
Los 14 | Jean-Joseph Lepaute | Monumentale Pendule Urania mit drehbarem Planetarium
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MONUMENTALE PENDULE URANIA MIT DREHBAREM PLANETARIUM.
Lepaute, Jean-Joseph. Paris
Datierung: Frühes 19.Jh.
Entwerfer/Meister: Modell wohl nach einem Entwurf von Janet.
Technik: Schwarzer Marmor. Bronze tlw. patiniert und vergoldet. Emailzifferblatt.
Beschreibung: Auf hohem reliefiertem Sockel vollplastische Figur der Muse der Astronomie. In ihrer Hand
hält sie einen Zirkel, mit dem sie auf einen mit fünfstrahligen Sternen und Symbolen der
Sternzeichen verzierten Himmelsglobus zeigt. Dieser ruht auf drei Delphinen. Das mit
Palmetten verzierte Gehäuse dient dem Planetarium als Sockel, darauf liegen Bücher und
wissenschaftliche Instrumente. Zifferblatt von einem Sternenkranz gerahmt. Römische
Ziffern. Großes rundes Pendulenwerk mit verlängerter Gangdauer, Fadenaufhängung,
Schlossscheibe und Halbstundenschlag auf Glocke. Der Himmelsglobus ist drehbar und zeigt
durch einen sonnenverzierten Zeiger das jeweilige Sternzeichen an, dieses Planetarium wird
vom Schlagwerk gesteuert.
Maße: 94x64x24cm.
Marke:
Auf dem Zifferblatt bezeichnet "Lepaute A Paris".
Zirkel beschädigt.
Provenienz:
Privatsammlung NRW.
Literatur:
- Tardy: Dictionnaire des Horlogers Français, Paris 1972. Meister siehe S. 384.
- Hans Ottomeyer und Peter Pröschel: Vergoldete Bronzen, Bd.1, München 1986. Modell abgebildet auf S.395, Abb.5.18.6.
Neben der nahezu monumentalen Größe besticht diese Pendule durch die hohe Qualität der Ausformung. Somit kann sie als ein Meisterstück der Pariser Handwerkskunst angesehen werden.
Weitere bekannte Exemplare dieser Uhr befinden sich im Bayrischen Nationalmuseum, im Grand Trianon in Versailles und im Warschauer Schloss.
Urania ist die Muse der Sternkunde in der griechischen Mythologie, als ihre Attribute gelten Himmelsglobus und Zeigestab. In der Spätantike vertrat Urania nach pythagoreischer Vorstellung den Fixsternhimmel und hatte somit die höchste Stellung in der Sphärenharmonie.
Äußerst interessant ist auch die Darstellung des Sockelreliefs. Im linken Bildfeld sehen wir vor einer Pyramide liegend die Personifikation des Nils, also ein Hinweis darauf, dass wir uns in Ägypten befinden. Auf der gegenüberliegenden Seite steht eine Vielzahl von Gelehrten, wohl Griechen, die den Worten von Eratosthenes, dem Begründer der wissenschaftlichen Geographie, lauschen. Ihm zur Seite stehen Urania und der Genius des Lebens.
Eratosthenes (ca. 276-194 v.Chr.) betätigte sich als vielseitiger Wissenschaftler und befasste sich mit Mathematik, Geographie, Astronomie, Historie, Philosophie und Dichtkunst. Über 50 Jahre leitete er die Bibliothek von Alexandria, die wohl bedeutendste Bibliothek der Antike. Seine auf genauen Messungen beruhende Berechnung des Erdumfangs gehört zu den bedeutendsten wissenschaftlichen Leistungen des Altertums.
Lepaute, Jean-Joseph. Paris
Datierung: Frühes 19.Jh.
Entwerfer/Meister: Modell wohl nach einem Entwurf von Janet.
Technik: Schwarzer Marmor. Bronze tlw. patiniert und vergoldet. Emailzifferblatt.
Beschreibung: Auf hohem reliefiertem Sockel vollplastische Figur der Muse der Astronomie. In ihrer Hand
hält sie einen Zirkel, mit dem sie auf einen mit fünfstrahligen Sternen und Symbolen der
Sternzeichen verzierten Himmelsglobus zeigt. Dieser ruht auf drei Delphinen. Das mit
Palmetten verzierte Gehäuse dient dem Planetarium als Sockel, darauf liegen Bücher und
wissenschaftliche Instrumente. Zifferblatt von einem Sternenkranz gerahmt. Römische
Ziffern. Großes rundes Pendulenwerk mit verlängerter Gangdauer, Fadenaufhängung,
Schlossscheibe und Halbstundenschlag auf Glocke. Der Himmelsglobus ist drehbar und zeigt
durch einen sonnenverzierten Zeiger das jeweilige Sternzeichen an, dieses Planetarium wird
vom Schlagwerk gesteuert.
Maße: 94x64x24cm.
Marke:
Auf dem Zifferblatt bezeichnet "Lepaute A Paris".
Zirkel beschädigt.
Provenienz:
Privatsammlung NRW.
Literatur:
- Tardy: Dictionnaire des Horlogers Français, Paris 1972. Meister siehe S. 384.
- Hans Ottomeyer und Peter Pröschel: Vergoldete Bronzen, Bd.1, München 1986. Modell abgebildet auf S.395, Abb.5.18.6.
Neben der nahezu monumentalen Größe besticht diese Pendule durch die hohe Qualität der Ausformung. Somit kann sie als ein Meisterstück der Pariser Handwerkskunst angesehen werden.
Weitere bekannte Exemplare dieser Uhr befinden sich im Bayrischen Nationalmuseum, im Grand Trianon in Versailles und im Warschauer Schloss.
Urania ist die Muse der Sternkunde in der griechischen Mythologie, als ihre Attribute gelten Himmelsglobus und Zeigestab. In der Spätantike vertrat Urania nach pythagoreischer Vorstellung den Fixsternhimmel und hatte somit die höchste Stellung in der Sphärenharmonie.
Äußerst interessant ist auch die Darstellung des Sockelreliefs. Im linken Bildfeld sehen wir vor einer Pyramide liegend die Personifikation des Nils, also ein Hinweis darauf, dass wir uns in Ägypten befinden. Auf der gegenüberliegenden Seite steht eine Vielzahl von Gelehrten, wohl Griechen, die den Worten von Eratosthenes, dem Begründer der wissenschaftlichen Geographie, lauschen. Ihm zur Seite stehen Urania und der Genius des Lebens.
Eratosthenes (ca. 276-194 v.Chr.) betätigte sich als vielseitiger Wissenschaftler und befasste sich mit Mathematik, Geographie, Astronomie, Historie, Philosophie und Dichtkunst. Über 50 Jahre leitete er die Bibliothek von Alexandria, die wohl bedeutendste Bibliothek der Antike. Seine auf genauen Messungen beruhende Berechnung des Erdumfangs gehört zu den bedeutendsten wissenschaftlichen Leistungen des Altertums.
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Inventar Nummer: 81130-1