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Los 1404 | Konstantin Gorbatov | Bilck auf den Canal Grande in Venedig
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GORBATOV, KONSTANTIN
1876 Stavropol - 1945 Berlin
Titel: Bilck auf den Canal Grande in Venedig.
Datierung: Um 1930.
Technik: Öl auf Leinwand.
Maße: 65 x 81cm.
Bezeichnung: Signiert unten links: C. Gorbatoff.
Rahmen: Rahmen.
Rückseitig:
Auf der Leinwand bezeichnet: "Venedig / Canale Grande / C. Gorbatoff".
Provenienz:
Privatbesitz, Deutschland, erworben 1995 im Hamburger Kunsthandel.
Farbenprächtig fällt das Sonnenlicht auf die Lebensader der Lagunenstadt Venedig, den Canal Grande, entlang dessen Ufer sich die atemberaubenden Silhouetten aristokratischer Palazzi und Kirchen der Renaissance und des Barock erheben. Besondere Strahlkraft verleiht Konstantin Gorbatov den hellen Fassaden durch die farbige Akzentuierung ihrer architektonischen Grundstrukturen. Kräftige Gelb-, Blau- und Orangetöne heben sich kontrastreich vom hellen Ton der Steine ab. Derartig leuchtend trifft die imposante Architektur auf die sonnenbeschienene türkisblaue Wasseroberfläche des Kanals. Sanft wird diese durch vereinzelt ins Bild platzierte schwarze Gondeln, das traditionelle Fortbewegungsmittel der Venezianer mit seiner charakteristischen Bogenform, bewegt.
Verliebt in Italien hatte sich der, 1876 in der kleinen Wolga-Stadt Stravopol geborene, Künstler während einer Studienreise nach Europa, während derer er seinen einzigartigen impressionistischen Stil perfektionierte. Ermöglicht wurde ihm diese durch ein Stipendium nach Abschluss der kaiserlichen Kunstakademie in St. Petersburg. Nach seiner Rückkehr sah er sich jedoch aufgrund der romantischen Tendenzen seiner Kunst, die im scharfen Kontrast zum propagierten Realismus standen, harscher Kritik ausgesetzt. Als Konsequenz verließ Konstantin Gorbatov Russland im Jahr 1924 in Richtung Italien, reiste für zwei Jahre zwischen Capri und Venedig, bevor er sich 1926 in Berlin niederließ. Venedig blieb für den Maler zeitlebens ein Sehnsuchtsort: Das vorliegende Gemälde schuf er um 1930, aus dem Gedächtnis. Es zeugt von seiner lebhaften Erinnerung an die faszinierende Serenissima.
Besondere Aufmerksamkeit widmet der Künstler dem Zusammenspiel von Farbe und Licht und macht dieses zu seinem elementaren Gestaltungsmittel. Behutsam ergründet er das Licht in allen seinen Facetten. Erscheint es auf der Wasseroberfläche als winzige tanzende Reflexe, taucht Gorbatov den in Pastelltönen gehaltenen Himmel in das helle, jedoch diffus anmutende Licht eines warmen Spätnachmittags. Weit mehr als eine bloße Darstellung typografischer Besonderheiten, gelingt es dem Künstler, die atmosphärische Stimmung der Hafenstadt einzufangen, die verträumt, beinahe melancholisch anmutet.
Wir danken Olga Sugrobova Roth und Eckart Lingenauber, Düsseldorf, die die Authentizität des vorliegenden Gemäldes am Original bestätigt haben.
1876 Stavropol - 1945 Berlin
Titel: Bilck auf den Canal Grande in Venedig.
Datierung: Um 1930.
Technik: Öl auf Leinwand.
Maße: 65 x 81cm.
Bezeichnung: Signiert unten links: C. Gorbatoff.
Rahmen: Rahmen.
Rückseitig:
Auf der Leinwand bezeichnet: "Venedig / Canale Grande / C. Gorbatoff".
Provenienz:
Privatbesitz, Deutschland, erworben 1995 im Hamburger Kunsthandel.
Farbenprächtig fällt das Sonnenlicht auf die Lebensader der Lagunenstadt Venedig, den Canal Grande, entlang dessen Ufer sich die atemberaubenden Silhouetten aristokratischer Palazzi und Kirchen der Renaissance und des Barock erheben. Besondere Strahlkraft verleiht Konstantin Gorbatov den hellen Fassaden durch die farbige Akzentuierung ihrer architektonischen Grundstrukturen. Kräftige Gelb-, Blau- und Orangetöne heben sich kontrastreich vom hellen Ton der Steine ab. Derartig leuchtend trifft die imposante Architektur auf die sonnenbeschienene türkisblaue Wasseroberfläche des Kanals. Sanft wird diese durch vereinzelt ins Bild platzierte schwarze Gondeln, das traditionelle Fortbewegungsmittel der Venezianer mit seiner charakteristischen Bogenform, bewegt.
Verliebt in Italien hatte sich der, 1876 in der kleinen Wolga-Stadt Stravopol geborene, Künstler während einer Studienreise nach Europa, während derer er seinen einzigartigen impressionistischen Stil perfektionierte. Ermöglicht wurde ihm diese durch ein Stipendium nach Abschluss der kaiserlichen Kunstakademie in St. Petersburg. Nach seiner Rückkehr sah er sich jedoch aufgrund der romantischen Tendenzen seiner Kunst, die im scharfen Kontrast zum propagierten Realismus standen, harscher Kritik ausgesetzt. Als Konsequenz verließ Konstantin Gorbatov Russland im Jahr 1924 in Richtung Italien, reiste für zwei Jahre zwischen Capri und Venedig, bevor er sich 1926 in Berlin niederließ. Venedig blieb für den Maler zeitlebens ein Sehnsuchtsort: Das vorliegende Gemälde schuf er um 1930, aus dem Gedächtnis. Es zeugt von seiner lebhaften Erinnerung an die faszinierende Serenissima.
Besondere Aufmerksamkeit widmet der Künstler dem Zusammenspiel von Farbe und Licht und macht dieses zu seinem elementaren Gestaltungsmittel. Behutsam ergründet er das Licht in allen seinen Facetten. Erscheint es auf der Wasseroberfläche als winzige tanzende Reflexe, taucht Gorbatov den in Pastelltönen gehaltenen Himmel in das helle, jedoch diffus anmutende Licht eines warmen Spätnachmittags. Weit mehr als eine bloße Darstellung typografischer Besonderheiten, gelingt es dem Künstler, die atmosphärische Stimmung der Hafenstadt einzufangen, die verträumt, beinahe melancholisch anmutet.
Wir danken Olga Sugrobova Roth und Eckart Lingenauber, Düsseldorf, die die Authentizität des vorliegenden Gemäldes am Original bestätigt haben.
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Inventar Nummer: 76939-1