Los 1081 | Johann Jakob Frey | Rom
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FREY, JOHANN JAKOB
1813 Basel - 1865 Frascati
Titel: Rom.
Das Forum Romanum in der Abendsonne.
Datierung: 1859.
Technik: Öl auf Leinwand.
Montierung: Doubliert.
Maße: 58 x 80cm.
Bezeichnung: Signiert und datiert unten links: "J.J. Frey 1859 / Roma 1859".
Rahmen: Rahmen.
Rückseitig:
Auf dem Keilrahmen Etikett mit Zollvermerk.
Provenienz:
Privatbesitz, Deutschland;
erworben bei Auktion Lempertz, Köln 21.-23.05.1981, Lot 317;
Sammlung Dr. Robert Frank und Nachfahren, Mexiko 1945-81;
Sammlung Albert Speer, vor 1945.
Rom fasziniert heute wie vor 200 Jahren. Die wechselvolle Geschichte der "Ewigen Stadt" bietet sich dem Besucher an jeder Straßenecke mit einem neuen Panorama, das den Blick in die Vergangenheit öffnet. Die Bauwerke der Stadt prägten über Jahrtausende die Architektur Europas und der Welt. Im Bewusstsein über diese Bedeutung der Stadt wurde sie ab der Renaissance Ziel und Höhepunkt der "Grand Tour", der obligatorischen Reise der Söhne des europäischen Adels. Spätestens im 19. Jahrhundert reiste auch das begüterte Bürgertum in den Süden und war fasziniert von den Ruinen der Antike, die sich mitten im quirligen Leben der Metropole erhoben.
Der zentrale Punkt der Stadt, wo damals und auch noch heute das römische Leben des Altertums am greifbarsten war, ist das Forum Romanum, Mittelpunkt des politischen, kulturellen und religiösen Lebens der Römischen Kaiserzeit. Gelegen am Fuß dreier der sieben Hügel, auf denen die Stadt der Legende nach errichtet wurde. Viele der Gebäude, Denkmäler und Theater sind erhalten - und alle diese breitet Johann Jakob Frey auf dieser stimmungsvollen abendlichen Szene vor uns aus: Palatinhügel, Vespasiantempel, die Triumphbögen des Sepitmus Severus sowie des Titus, die Maxentiusbasilika und im Hintergrund das Kolosseum. Verbunden durch das Grün des alten Marktplatzes und überstrahlt vom tiefen Blau des südlichen Himmels.
Diese Kombination aus präziser Widergabe der universellen Kulturstätte Rom mit Erfüllung der ewigen Sehnsucht nach dem Süden, dem Licht und dem Leben Italiens war das Lebensthema des Schweizer Malers Johann Jakob Frey. Hierin war er Meister und wurde sowohl von seinen Zeitgenossen als auch heute, bald 200 Jahre später, hochgeschätzt. Ab Mitte der 1830er Jahre lebte er in Rom und erkundete die Stadt und das Umland zusammen mit den Malergrößen Johann Anton Koch und Johann Christian Reinhard. Große Bekanntheit, Anerkennung und Wertschätzung der ausländischen Reisenden, des Adels und der Königshäuser erzielte er spätestens ab 1845, als er von einer archäologischen Expedition Preußens nach Ägypten zurückkam. Die hier gezeigte Abendstimmung am Forum Romanum stammt aus dem Jahr 1859, auf dem Zenit seines Erfolgs und zeigt seine ganze malerische Perfektion.
Das Gemälde war bis 1945 im Besitz Albert Speers, der seine Gemäldesammlung noch zu Kriegszeiten zur Aufbewahrung seinem Freund Robert Frank übergab. Frank verbrachte die Arbeiten nach Mexiko, von wo aus seine Nachfahren das Gemälde von Frey zusammen mit anderen Werken zur Auktion 1981 bei Lempertz einlieferten. Nach intensiver Provenienzforschung liegen uns keinerlei Hinweise auf einen verfolgungsbedingten Entzug dieses Gemäldes vor.
