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Los 1355 | Ludwig von Hofmann | Küstenpartie in Süditalien
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HOFMANN, LUDWIG VON
1861 Darmstadt - 1945 Pillnitz
Titel: Küstenpartie in Süditalien.
Technik: Öl auf Leinwand.
Maße: 73 x 114cm.
Bezeichnung: Monogrammiert unten links: "LvH (ligiert)".
Rahmen: Rahmen.
Rückseitig:
Auf dem Keilrahmen bezeichnet: "L.v. Hofmann, Küste bei Neapel".
Provenienz:
Privatbesitz, Deutschland.
Einem unberührten Paradies gleich erscheint die italienische Küstenlandschaft in dem heiter gestimmten und in zarten Pastelltönen leuchtenden Gemälde von Friedrich von Hofmann. Mächtig erhebt sich die steile Felsformation aus dem bewegten türkisfarbenen Wasser. Weit über das Plateau sichtbar thronen in der Ferne ein Kuppelbau und weiter vorne eine burgartige Anlage. Harmonisch verbinden sich ihre, in sanften Sand- und Erdtönen gehaltenen, Fassaden mit der Landschaft zu einer idyllischen Szenerie, die lediglich von zwei winzigen, staffagehaft anmutenden Fischern mit ihren Booten bevölkert wird.
Auf der Leinwand verleiht Ludwig von Hofmann seiner Faszination für Italien malerischen Ausdruck, die in ihm während einer mehrmonatigen Reise durch weite Teile des Landes im Jahr 1894 geweckt wurde. Entscheidend für sein Oeuvre wird insbesondere die Begegnung mit der Antike sein, deren Studium er sich intensiv widmet und deren Rezeption in vielen seiner Werke gegenwärtig ist. Tief beeindruckt von der Weitläufigkeit und ursprünglichen Schönheit des Landes zeigte sich der Maler, dessen künstlerische Ausbildung an der Dresdener Akademie und anschließendem Wechsel zu Ferdinand Keller nach Karlsruhe begonnen hatte.
Entscheidende Prägung erfuhr er weiterhin durch die französischen Maler Pierre Puvis de Chavannes und Paul-Albert Besnard in Paris. 1892 wird er neben Max Liebermann zu einem der Gründungsmitglieder der "Vereinigung der XI", einem Vorläufer der Berliner Secession. Jener Zeit entspringt sein unverwechselbarer poetisch-stimmungshafter Stil: Kaum zu glauben, dass insbesondere seine pastellhafte, heute hochgeschätzte Farbigkeit, unter frühen Kritikern Missfallen erregte.
Eingetaucht in das, dem Mittelmeerraum eigene Licht, entführt Ludwig von Hofmann den Betrachtenden in eine friedvolle pittoreske Küstenlandschaft, die zeitlos und wie seine Version von Arkadien erscheint.
1861 Darmstadt - 1945 Pillnitz
Titel: Küstenpartie in Süditalien.
Technik: Öl auf Leinwand.
Maße: 73 x 114cm.
Bezeichnung: Monogrammiert unten links: "LvH (ligiert)".
Rahmen: Rahmen.
Rückseitig:
Auf dem Keilrahmen bezeichnet: "L.v. Hofmann, Küste bei Neapel".
Provenienz:
Privatbesitz, Deutschland.
Einem unberührten Paradies gleich erscheint die italienische Küstenlandschaft in dem heiter gestimmten und in zarten Pastelltönen leuchtenden Gemälde von Friedrich von Hofmann. Mächtig erhebt sich die steile Felsformation aus dem bewegten türkisfarbenen Wasser. Weit über das Plateau sichtbar thronen in der Ferne ein Kuppelbau und weiter vorne eine burgartige Anlage. Harmonisch verbinden sich ihre, in sanften Sand- und Erdtönen gehaltenen, Fassaden mit der Landschaft zu einer idyllischen Szenerie, die lediglich von zwei winzigen, staffagehaft anmutenden Fischern mit ihren Booten bevölkert wird.
Auf der Leinwand verleiht Ludwig von Hofmann seiner Faszination für Italien malerischen Ausdruck, die in ihm während einer mehrmonatigen Reise durch weite Teile des Landes im Jahr 1894 geweckt wurde. Entscheidend für sein Oeuvre wird insbesondere die Begegnung mit der Antike sein, deren Studium er sich intensiv widmet und deren Rezeption in vielen seiner Werke gegenwärtig ist. Tief beeindruckt von der Weitläufigkeit und ursprünglichen Schönheit des Landes zeigte sich der Maler, dessen künstlerische Ausbildung an der Dresdener Akademie und anschließendem Wechsel zu Ferdinand Keller nach Karlsruhe begonnen hatte.
Entscheidende Prägung erfuhr er weiterhin durch die französischen Maler Pierre Puvis de Chavannes und Paul-Albert Besnard in Paris. 1892 wird er neben Max Liebermann zu einem der Gründungsmitglieder der "Vereinigung der XI", einem Vorläufer der Berliner Secession. Jener Zeit entspringt sein unverwechselbarer poetisch-stimmungshafter Stil: Kaum zu glauben, dass insbesondere seine pastellhafte, heute hochgeschätzte Farbigkeit, unter frühen Kritikern Missfallen erregte.
Eingetaucht in das, dem Mittelmeerraum eigene Licht, entführt Ludwig von Hofmann den Betrachtenden in eine friedvolle pittoreske Küstenlandschaft, die zeitlos und wie seine Version von Arkadien erscheint.
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Inventar Nummer: 76811-2