlerin. Als Metapher unterschiedlichster Zustände dient dabei der menschliche Körper, speziell der weibliche. Die Künstlerin wählt ihn als Vehikel, da er die gemeinsame Erfahrungsebene aller bildet. Dabei bricht Kiki Smith mit den klassischen Darstellungen und schreckt vor keinem Tabubruch zurück. Idealvorstellungen von Schönheit, Jugend und Unversehrtheit interessieren sie nicht. Die menschliche Gestalt wird in Gänze oder in ihren Teilen, als Gliedmaße, innere Organe, Blut- oder Nervenbahnen metaphorisch genutzt, um die Themen des menschlichen Daseins in all seiner Verletzlichkeit zu transportieren. Smith lässt sich sogar zur Notfallhelferin ausbilden, um ein besseres Verständnis von Anatomie zu erlangen.
Menschliche Körperflüssigkeiten und Sekrete gehen ebenfalls in das Bildprogramm ein: Eiter, Erbrochenes, Urin, Samen, Blut, auch Menstruationsblut. "Bloodline", eine Arbeit aus dem Jahr 1994, setzt hier an. 97 mundgeblasene kugelförmige Objekte aus rotem Muranoglas verweisen auf diesen ganz besonderen, so lebenswichtigen Körpersaft.
1954 Nürnberg
Titel: Bloodline.
Untertitel: Installation von 97 Glaskörpern.
Datierung: 1994.
Technik: Jeweils: mundgeblasenes Glas.
Maße: Ca. 6 x Ø22cm
Mit einem Abstand von 10 cm zwischen den Körpern ergibt sich eine ca. 30 m lange Linie.
Provenienz:
- Pace Wildenstein, New York
Ausstellungen:
- Museum für moderne Kunst - Weserburg, Bremen 2001
- Gesellschaft für Aktuelle Kunst, Bremen 2001
- me Collectors Room Berlin, 2014/15
- Museum Arnhem, 2016
Literatur:
- Schoppmann, Wolfgang: ohne zögern - Die Sammlung Olbricht Teil 2, Heidelberg 2001, S. 226, Abb.
- Stiftung Olbricht (Hrsg.): Queensize - Female Artists from the Olbricht Collection, Berlin 2015, S. 9, Abb.
- Stiftung Olbricht (Hrsg.): Moving Energies 10 Years me Collectors Room, Berlin 2020, S. 225, Abb.
Kiki Smith reflektiert in ihren Skulpturen, Installationen, Zeichnungen, Grafiken und Fotografien die Grundbedingungen des Menschseins. Der Lebenszyklus mit seinen Bedürfnissen und Funktionen auf physischer und psychischer Ebene, seiner Verletzlichkeit und seinem Ende im Tod, findet Eingang in das Werk der Künstlerin. Als Metapher unterschiedlichster Zustände dient dabei der menschliche Körper, speziell der weibliche. Die Künstlerin wählt ihn als Vehikel, da er die gemeinsame Erfahrungsebene aller bildet. Dabei bricht Kiki Smith mit den klassischen Darstellungen und schreckt vor keinem Tabubruch zurück. Idealvorstellungen von Schönheit, Jugend und Unversehrtheit interessieren sie nicht. Die menschliche Gestalt wird in Gänze oder in ihren Teilen, als Gliedmaße, innere Organe, Blut- oder Nervenbahnen metaphorisch genutzt, um die Themen des menschlichen Daseins in all seiner Verletzlichkeit zu transportieren. Smith lässt sich sogar zur Notfallhelferin ausbilden, um ein besseres Verständnis von Anatomie zu erlangen.
Menschliche Körperflüssigkeiten und Sekrete gehen ebenfalls in das Bildprogramm ein: Eiter, Erbrochenes, Urin, Samen, Blut, auch Menstruationsblut. "Bloodline", eine Arbeit aus dem Jahr 1994, setzt hier an. 97 mundgeblasene kugelförmige Objekte aus rotem Muranoglas verweisen auf diesen ganz besonderen, so lebenswichtigen Körpersaft.
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Inventar Nummer: 68003-619