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Los 217 | Niki de Saint Phalle | Nana Moyenne Waldaff

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Auktionsergebnisse zu: Niki de Saint Phalle
SAINT PHALLE, NIKI DE
1930 Neuilly-sur-Seine - 2002 San Diego, CA/USA

Titel: Nana Moyenne Waldaff.
Datierung: Ca. 1970.
Technik: Polyester, bemalt. Mit Gewinde.
Maße: 57 x 31,5 x 15cm.
Sockel/Rahmen: Auf Metallsockel (11 x Ø 27cm; Gesamtmaß: 69 x 31,5 x 29cm).


Dem Werk liegt eine Fotoexpertise der Niki Charitable Art Foundation, Paris, vom 2. Juni 2022 bei. Die Skulptur ist dort im Archiv unter der Nummer 05-1970C-188 verzeichnet.

Provenienz:
- Galerie Stangl, München
- Sammlung Lauffs, Bad Honnef

- Mit ihren bunten und betont üppigen "Nanas" wird die Künstlerin weltberühmt und zählt zu den frühen Vertreterinnen eines neuen Frauenbildes
- Die "Nanas" sind zum Symbol für weibliches Selbstbewusstsein und Stärke geworden
- Aus einer Reihe von Unikaten, die in der Tradition von vor- und frühgeschichtlicher Darstellungen der Magna Mater, Göttin der Fruchtbarkeit, stehen

Die französische Malerin und Bildhauerin Niki de Saint-Phalle wuchs in New York auf und heiratete bereits mit 18 Jahren den amerikanischen Schriftsteller Harry Matthews. Nach ihrer Scheidung lebte sie ab 1960 mit dem Schweizer Maler und Bildhauer Jean Tinguely zusammen und trat durch ihn in Kontakt mit der Künstlervereinigung "Nouveaux Réalistes". Ab 1965 entstehen Niki de Saint-Phalles legendären "Nanas", diese fröhlichen, Selbstbewusstsein ausstrahlenden Urweiber mit ihren charakteristischen Rundungen in leuchtenden Grundfarben. Heute wirken sie auf uns erheiternd. Doch in den 60er-Jahren, als die Künstlerin sie erstmals der Öffentlichkeit präsentiert, waren sie ein Skandal und lösten öffentliche Empörung aus.

Das hier angebotene Werk gehört zu einer Reihe von Unikaten aus den 70er Jahren, den sogenannten "La Moyenne Waldaff". Diese Darstellungen stehen in der Tradition von vor- und frühgeschichtlichen Darstellungen der Magna Mater, der lebenspendenden Göttin der Fruchtbarkeit alter matriarchalischer Kulturen. Bei diesen Nanas wird die weibliche Symbolhaftigkeit besonders betont. Sowohl in der Formgebung als auch der farbigen Ausarbeitung steht die Betonung der Brüste sowie der ausladende Rock im Vordergrund - der Kopf hingegen wirkt ins Nebensächliche reduziert.

Ansprechpartner/Ansprechpartnerin:
Marion Scharmann
Modern, Post War & Contemporary Art
+49 221 92 58 62 303

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Inventar Nummer: 69500-273