Evening Sale, Modern, Post War & Contemporary
| Auktion | 29.11.2023
| Vorbesichtigung:
24.11.2023 -
27.11.2023
Los beendet
Los 231 | Jan Fabre | Chapter XIII, Fallow Deer
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FABRE, JAN
1958 Antwerpen
Titel: Chapter XIII, Fallow Deer.
Datierung: 2010.
Technik: Bronze, vergoldet.
Maße: 84 x 79 x 43cm.
Bezeichnung: Signiert und nummeriert auf der Unterseite rechts: Jan Fabre 5/8.
Gießerstempel: Hier zudem der Gießerstempel: Art Casting Belgium.
Exemplar: 5/8.
Sockel/Rahmen: Schiefersockel (8 x 40 x 40cm).
Provenienz:
- Galerie Guy Pieters, Knokke-Heist
- Privatsammlung Belgien
Literatur:
- Galerie Guy Pieters (Hrsg.): Jan Fabre Chapters I-XVIII Waxes and Bronzes, Paris 2010, S. 96-105, Abb.
- Vom international bekannten belgischen Künstler und Multitalent, der in vielen Medien zu Hause ist, sei es Theater, Oper oder bildender Kunst
- Hochglanzpoliertes anthropomorphes Bestiarium, welches ein gehörntes Porträt des Künstlers zeigt
- Ironische Anspielung auf die Metamorphose vom Mensch zum Tier
Als Zeichner, Bildhauer, Dramaturg, Choreograf und Bühnenbildner, hat der belgische Künstler Jan Fabre seinen Platz im internationalen Kunstgeschehen gefunden. Mindestens ebenso vielseitig wie sein Talent ist auch sein künstlerisches Werk. Bekannt wurde er Anfang der 1970er Jahre durch seine Aktionskunst, so fertigte er z.B. aus der Asche der in einer seiner Performances verbrannten Geldscheine Zeichnungen an. Schon kurze Zeit später setzt sich Jan Fabre intensiv mit Skulptur auseinander, dem Medium das ihm zu seinem Weltruhm verholfen hat. Für seine plastischen Arbeiten greift er auf rein traditionelle Materialen wie Marmor und Bronze zurück, andere Werke lässt er aus Silikon entstehen oder versieht sie mit schillernden Käferpanzern. Für sein bildhauerisches Schaffen lässt er sich von flämischen Altmeistern, Mythen und auch von der Natur und Tierwelt inspirieren. Oftmals steht der Mensch, sein Körper und die Anatomie, im Mittelpunkt seiner Arbeiten. Er erforscht Themen wie die Metamorphose, den Dialog zwischen Kunst und Wissenschaft, die Beziehung des Menschen zur Natur und den Künstler als Kämpfer für die Schönheit.
2010 entwarf Jan Fabre eine Serie von achtzehn Selbstporträts, die er "Chapters" nannte. Die in Wachs abgeformten Unikate versah er mit einer schwarzroten Marmorierung, witzigen Details und Grimassen und oftmals farbigen Highlights, wie z.B. einer grellgrünen Zunge. Diese ließ er dann in einer kleinen Auflage in Bronze gießen, um sie in Museen oder sogar im Freien, wie z.B. im Wald, auszustellen. Einziger gemeinsamer Nenner der Serie ist das Gesicht des Künstlers, das durch spektakuläre Verästelungen, Hörner, mythologische Erinnerungen oder wie auch in der hier vorliegenden Arbeit "Chapter VIII" durch ein Hirschgeweih bereichert und verwandelt wird. So entsteht ein vollwertiges hochglanzpoliertes anthropomorphes Bestiarium.
1958 Antwerpen
Titel: Chapter XIII, Fallow Deer.
Datierung: 2010.
Technik: Bronze, vergoldet.
Maße: 84 x 79 x 43cm.
Bezeichnung: Signiert und nummeriert auf der Unterseite rechts: Jan Fabre 5/8.
Gießerstempel: Hier zudem der Gießerstempel: Art Casting Belgium.
Exemplar: 5/8.
Sockel/Rahmen: Schiefersockel (8 x 40 x 40cm).
Provenienz:
- Galerie Guy Pieters, Knokke-Heist
- Privatsammlung Belgien
Literatur:
- Galerie Guy Pieters (Hrsg.): Jan Fabre Chapters I-XVIII Waxes and Bronzes, Paris 2010, S. 96-105, Abb.
- Vom international bekannten belgischen Künstler und Multitalent, der in vielen Medien zu Hause ist, sei es Theater, Oper oder bildender Kunst
- Hochglanzpoliertes anthropomorphes Bestiarium, welches ein gehörntes Porträt des Künstlers zeigt
- Ironische Anspielung auf die Metamorphose vom Mensch zum Tier
Als Zeichner, Bildhauer, Dramaturg, Choreograf und Bühnenbildner, hat der belgische Künstler Jan Fabre seinen Platz im internationalen Kunstgeschehen gefunden. Mindestens ebenso vielseitig wie sein Talent ist auch sein künstlerisches Werk. Bekannt wurde er Anfang der 1970er Jahre durch seine Aktionskunst, so fertigte er z.B. aus der Asche der in einer seiner Performances verbrannten Geldscheine Zeichnungen an. Schon kurze Zeit später setzt sich Jan Fabre intensiv mit Skulptur auseinander, dem Medium das ihm zu seinem Weltruhm verholfen hat. Für seine plastischen Arbeiten greift er auf rein traditionelle Materialen wie Marmor und Bronze zurück, andere Werke lässt er aus Silikon entstehen oder versieht sie mit schillernden Käferpanzern. Für sein bildhauerisches Schaffen lässt er sich von flämischen Altmeistern, Mythen und auch von der Natur und Tierwelt inspirieren. Oftmals steht der Mensch, sein Körper und die Anatomie, im Mittelpunkt seiner Arbeiten. Er erforscht Themen wie die Metamorphose, den Dialog zwischen Kunst und Wissenschaft, die Beziehung des Menschen zur Natur und den Künstler als Kämpfer für die Schönheit.
2010 entwarf Jan Fabre eine Serie von achtzehn Selbstporträts, die er "Chapters" nannte. Die in Wachs abgeformten Unikate versah er mit einer schwarzroten Marmorierung, witzigen Details und Grimassen und oftmals farbigen Highlights, wie z.B. einer grellgrünen Zunge. Diese ließ er dann in einer kleinen Auflage in Bronze gießen, um sie in Museen oder sogar im Freien, wie z.B. im Wald, auszustellen. Einziger gemeinsamer Nenner der Serie ist das Gesicht des Künstlers, das durch spektakuläre Verästelungen, Hörner, mythologische Erinnerungen oder wie auch in der hier vorliegenden Arbeit "Chapter VIII" durch ein Hirschgeweih bereichert und verwandelt wird. So entsteht ein vollwertiges hochglanzpoliertes anthropomorphes Bestiarium.
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Inventar Nummer: 75385-2