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Los 1246 | Alexander Max Koester | Fingerhut
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KOESTER, ALEXANDER MAX
1864 Bergneustadt - 1932 München
Titel: Fingerhut.
Technik: Öl auf Leinwand.
Maße: 80 x 60,5cm.
Bezeichnung: Signiert unten rechts: A. Koester.
Rahmen/Sockel: Rahmen.
Literatur:
R. Stein / H. Koester: Alexander Koester. Leben und Werk, Recklinghausen 1988, Wvz.Nr. 1057, hier mit der Größenangabe 77 x 55cm.
Provenienz:
Privatbesitz, Deutschland.
Einzelne kräftige, grobe Pinselstriche durchziehen die Leinwand des deutschen Spätimpressionisten Alexander Koester (Los 1245). Auf dem ersten Blick sind nur grün-bläulich nuancierte sowie weiße und gelbe Farbaufträge zu sehen. Bei längerer Betrachtung aber setzen sich die dicken Tupfer zu einem Motiv zusammen: Die einzeln wiedervorkommenden gelben Farbflecke stellen Schnäbel dar und die weiße Farbe das Gefieder von insgesamt zehn Enten am Wasserrand. Die leicht aufflackernden Blau- und Rottöne in den Federn spiegeln das irisierende Spiel des Lichts im Gefieder der Tiere wider, welches eine unglaubliche Bewegungsenergie erzeugt.
Entenmotive ziehen sich durch die Laufbahn des 1864 im heutigen Bergneustadt geborenen Künstlers. Nicht nur brachten sie Alexander Koester den Durchbruch und die Anerkennung von Kaiser Wilhelm II., die Entensujets bescherten ihm auch seinen Spitznamen "Enten-Koester" unter dem er noch heute bekannt ist.
Nach einer Ausbildung zum Apotheker trat Alexander Koester 1885 in die Akademie der Künste in Karlsruhe ein, wo er sich anfänglich der Genremalerei hingab. Erst nach seinem Studienabschluss 1896 und dem Umzug ins Südtiroler Klausen nahm er die Natur in sein künstlerisches Repertoire auf.
Dort spezialisierte er sich auf die Malerei von Landschaften und Wasservögeln, die er allein oder in Gruppen in einer Vielzahl von Situationen und Farben malte. Für den Künstler waren nicht nur die Enten als Lebewesen von Interesse, sondern es war die Art, wie sich die Glanzfläche ihrer Federn mit den darauf fallenden Sonnenflecken zu einem Lichtspiel verbanden. Das Aufleuchten und Glitzern der weißen Federn wusste er durch seine Malweise auf eine poetische Manier umzusetzen.
Der Einbruch des Ersten Weltkrieges und die Erklärung Klausens zum Kriegsgebiet gingen auch im Leben Koesters mit drastischen Veränderungen einher, dennoch fand diese dramatische Zeit keinen Platz im Ouvre des Künstlers. Stattdessen konzentrierte sich der Maler vermehrt auf Blumenstillleben (Los 1246). Das uns vorliegende Blumenbouquet setzt sich von einem grau-bläulich und leicht durchsichtigen Vorhang ab. In einer grün-gläsernen Vase befindet sich ein buntes Blumenarrangement bestehend aus emporstechendem Fingerhut und weiteren kleinen gelben Blüten. Auf dem warmen gelben Holztisch liegen die Blätter einer verwelkten Lilie. Koesters Farbdisposition ist gefühlvoll gewählt, sie gibt mit delikater Wirkung die im Bild dargestellten stofflichen Elemente wieder. Die dekorative Malweise fesselt den Blick der Betrachtenden, während sie gleichzeitig Ruhe und Entspannung ausstrahlt.
1864 Bergneustadt - 1932 München
Titel: Fingerhut.
Technik: Öl auf Leinwand.
Maße: 80 x 60,5cm.
Bezeichnung: Signiert unten rechts: A. Koester.
Rahmen/Sockel: Rahmen.
Literatur:
R. Stein / H. Koester: Alexander Koester. Leben und Werk, Recklinghausen 1988, Wvz.Nr. 1057, hier mit der Größenangabe 77 x 55cm.
Provenienz:
Privatbesitz, Deutschland.
Einzelne kräftige, grobe Pinselstriche durchziehen die Leinwand des deutschen Spätimpressionisten Alexander Koester (Los 1245). Auf dem ersten Blick sind nur grün-bläulich nuancierte sowie weiße und gelbe Farbaufträge zu sehen. Bei längerer Betrachtung aber setzen sich die dicken Tupfer zu einem Motiv zusammen: Die einzeln wiedervorkommenden gelben Farbflecke stellen Schnäbel dar und die weiße Farbe das Gefieder von insgesamt zehn Enten am Wasserrand. Die leicht aufflackernden Blau- und Rottöne in den Federn spiegeln das irisierende Spiel des Lichts im Gefieder der Tiere wider, welches eine unglaubliche Bewegungsenergie erzeugt.
Entenmotive ziehen sich durch die Laufbahn des 1864 im heutigen Bergneustadt geborenen Künstlers. Nicht nur brachten sie Alexander Koester den Durchbruch und die Anerkennung von Kaiser Wilhelm II., die Entensujets bescherten ihm auch seinen Spitznamen "Enten-Koester" unter dem er noch heute bekannt ist.
Nach einer Ausbildung zum Apotheker trat Alexander Koester 1885 in die Akademie der Künste in Karlsruhe ein, wo er sich anfänglich der Genremalerei hingab. Erst nach seinem Studienabschluss 1896 und dem Umzug ins Südtiroler Klausen nahm er die Natur in sein künstlerisches Repertoire auf.
Dort spezialisierte er sich auf die Malerei von Landschaften und Wasservögeln, die er allein oder in Gruppen in einer Vielzahl von Situationen und Farben malte. Für den Künstler waren nicht nur die Enten als Lebewesen von Interesse, sondern es war die Art, wie sich die Glanzfläche ihrer Federn mit den darauf fallenden Sonnenflecken zu einem Lichtspiel verbanden. Das Aufleuchten und Glitzern der weißen Federn wusste er durch seine Malweise auf eine poetische Manier umzusetzen.
Der Einbruch des Ersten Weltkrieges und die Erklärung Klausens zum Kriegsgebiet gingen auch im Leben Koesters mit drastischen Veränderungen einher, dennoch fand diese dramatische Zeit keinen Platz im Ouvre des Künstlers. Stattdessen konzentrierte sich der Maler vermehrt auf Blumenstillleben (Los 1246). Das uns vorliegende Blumenbouquet setzt sich von einem grau-bläulich und leicht durchsichtigen Vorhang ab. In einer grün-gläsernen Vase befindet sich ein buntes Blumenarrangement bestehend aus emporstechendem Fingerhut und weiteren kleinen gelben Blüten. Auf dem warmen gelben Holztisch liegen die Blätter einer verwelkten Lilie. Koesters Farbdisposition ist gefühlvoll gewählt, sie gibt mit delikater Wirkung die im Bild dargestellten stofflichen Elemente wieder. Die dekorative Malweise fesselt den Blick der Betrachtenden, während sie gleichzeitig Ruhe und Entspannung ausstrahlt.
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