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Los 32 | KPM | Großes Speiseservice "Arkadia"
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GROßES SPEISESERVICE "ARKADIA".
KPM. Berlin.
Datierung: 20.Jh21.Jh.
Meister/Entwerfer: Entwurf: Trude Petri und Siegmund Schütz, 1938.
Technik: Porzellan, Bisquitporzellan.
Beschreibung: Insgesamt 175 Teile. Bestehend aus: 21 Platztellern/Speisetellern (ø 30cm), 14 Speisetellern (ø 27cm), 14 tiefen Tellern (ø 22,5cm), 12 Brottellern (ø 15cm), 3 kleineren ovalen Platten (30x24cm), 3 große ovale Platten (37,5x30cm), 1 runder Anbietteller (ø 30cm), 4 runden Gemüseschüsseln (ø oben 22cm), 1 Sauciere auf festem Untersatz, 19 Kaffeetassen und 18 Untertassen, 12 Espressotassen und 12 Untertassen,
6 Teetassen mit 6 Untertassen, 17 Kuchentellern (ø 21cm), 4 Eierbechern (oder Gewürzgefäße), 2 Milchkännchen, 2 Zuckerdosen, 1 Teekanne, 1 Kaffeekanne, 2 Stövchen mit Teelichthaltern
Stövchen und Eierbecher stammen aus der KPM Serie URBINO und die Untertassen der Mokkatassen sind aus der Serie ARKADIA AMOR.
Marke: Teilweise Zeptermarke mit KPM und teilweise nur Zeptermarke.
Noch heute ist dieses klassische, aber dennoch zeitlose Service als umfangreiches Speiseservice, Kaffee- oder Teeservice bei der KPM zu bestellen. Seinen Ursprung hat es im Jahr 1938 als es zum 175jährigen Jubiläum der Manufaktur von Trude Petri und Siegmund Schütz entworfen wurde.
Während Petri für die markante Formgebung einer "strengen, fast zylindrischen Form mit flachen Deckeln, konischen Tassen und Tellern mit breiter Fahne" verantwortlich ist, stammen die auf der antiken Gemmentradition beruhenden Medaillons von dem Bildhauer Siegmund Schütz.
Schütz prägte in seinen 38 Jahren bei der KPM maßgeblich die Formgebung des modernen Porzellans. Er orientierte sich meist an Naturformen und suchte Vorbilder in der klassischen Antike. So verwundert es nicht, dass auch die historischen Motive für das sog. "arkadische Service" seinem Namen entsprechend die Utopie Arkadiens aufgreifen. Die Szenen der Reliefmedaillons sind vielfältig und greifen zumeist die griechische und römische Mythologie auf. Sie reichen von der jagenden Diana, über Ceres, Neptun, Diomedes, Paris bis hin zu einfachen Darstellungen wie Bacchantinnen, Nymphen und Wellenreitern.
Charakteristisch ist das Wechselspiel von Licht und Schatten, der Kontrast der puristischen Linienführungen der Serviceformen und den phantasievollen, idyllisch in bisquit ausgeführten Medaillons.
Zwar mussten einige Gipsformen und Medaillons nach Verlusten im Zweiten Weltkrieg neu entworfen werden, dennoch hat dieses Gemeinschaftswerk Petris und Schütz bis heute nichts an seinem Charme und seiner Einzigartigkeit verloren.
So bewirbt die KPM das Service noch heute als eine "fruchtbare Verbindung von weiblicher Grazie und männlicher Ausdrucksstärke".
In dem hier ausgestellten Service sehen wir unter anderem in den Reliefmedaillons auf den großen Gourmettellern jeweils die Darstellung der Nymphe Nereide, in jenen der Speiseteller die Nymphe Syrinx. Die Suppenteller ziert je eine Abbildung der Sphinx. Im Relief der Dessertteller sind beispielsweise variierende Porträts zu sehen, so entsprechend dreimal Demeter, fünfmal eine Bacchantin, viermal den Wellenreiter, dreimal die Najade sowie einmal Neptun und einmal Ceres. Und auch die weiteren Serviceteile, ausgenommen der Tassen, welche ohne Reliefmedaillons ausgeführt wurden, zeigen die Vielfalt der Themenwelt welche Siegmund Schütz für dieses Service aufgriff.
Literatur:
- Berliner Porzellan vom Jugendstil zum Funktionalismus 1889-1939, Bröhan-Museum, S. 209, Abb. 317.
- Homepage der Berliner KPM
https://www.kpm-berlin.com/porzellan-shop/kollektionen/arkadia.
