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Los 1342 | Ludwig von Hofmann | Frühling am Luganer See
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HOFMANN, LUDWIG VON
1861 Darmstadt - 1945 Pillnitz
Titel: Frühling am Luganer See.
Technik: Öl auf Leinwand.
Montierung: Doubliert.
Maße: 67 x 94,5cm.
Bezeichnung: Signiert unten rechts: L.v. Hofmann.
Rahmen: Rahmen.
Rückseitig:
Auf dem Rahmen ein Klebeetikett der Königl. Sächsischen Kunsthandlung Ernst Arnold.
Provenienz:
Privatbesitz, Deutschland.
Einem unberührten Paradies gleich erscheint die italienische Küstenlandschaft in dem heiter gestimmten und in zarten Pastelltönen leuchtenden Gemälde von Friedrich von Hofmann. Mächtig erhebt sich die steile Felsformation aus dem bewegten türkisfarbenen Wasser. Weit über das Plateau sichtbar thronen in der Ferne ein Kuppelbau und weiter vorne eine burgartige Anlage. Harmonisch verbinden sich ihre, in sanften Sand- und Erdtönen gehaltenen Fassaden mit der Landschaft zu einer idyllischen Szenerie, die lediglich von zwei winzigen staffagehaft anmutenden Fischern mit ihren Booten bevölkert wird.
Auf der Leinwand verleiht Friedrich von Hofmann seiner Faszination für Italien malerischen Ausdruck, die in ihm während einer mehrmonatigen Reise durch weite Teile des Landes im Jahr 1894 geweckt wurde. Entscheidend für sein Oeuvre wird insbesondere die Begegnung mit der Antike sein, deren Studium er sich intensiv widmet und deren Rezeption in vielen seiner Werke gegenwärtig ist. Tief beeindruckt von der Weitläufigkeit und ursprünglichen Schönheit des Landes zeigte sich der Maler, dessen künstlerische Ausbildung in Dresden begonnen hatte.
Der 1861 geborene Sohn aus großbürgerlichem Haus studierte an der dortigen Akademie, wechselte später nach Karlsruhe - als Meisterschüler Ferdinand Kellers -, und anschließend an die "Académie Julien" in Paris. In Paris beeindrucken ihn die Werke Albert Besnards und Puvis de Chavannes. Durch sie und die späteren Begegnungen mit Arbeiten Hans von Marrées wird von Hofmann zu dem Themen-Komplex inspiriert, der den Schwerpunkt seiner Arbeiten bilden wird: antike Körperbilder, Idyllen-Darstellungen und allgemein den naturverbundenen, nackten Menschen in der freien Natur.
1890, mit 29 Jahren, lässt sich Ludwig von Hofmann als fertig ausgebildeter Künstler in Berlin nieder und ist schnell mit den avantgardistischen Künstlern der Metropole vertraut. Als Gründungsmitglied der "Vereinigung der XI", und später der Berliner Sezession, verkehrt er mit der absoluten Kunstelite um Max Liebermann, Lovis Corinth und Walter Leistikow. Seine Kunst mit leuchtendem Kolorit gilt als wegweisend bis provokant.
Jener Zeit entspringt sein unverwechselbarer poetisch-stimmungshafter Stil: Kaum zu glauben, dass insbesondere seine pastellhafte, heute hochgeschätzte Farbigkeit, unter frühen Kritikern Missfallen erregte.
Eingetaucht in das, dem Mittelmeerraum eigene Licht, entführt Ludwig von Hofmann den Betrachtenden in eine friedvolle pittoreske Küstenlandschaft, die zeitlos und wie seine Version von Arkadien erscheint.
1861 Darmstadt - 1945 Pillnitz
Titel: Frühling am Luganer See.
Technik: Öl auf Leinwand.
Montierung: Doubliert.
Maße: 67 x 94,5cm.
Bezeichnung: Signiert unten rechts: L.v. Hofmann.
Rahmen: Rahmen.
Rückseitig:
Auf dem Rahmen ein Klebeetikett der Königl. Sächsischen Kunsthandlung Ernst Arnold.
Provenienz:
Privatbesitz, Deutschland.
Einem unberührten Paradies gleich erscheint die italienische Küstenlandschaft in dem heiter gestimmten und in zarten Pastelltönen leuchtenden Gemälde von Friedrich von Hofmann. Mächtig erhebt sich die steile Felsformation aus dem bewegten türkisfarbenen Wasser. Weit über das Plateau sichtbar thronen in der Ferne ein Kuppelbau und weiter vorne eine burgartige Anlage. Harmonisch verbinden sich ihre, in sanften Sand- und Erdtönen gehaltenen Fassaden mit der Landschaft zu einer idyllischen Szenerie, die lediglich von zwei winzigen staffagehaft anmutenden Fischern mit ihren Booten bevölkert wird.
Auf der Leinwand verleiht Friedrich von Hofmann seiner Faszination für Italien malerischen Ausdruck, die in ihm während einer mehrmonatigen Reise durch weite Teile des Landes im Jahr 1894 geweckt wurde. Entscheidend für sein Oeuvre wird insbesondere die Begegnung mit der Antike sein, deren Studium er sich intensiv widmet und deren Rezeption in vielen seiner Werke gegenwärtig ist. Tief beeindruckt von der Weitläufigkeit und ursprünglichen Schönheit des Landes zeigte sich der Maler, dessen künstlerische Ausbildung in Dresden begonnen hatte.
Der 1861 geborene Sohn aus großbürgerlichem Haus studierte an der dortigen Akademie, wechselte später nach Karlsruhe - als Meisterschüler Ferdinand Kellers -, und anschließend an die "Académie Julien" in Paris. In Paris beeindrucken ihn die Werke Albert Besnards und Puvis de Chavannes. Durch sie und die späteren Begegnungen mit Arbeiten Hans von Marrées wird von Hofmann zu dem Themen-Komplex inspiriert, der den Schwerpunkt seiner Arbeiten bilden wird: antike Körperbilder, Idyllen-Darstellungen und allgemein den naturverbundenen, nackten Menschen in der freien Natur.
1890, mit 29 Jahren, lässt sich Ludwig von Hofmann als fertig ausgebildeter Künstler in Berlin nieder und ist schnell mit den avantgardistischen Künstlern der Metropole vertraut. Als Gründungsmitglied der "Vereinigung der XI", und später der Berliner Sezession, verkehrt er mit der absoluten Kunstelite um Max Liebermann, Lovis Corinth und Walter Leistikow. Seine Kunst mit leuchtendem Kolorit gilt als wegweisend bis provokant.
Jener Zeit entspringt sein unverwechselbarer poetisch-stimmungshafter Stil: Kaum zu glauben, dass insbesondere seine pastellhafte, heute hochgeschätzte Farbigkeit, unter frühen Kritikern Missfallen erregte.
Eingetaucht in das, dem Mittelmeerraum eigene Licht, entführt Ludwig von Hofmann den Betrachtenden in eine friedvolle pittoreske Küstenlandschaft, die zeitlos und wie seine Version von Arkadien erscheint.
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Inventar Nummer: 75838-2