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Los 181 | Jonathan Meese | "Selbstportrait mit kranker Figur..."
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MEESE, JONATHAN
1970 Tokio
Titel: "Selbstportrait mit kranker Figur.".
Datierung: 2001.
Technik: Öl auf Leinwand.
Maße: 180 x 110cm.
Bezeichnung: Datiert und monogrammiert unten rechts: 2001 JM. Dreifach signiert und datiert verso unten auf der Leinwand: JMeese 2001. Zudem handschriftlicher Text.
Rahmen/Sockel: Rahmen.
Provenienz:
- Privatsammlung Nordrhein-Westfalen (direkt vom Künstler)
Ausstellungen:
- Kloster Willebadessen (Schloss Moosham), 2002
Das Selbstportrait bildet im Schaffen des Künstlers Jonathan Meese eine weitere Möglichkeit, seine Liebe zur Selbstdarstellung auszuleben. Vielfach inszeniert er sich selbst in Portraits, wobei er die unterschiedlichsten Rollen und Posen einnimmt. Im Zentrum steht hierbei immer: der Maler Meese. Dass er in seiner Malerei keiner akademischen Tradition folgt und sich vielmehr von der Lust an Provokation sowie kindlichen und zugleich egomanen Gefühlen leiten lässt, führt zu seiner unverwechselbaren, dichten Formensprache. Aus seinen Arbeiten spricht auch hier eine Faszination für Diktatoren, hierarchische Befehlshaber, Heldenepen oder faschistische Symbolik, die sowohl malerisch umgesetzt wird als auch in seinen Bildtiteln und -beschriftungen zum Ausdruck kommt. Häufig schlüpft er in die Rolle einer historischen, mythologischen oder Märchenfigur, wobei diese bildfüllend auf der Leinwand erscheint und von Textfragmenten und Symbolen begleitet wird.
"Selbstportrait mit kranker Figur." steht in eben dieser Linie von Portraits und zeugt von einer Beschäftigung des Künstlers mit der Mythologie des Teufels (angedeutet durch die Zahlen 666) sowie einer Auseinandersetzung mit Karl Marx (der auf der Rückseite des Werkes erwähnt wird) und dem Kommunismus. Beide Themen verbindet die Farbe Rot, die in unserem Gemälde dominiert und Bedrohlichkeit ausstrahlt. Dieser Eindruck wird verstärkt durch den eindringlichen Blick der zentralen Figur, die den Betrachter direkt anschaut und in seinen Bann zieht.
1970 Tokio
Titel: "Selbstportrait mit kranker Figur.".
Datierung: 2001.
Technik: Öl auf Leinwand.
Maße: 180 x 110cm.
Bezeichnung: Datiert und monogrammiert unten rechts: 2001 JM. Dreifach signiert und datiert verso unten auf der Leinwand: JMeese 2001. Zudem handschriftlicher Text.
Rahmen/Sockel: Rahmen.
Provenienz:
- Privatsammlung Nordrhein-Westfalen (direkt vom Künstler)
Ausstellungen:
- Kloster Willebadessen (Schloss Moosham), 2002
Das Selbstportrait bildet im Schaffen des Künstlers Jonathan Meese eine weitere Möglichkeit, seine Liebe zur Selbstdarstellung auszuleben. Vielfach inszeniert er sich selbst in Portraits, wobei er die unterschiedlichsten Rollen und Posen einnimmt. Im Zentrum steht hierbei immer: der Maler Meese. Dass er in seiner Malerei keiner akademischen Tradition folgt und sich vielmehr von der Lust an Provokation sowie kindlichen und zugleich egomanen Gefühlen leiten lässt, führt zu seiner unverwechselbaren, dichten Formensprache. Aus seinen Arbeiten spricht auch hier eine Faszination für Diktatoren, hierarchische Befehlshaber, Heldenepen oder faschistische Symbolik, die sowohl malerisch umgesetzt wird als auch in seinen Bildtiteln und -beschriftungen zum Ausdruck kommt. Häufig schlüpft er in die Rolle einer historischen, mythologischen oder Märchenfigur, wobei diese bildfüllend auf der Leinwand erscheint und von Textfragmenten und Symbolen begleitet wird.
"Selbstportrait mit kranker Figur." steht in eben dieser Linie von Portraits und zeugt von einer Beschäftigung des Künstlers mit der Mythologie des Teufels (angedeutet durch die Zahlen 666) sowie einer Auseinandersetzung mit Karl Marx (der auf der Rückseite des Werkes erwähnt wird) und dem Kommunismus. Beide Themen verbindet die Farbe Rot, die in unserem Gemälde dominiert und Bedrohlichkeit ausstrahlt. Dieser Eindruck wird verstärkt durch den eindringlichen Blick der zentralen Figur, die den Betrachter direkt anschaut und in seinen Bann zieht.
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Inventar Nummer: 69752-1
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