1813 Basel - 1865 Frascati
Titel: Rom.
Das Forum Romanum in der Abendsonne.
Datierung: 1859.
Technik: Öl auf Leinwand.
Montierung: Doubliert.
Maße: 58 x 80cm.
Bezeichnung: Signiert und datiert unten links: "J.J. Frey 1859 / Roma 1859".
Rahmen: Rahmen.
Rückseitig:
Auf dem Keilrahmen Etikett mit Zollvermerk.
Provenienz:
Privatbesitz, Deutschland;
erworben bei Auktion Lempertz, Köln 21.-23.05.1981, Lot 317;
Sammlung Dr. Robert Frank und Nachfahren, Mexiko 1945-81;
Sammlung Albert Speer, vor 1945.
Rom fasziniert heute wie vor 200 Jahren. Die wechselvolle Geschichte der "Ewigen Stadt" bietet sich dem Besucher an jeder Straßenecke mit einem neuen Panorama, das den Blick in die Vergangenheit öffnet. Die Bauwerke der Stadt prägten über Jahrtausende die Architektur Europas und der Welt. Im Bewusstsein über diese Bedeutung der Stadt wurde sie ab der Renaissance Ziel und Höhepunkt der "Grand Tour", der obligatorischen Reise der Söhne des europäischen Adels. Spätestens im 19. Jahrhundert reiste auch das begüterte Bürgertum in den Süden und war fasziniert von den Ruinen der Antike, die sich mitten im quirligen Leben der Metropole erhoben.
Der zentrale Punkt der Stadt, wo damals und auch noch heute das römische Leben des Altertums am greifbarsten war, ist das Forum Romanum, Mittelpunkt des politischen, kulturellen und religiösen Lebens der Römischen Kaiserzeit. Gelegen am Fuß dreier der sieben Hügel, auf denen die Stadt der Legende nach errichtet wurde. Viele der Gebäude, Denkmäler und Theater sind erhalten - und alle diese breitet Johann Jakob Frey auf dieser stimmungsvollen abendlichen Szene vor uns aus: Palatinhügel, Vespasiantempel, die Triumphbögen des Sepitmus Severus sowie des Titus, die Maxentiusbasilika und im Hintergrund das Kolosseum. Verbunden durch das Grün des alten Marktplatzes und überstrahlt vom tiefen Blau des südlichen Himmels.
Diese Kombination aus präziser Widergabe der universellen Kulturstätte Rom mit Erfüllung der ewigen Sehnsucht nach dem Süden, dem Licht und dem Leben Italiens war das Lebensthema des Schweizer Malers Johann Jakob Frey. Hierin war er Meister und wurde sowohl von seinen Zeitgenossen als auch heute, bald 200 Jahre später, hochgeschätzt. Ab Mitte der 1830er Jahre lebte er in Rom und erkundete die Stadt und das Umland zusammen mit den Malergrößen Johann Anton Koch und Johann Christian Reinhard. Große Bekanntheit, Anerkennung und Wertschätzung der ausländischen Reisenden, des Adels und der Königshäuser erzielte er spätestens ab 1845, als er von einer archäologischen Expedition Preußens nach Ägypten zurückkam. Die hier gezeigte Abendstimmung am Forum Romanum stammt aus dem Jahr 1859, auf dem Zenit seines Erfolgs und zeigt seine ganze malerische Perfektion.
Das Gemälde war bis 1945 im Besitz Albert Speers, der seine Gemäldesammlung noch zu Kriegszeiten zur Aufbewahrung seinem Freund Robert Frank übergab. Frank verbrachte die Arbeiten nach Mexiko, von wo aus seine Nachfahren das Gemälde von Frey zusammen mit anderen Werken zur Auktion 1981 bei Lempertz einlieferten. Nach intensiver Provenienzforschung liegen uns keinerlei Hinweise auf einen verfolgungsbedingten Entzug dieses Gemäldes vor.
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32% Aufgeld auf den Zuschlagspreis
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Inventar Nummer: 82044-1