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Los 418 | Lucio Munoz | "Tabla 32-94"
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MUNOZ, LUCIO
1929 Madrid - 1998
Titel: "Tabla 32-94".
Datierung: 1994.
Technik: Mischtechnik (Holz, Korkeichenrinde, Sand und Farbe) auf Holz.
Maße: 180 x 234cm.
Bezeichnung: Signiert und datiert oben links: Lucio Munoz 94. Zudem betitelt, datiert, bezeichnet und signiert verso: "TABLA 32-94" 1994 180 x 231 Lucio Munoz.
Provenienz:
- Galeria Marlborough, Madrid
- Galerie Stefan Röpke, Köln
- Privatsammlung Nordrhein-Westfalen
Der 1929 in Madrid geborene Lucio Muñoz war einer der wichtigsten Vertreter informeller, abstrakter Kunst in Spanien in der zweiten Hälfte des 20. Jahrhunderts. Seine künstlerische Entwicklung nahm eine entscheidende Wendung, als Muñoz 1956 ein Stipendium zum Kunststudium in Paris erhält. In Paris setzt sich Muñoz mit Art Brut auseinander und lernt das Werk von Jean Dubuffet, Jean Fautrier, Wols und Antoni Tàpies. kennen. In dieser Zeit entdeckt er Holz als Ausdrucksmedium, ein Material, dem traditionell keine malerische Qualität zugesprochen wird. Auf unterschiedlichste Art bearbeitet - geritzt, durchbohrt, verbrannt, geschnitzt oder ausgehöhlt und in Assemblagen verbunden - ist Holz ab Ende der 1950er Jahre der Bedeutungsträger seiner Bilder, die in ihrer archaischen Expressivität von einem so poetischen wie puristischen Naturverständnis künden. In den 1950er und 1960er Jahren gehört Muñoz zusammen mit Tapies und anderen zur spanischen Schule des Materialbildes.
In seinem Spätwerk in den 1990er Jahren erreicht seine Naturabstraktion mit monochromen, nackt belassenen Holztafeln ihren Höhepunkt. Tabla 32-94 ist eine charakteristische Arbeit dieser späten Werkphase. Die Bilder seiner letzten Schaffensphase schließen den Kreis zu Muñoz' Ausgangspunkt in den späten 1950er Jahren als der Künstler seine Wende zur Abstraktion nahm, um hierin seinen Begriff von Einfachheit und Spiritualität in der Naturdarstellung zu finden.
1983 wurde Lucio Muñoz der spanische Nationalpreis für bildende Künste verliehen. 1989 widmet ihm das Museo Reina Sofía in Madrid eine Retrospektive. 2004 zeigt das Kunsthistorische Museum Wien einen Werküberblick. Der Nachlass des Künstlers wird von der Marlborough Galerie in Madrid betreut.
1929 Madrid - 1998
Titel: "Tabla 32-94".
Datierung: 1994.
Technik: Mischtechnik (Holz, Korkeichenrinde, Sand und Farbe) auf Holz.
Maße: 180 x 234cm.
Bezeichnung: Signiert und datiert oben links: Lucio Munoz 94. Zudem betitelt, datiert, bezeichnet und signiert verso: "TABLA 32-94" 1994 180 x 231 Lucio Munoz.
Provenienz:
- Galeria Marlborough, Madrid
- Galerie Stefan Röpke, Köln
- Privatsammlung Nordrhein-Westfalen
Der 1929 in Madrid geborene Lucio Muñoz war einer der wichtigsten Vertreter informeller, abstrakter Kunst in Spanien in der zweiten Hälfte des 20. Jahrhunderts. Seine künstlerische Entwicklung nahm eine entscheidende Wendung, als Muñoz 1956 ein Stipendium zum Kunststudium in Paris erhält. In Paris setzt sich Muñoz mit Art Brut auseinander und lernt das Werk von Jean Dubuffet, Jean Fautrier, Wols und Antoni Tàpies. kennen. In dieser Zeit entdeckt er Holz als Ausdrucksmedium, ein Material, dem traditionell keine malerische Qualität zugesprochen wird. Auf unterschiedlichste Art bearbeitet - geritzt, durchbohrt, verbrannt, geschnitzt oder ausgehöhlt und in Assemblagen verbunden - ist Holz ab Ende der 1950er Jahre der Bedeutungsträger seiner Bilder, die in ihrer archaischen Expressivität von einem so poetischen wie puristischen Naturverständnis künden. In den 1950er und 1960er Jahren gehört Muñoz zusammen mit Tapies und anderen zur spanischen Schule des Materialbildes.
In seinem Spätwerk in den 1990er Jahren erreicht seine Naturabstraktion mit monochromen, nackt belassenen Holztafeln ihren Höhepunkt. Tabla 32-94 ist eine charakteristische Arbeit dieser späten Werkphase. Die Bilder seiner letzten Schaffensphase schließen den Kreis zu Muñoz' Ausgangspunkt in den späten 1950er Jahren als der Künstler seine Wende zur Abstraktion nahm, um hierin seinen Begriff von Einfachheit und Spiritualität in der Naturdarstellung zu finden.
1983 wurde Lucio Muñoz der spanische Nationalpreis für bildende Künste verliehen. 1989 widmet ihm das Museo Reina Sofía in Madrid eine Retrospektive. 2004 zeigt das Kunsthistorische Museum Wien einen Werküberblick. Der Nachlass des Künstlers wird von der Marlborough Galerie in Madrid betreut.
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Inventar Nummer: 70468-26