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Los 320 | Thomas Scheibitz | Hunter Douglas
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SCHEIBITZ, THOMAS
1968 Radeberg
Titel: Hunter Douglas.
Datierung: 2007.
Technik: Öl auf Leinwand.
Maße: 235 x 168,5cm.
Bezeichnung: Signiert, datiert und betitelt verso unten links: Scheibitz 07 Hunter Douglas. Hier zudem mit Maßangaben.
Provenienz:
- Galerie Sprüth Magers, München (Aufkleber)
- Privatsammlung Europa
Thomas Scheibitz wird 1968 in Raderberg geboren, absolviert seine künstlerische Ausbildung von 1991-1996 an der Hochschule der bildenden Künste in Dresden, zuletzt als Meisterschüler von Ralf Kerbach. Er arbeitet als Maler und Bildhauer. 2005 gestaltet Scheibitz, gemeinsam mit Tino Sehgal, den Deutschen Pavillon auf der 51. Biennale von Venedig und erlangt damit internationale Bekanntheit.
Seine Arbeiten oszillieren zwischen Figuration und Abstraktion, verwenden biomorphe sowie geometrische Formen, zeigen illusionistische und gegenstandslose Elemente. Zur Bildfindung dient dem Künstler ein Archiv aus Bildern von Architekturen, Landschaften sowie Motiven aus Medien, Werbung, Comics, Theater- und Filmsets. Im Werkprozess entstehen zunächst erste Skizzen, gefolgt von genaueren Zeichnungen, bevor die neu gefundenen Formen in Malerei oder skulpturale Objekte übertragen werden. Dabei wird die so herausgearbeitete Form von jeglicher Inhaltlichkeit befreit, im Bildraum zerlegt und neu zusammengeführt, dies geschieht z.T. flächig, z.T. entsteht Räumlichkeit. Bunt und intensiv präsentiert sich die Farbgebung, neben klassischer Ölfarbe werden oft Pigmentmarker, Sprühfarbe und Vinyllack verwendet. Dabei können Partien, vergleichbar einer cleanen Hard-Edge-Malerei, auf zeichenhaft eingesetzten Filzstift oder gestischen Farbauftrag treffen.
Die große Leinwand "Hunter Douglas" von 2007 weist viele dieser Merkmale auf. Farbige Flächen, plan sowie räumlich gestaffelt angeordnet, meist mit Lineaturen eingefasst, bieten das Panorama für ein zentral, mittig und vertikal ausgerichtetes Formengebilde, das entfernt an eine abstrahierte, menschliche Figur erinnert. Das angedeutete Gesicht bringt scheinbare Deutungssicherheit, das vertikale Konstrukt, auf dem es wie auf einem Körper ruht, verwischt diese jedoch wieder. Gedachte abstrakte Formen schaffen hier eine neue, beeindruckende Realität.
1968 Radeberg
Titel: Hunter Douglas.
Datierung: 2007.
Technik: Öl auf Leinwand.
Maße: 235 x 168,5cm.
Bezeichnung: Signiert, datiert und betitelt verso unten links: Scheibitz 07 Hunter Douglas. Hier zudem mit Maßangaben.
Provenienz:
- Galerie Sprüth Magers, München (Aufkleber)
- Privatsammlung Europa
Thomas Scheibitz wird 1968 in Raderberg geboren, absolviert seine künstlerische Ausbildung von 1991-1996 an der Hochschule der bildenden Künste in Dresden, zuletzt als Meisterschüler von Ralf Kerbach. Er arbeitet als Maler und Bildhauer. 2005 gestaltet Scheibitz, gemeinsam mit Tino Sehgal, den Deutschen Pavillon auf der 51. Biennale von Venedig und erlangt damit internationale Bekanntheit.
Seine Arbeiten oszillieren zwischen Figuration und Abstraktion, verwenden biomorphe sowie geometrische Formen, zeigen illusionistische und gegenstandslose Elemente. Zur Bildfindung dient dem Künstler ein Archiv aus Bildern von Architekturen, Landschaften sowie Motiven aus Medien, Werbung, Comics, Theater- und Filmsets. Im Werkprozess entstehen zunächst erste Skizzen, gefolgt von genaueren Zeichnungen, bevor die neu gefundenen Formen in Malerei oder skulpturale Objekte übertragen werden. Dabei wird die so herausgearbeitete Form von jeglicher Inhaltlichkeit befreit, im Bildraum zerlegt und neu zusammengeführt, dies geschieht z.T. flächig, z.T. entsteht Räumlichkeit. Bunt und intensiv präsentiert sich die Farbgebung, neben klassischer Ölfarbe werden oft Pigmentmarker, Sprühfarbe und Vinyllack verwendet. Dabei können Partien, vergleichbar einer cleanen Hard-Edge-Malerei, auf zeichenhaft eingesetzten Filzstift oder gestischen Farbauftrag treffen.
Die große Leinwand "Hunter Douglas" von 2007 weist viele dieser Merkmale auf. Farbige Flächen, plan sowie räumlich gestaffelt angeordnet, meist mit Lineaturen eingefasst, bieten das Panorama für ein zentral, mittig und vertikal ausgerichtetes Formengebilde, das entfernt an eine abstrahierte, menschliche Figur erinnert. Das angedeutete Gesicht bringt scheinbare Deutungssicherheit, das vertikale Konstrukt, auf dem es wie auf einem Körper ruht, verwischt diese jedoch wieder. Gedachte abstrakte Formen schaffen hier eine neue, beeindruckende Realität.
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Inventar Nummer: 75523-1