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Los 133 | Ulrich Rückriem | Ohne Titel
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RÜCKRIEM, ULRICH
1938 Düsseldorf
Titel: Ohne Titel.
Datierung: 1990.
Technik: Syenit, gespalten, gesägt und partiell poliert.
Maße: Ca. 166,5 x 67 x 65cm.
Zu der Arbeit liegt ein signiertes Fotozertifikat des Künstlers vor.
Die Skulptur kann nach Rücksprache am Niederrhein besichtigt werden.
Provenienz:
- Privatsammlung Nordrhein-Westfalen (direkt vom Künstler)
- Zeitlos, schönes Werk in dem alle Rückriemschen Arbeitsprozesse vereint sind
- Wechselspiel zwischen naturbelassener und polierter Oberfläche erzeugt ein interessantes Spannungsfeld
- Rückriem zählt zu den bedeutenden Vertretern der deutschen Minimal Art
Die hier angebotene Skulptur ist ein eindrucksvolles Beispiel für die reduzierte Formensprache des Bildhauers Ulrich Rückriem. Die besondere Technik des Künstlers besteht seit den späten 1960er Jahren darin, Stein mit verschiedenen Techniken zu spalten und dann wieder in seiner ursprünglichen Form zusammenzusetzen. Aufgrund seiner künstlerisch reduzierten Ausarbeitung seiner Werke steht er ganz in der Tradition der ursprünglich in Amerika entstandenen Kunstströmung des Minimalismus. Seine Steinskulpturen sind auf einfache und geometrische Grundstrukturen reduziert und überzeugen durch ihre schematische Klarheit. Er geht planend und kontrolliert vor und organisiert seinen Werkprozess, so wie es ein Architekt bei einem Bauvorhaben tut. Das Material spielt hierbei eine übergeordnete Rolle.
Am Anfang steht die Auswahl des Steinrohlings in einem Steinbruch. Hiernach fertigt er eine Skizze an, nach der ein Facharbeiter oder Steinmetz die Teilung vollzieht. Dies geschieht generell durch Spalten mit einem Hammer und Eisenkeilen oder Schneiden mit der Kreissäge. Die so entstandenen Versatzstücke werden schlussendlich zur ursprünglichen Form wieder zusammengefügt, sodass sich für den Betrachter eine unverwechselbare visuelle Wechselwirkung zwischen den Spuren der Teilung und der Ursprungsform ergibt.
In der angebotenen Skulptur aus Syenit sind alle Rückriemschen Arbeitsprozesse wie das Spalten, Sägen und Polieren in einem Werk meisterlich vereint. Der Stein wurde vierfach gespalten. Zum einen lassen nur feine Linien die Spaltung des Steins erahnen. Zum anderen erzeugen die Einschlagstellen der Eisenkeile für eine serielle Struktur. Zum einen ist die Oberfläche grob und naturbelassen. Zum anderen sorgt die nach hinten versetzte polierte Partie für einen eigenständigen künstlerischen Ausdruck. Genau diese Gegensätze machen dieses zeitlos, schöne Einzelstück zu einem spannungsreichen Werk.
1938 Düsseldorf
Titel: Ohne Titel.
Datierung: 1990.
Technik: Syenit, gespalten, gesägt und partiell poliert.
Maße: Ca. 166,5 x 67 x 65cm.
Zu der Arbeit liegt ein signiertes Fotozertifikat des Künstlers vor.
Die Skulptur kann nach Rücksprache am Niederrhein besichtigt werden.
Provenienz:
- Privatsammlung Nordrhein-Westfalen (direkt vom Künstler)
- Zeitlos, schönes Werk in dem alle Rückriemschen Arbeitsprozesse vereint sind
- Wechselspiel zwischen naturbelassener und polierter Oberfläche erzeugt ein interessantes Spannungsfeld
- Rückriem zählt zu den bedeutenden Vertretern der deutschen Minimal Art
Die hier angebotene Skulptur ist ein eindrucksvolles Beispiel für die reduzierte Formensprache des Bildhauers Ulrich Rückriem. Die besondere Technik des Künstlers besteht seit den späten 1960er Jahren darin, Stein mit verschiedenen Techniken zu spalten und dann wieder in seiner ursprünglichen Form zusammenzusetzen. Aufgrund seiner künstlerisch reduzierten Ausarbeitung seiner Werke steht er ganz in der Tradition der ursprünglich in Amerika entstandenen Kunstströmung des Minimalismus. Seine Steinskulpturen sind auf einfache und geometrische Grundstrukturen reduziert und überzeugen durch ihre schematische Klarheit. Er geht planend und kontrolliert vor und organisiert seinen Werkprozess, so wie es ein Architekt bei einem Bauvorhaben tut. Das Material spielt hierbei eine übergeordnete Rolle.
Am Anfang steht die Auswahl des Steinrohlings in einem Steinbruch. Hiernach fertigt er eine Skizze an, nach der ein Facharbeiter oder Steinmetz die Teilung vollzieht. Dies geschieht generell durch Spalten mit einem Hammer und Eisenkeilen oder Schneiden mit der Kreissäge. Die so entstandenen Versatzstücke werden schlussendlich zur ursprünglichen Form wieder zusammengefügt, sodass sich für den Betrachter eine unverwechselbare visuelle Wechselwirkung zwischen den Spuren der Teilung und der Ursprungsform ergibt.
In der angebotenen Skulptur aus Syenit sind alle Rückriemschen Arbeitsprozesse wie das Spalten, Sägen und Polieren in einem Werk meisterlich vereint. Der Stein wurde vierfach gespalten. Zum einen lassen nur feine Linien die Spaltung des Steins erahnen. Zum anderen erzeugen die Einschlagstellen der Eisenkeile für eine serielle Struktur. Zum einen ist die Oberfläche grob und naturbelassen. Zum anderen sorgt die nach hinten versetzte polierte Partie für einen eigenständigen künstlerischen Ausdruck. Genau diese Gegensätze machen dieses zeitlos, schöne Einzelstück zu einem spannungsreichen Werk.
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32% Aufgeld auf den Zuschlagspreis
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Inventar Nummer: 75614-1