KPM. Berlin.
Datierung: 20.Jh21.Jh.
Meister/Entwerfer: Entwurf: Trude Petri und Siegmund Schütz, 1938.
Technik: Porzellan, Bisquitporzellan.
Beschreibung: Insgesamt 175 Teile. Bestehend aus: 21 Platztellern/Speisetellern (ø 30cm), 14 Speisetellern (ø 27cm), 14 tiefen Tellern (ø 22,5cm), 12 Brottellern (ø 15cm), 3 kleineren ovalen Platten (30x24cm), 3 große ovale Platten (37,5x30cm), 1 runder Anbietteller (ø 30cm), 4 runden Gemüseschüsseln (ø oben 22cm), 1 Sauciere auf festem Untersatz, 19 Kaffeetassen und 18 Untertassen, 12 Espressotassen und 12 Untertassen,
6 Teetassen mit 6 Untertassen, 17 Kuchentellern (ø 21cm), 4 Eierbechern (oder Gewürzgefäße), 2 Milchkännchen, 2 Zuckerdosen, 1 Teekanne, 1 Kaffeekanne, 2 Stövchen mit Teelichthaltern
Stövchen und Eierbecher stammen aus der KPM Serie URBINO und die Untertassen der Mokkatassen sind aus der Serie ARKADIA AMOR.
Marke: Teilweise Zeptermarke mit KPM und teilweise nur Zeptermarke.
Noch heute ist dieses klassische, aber dennoch zeitlose Service als umfangreiches Speiseservice, Kaffee- oder Teeservice bei der KPM zu bestellen. Seinen Ursprung hat es im Jahr 1938 als es zum 175jährigen Jubiläum der Manufaktur von Trude Petri und Siegmund Schütz entworfen wurde.
Während Petri für die markante Formgebung einer "strengen, fast zylindrischen Form mit flachen Deckeln, konischen Tassen und Tellern mit breiter Fahne" verantwortlich ist, stammen die auf der antiken Gemmentradition beruhenden Medaillons von dem Bildhauer Siegmund Schütz.
Schütz prägte in seinen 38 Jahren bei der KPM maßgeblich die Formgebung des modernen Porzellans. Er orientierte sich meist an Naturformen und suchte Vorbilder in der klassischen Antike. So verwundert es nicht, dass auch die historischen Motive für das sog. "arkadische Service" seinem Namen entsprechend die Utopie Arkadiens aufgreifen. Die Szenen der Reliefmedaillons sind vielfältig und greifen zumeist die griechische und römische Mythologie auf. Sie reichen von der jagenden Diana, über Ceres, Neptun, Diomedes, Paris bis hin zu einfachen Darstellungen wie Bacchantinnen, Nymphen und Wellenreitern.
Charakteristisch ist das Wechselspiel von Licht und Schatten, der Kontrast der puristischen Linienführungen der Serviceformen und den phantasievollen, idyllisch in bisquit ausgeführten Medaillons.
Zwar mussten einige Gipsformen und Medaillons nach Verlusten im Zweiten Weltkrieg neu entworfen werden, dennoch hat dieses Gemeinschaftswerk Petris und Schütz bis heute nichts an seinem Charme und seiner Einzigartigkeit verloren.
So bewirbt die KPM das Service noch heute als eine "fruchtbare Verbindung von weiblicher Grazie und männlicher Ausdrucksstärke".
In dem hier ausgestellten Service sehen wir unter anderem in den Reliefmedaillons auf den großen Gourmettellern jeweils die Darstellung der Nymphe Nereide, in jenen der Speiseteller die Nymphe Syrinx. Die Suppenteller ziert je eine Abbildung der Sphinx. Im Relief der Dessertteller sind beispielsweise variierende Porträts zu sehen, so entsprechend dreimal Demeter, fünfmal eine Bacchantin, viermal den Wellenreiter, dreimal die Najade sowie einmal Neptun und einmal Ceres. Und auch die weiteren Serviceteile, ausgenommen der Tassen, welche ohne Reliefmedaillons ausgeführt wurden, zeigen die Vielfalt der Themenwelt welche Siegmund Schütz für dieses Service aufgriff.
Literatur:
- Berliner Porzellan vom Jugendstil zum Funktionalismus 1889-1939, Bröhan-Museum, S. 209, Abb. 317.
- Homepage der Berliner KPM
https://www.kpm-berlin.com/porzellan-shop/kollektionen/arkadia.
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Inventar Nummer: 69805-4
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