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Los 1095 | Jan Jansz. Buesem | Kircheninterieur
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BUESEM, JAN JANSZ.
Amsterdam 1599 - 1655
Titel: Kircheninterieur.
Vornehme Personen vor dem Chor einer holländischen Kirche.
Technik: Öl auf Holz.
Maße: 106 x 77cm.
Bezeichnung: Signiert rechts auf einer Grabplatte: Ian Buesem.
Rahmen/Sockel: Rahmen.
Provenienz:
Angeblich seit 1920 in dem Direktorenzimmer des Krankenhauses in Arnheim;
Privatsammlung, Europa.
Über das Leben des Malers Jan Jansz. Buesem ist nicht viel bekannt. Er ist vermutlich 1599 in Amsterdam geboren und starb dort auch 1649 oder 1655. Buesem war Schüler von Pieter Jansz Quast und malte wie dieser überwiegend bäuerliche Genredarstellungen.
Darüber hinaus fertigte Jan Buesem wenige Kircheninterieurs, so wie das hier vorliegende, eindrucksvolle Gemälde.
Der Blick fällt aus einem verschatteten Rundbogen, der vom oberen Bildrand beschnitten wird, in ein lichtdurchflutetes Kirchenschiff. Wandert das Auge durch diese Architektur, begegnet es Hunden, Kirchgängern, einzeln oder als Paar, einem am Boden sitzenden Bettler und in der Tiefe, durch eine Treppe und einen Lettner vom vorderen Kirchraum separiert, vor dem Altar drei Klerikern im weißen Habit, möglicherweise also Dominikanern.
Es ist nicht deutlich, ob es sich bei dem Raum in der Tiefe um das Hauptschiff der Kirche handelt. Dem Maler ging es wohl nicht wirklich um die Topographie des Ortes. Er scheint eher Freude an dem fein ziselierten Formenreichtum der gotischen Kirche mit ihren vielen Details wie der verschatteten Kanzel, dem Weihwasserbecken, dem Hochgrab auf der linken und den Chorschranken auf der rechten Seite gehabt zu haben. Dabei geht seine Schilderung so weit, auch die Risse in den Steinstufen oder in dem reich verzierten Kreuz-Rippengewölbe zu vermerken. Jan Jansz Buesem hat seine Signatur auf einer Grabplatte rechts im Fußboden angelegt.
Dieses marktfrische Gemälde, das sich - laut mündlicher Überlieferung - seit über 100 Jahren im Zimmer des Direktors des Arnheimer Krankenhauses befand, ist innerhalb seines Werks von außergewöhnlicher Qualität und wird vielleicht helfen, diesen bisher wenig erforschten Künstler historisch besser einzuordnen.
Amsterdam 1599 - 1655
Titel: Kircheninterieur.
Vornehme Personen vor dem Chor einer holländischen Kirche.
Technik: Öl auf Holz.
Maße: 106 x 77cm.
Bezeichnung: Signiert rechts auf einer Grabplatte: Ian Buesem.
Rahmen/Sockel: Rahmen.
Provenienz:
Angeblich seit 1920 in dem Direktorenzimmer des Krankenhauses in Arnheim;
Privatsammlung, Europa.
Über das Leben des Malers Jan Jansz. Buesem ist nicht viel bekannt. Er ist vermutlich 1599 in Amsterdam geboren und starb dort auch 1649 oder 1655. Buesem war Schüler von Pieter Jansz Quast und malte wie dieser überwiegend bäuerliche Genredarstellungen.
Darüber hinaus fertigte Jan Buesem wenige Kircheninterieurs, so wie das hier vorliegende, eindrucksvolle Gemälde.
Der Blick fällt aus einem verschatteten Rundbogen, der vom oberen Bildrand beschnitten wird, in ein lichtdurchflutetes Kirchenschiff. Wandert das Auge durch diese Architektur, begegnet es Hunden, Kirchgängern, einzeln oder als Paar, einem am Boden sitzenden Bettler und in der Tiefe, durch eine Treppe und einen Lettner vom vorderen Kirchraum separiert, vor dem Altar drei Klerikern im weißen Habit, möglicherweise also Dominikanern.
Es ist nicht deutlich, ob es sich bei dem Raum in der Tiefe um das Hauptschiff der Kirche handelt. Dem Maler ging es wohl nicht wirklich um die Topographie des Ortes. Er scheint eher Freude an dem fein ziselierten Formenreichtum der gotischen Kirche mit ihren vielen Details wie der verschatteten Kanzel, dem Weihwasserbecken, dem Hochgrab auf der linken und den Chorschranken auf der rechten Seite gehabt zu haben. Dabei geht seine Schilderung so weit, auch die Risse in den Steinstufen oder in dem reich verzierten Kreuz-Rippengewölbe zu vermerken. Jan Jansz Buesem hat seine Signatur auf einer Grabplatte rechts im Fußboden angelegt.
Dieses marktfrische Gemälde, das sich - laut mündlicher Überlieferung - seit über 100 Jahren im Zimmer des Direktors des Arnheimer Krankenhauses befand, ist innerhalb seines Werks von außergewöhnlicher Qualität und wird vielleicht helfen, diesen bisher wenig erforschten Künstler historisch besser einzuordnen.
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Inventar Nummer: 68166-22