
Los 469 | Matthias Weischer | Wurm
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WEISCHER, MATTHIAS
1973 Elte/Westfalen
Titel: Wurm.
Datierung: 2000.
Technik: Öl auf Leinwand.
Maße: 150 x 200cm.
Bezeichnung: Signiert und datiert verso oben rechts: M.WEiSCHER 8/2000.
Provenienz:
- Saatchi Gallery, London
- Galerie EIGEN + ART, Leipzig/Berlin
- Privatsammlung Essen
- Privatsammlung Hessen
Ausstellungen:
- Galerie Kleindienst, Leipzig 2001
Literatur:
- Ausst.-Kat. Matthias Weischer, Malerei, Galerie Kleindienst, Leipzig 2001, Abb.
- Ausst.-Kat mit Werkverzeichnis, Matthias Weischer. Malerei, Museum zu Allerheiligen, Kunsthalle Mannheim, Gemeentemuseum Den Haag, Ostfildern 2007, S. 135, Abb.
- Großformatiges Schlüsselwerk des Künstlers
- Fesselnde Szenerie voller Kontraste, Überraschungen und Brüche
Matthias Weischer zählt zu den bekanntesten Vertretern der Neuen Leipziger Schule, einer Künstlergruppe, die sich durch figurative Malerei mit starkem erzählerischem Charakter auszeichnet. Weischer studiert an der Hochschule für Grafik und Buchkunst in Leipzig, wo er 2003 als Meisterschüler abschließt. Bereits während seiner Studienzeit entwickelt er eine unverkennbare Bildsprache, die durch komplexe Rauminszenierungen, ungewöhnliche Perspektiven und eine fein abgestimmte Farbpalette begeistert. Seine Werke thematisieren oft Innenräume, die zugleich vertraut und befremdlich wirken und schaffen eine eigentümliche Atmosphäre zwischen Realität und Imagination.
Das vorliegende Werk aus dem Jahr 2000 ist ein frühes Beispiel für Weischers charakteristische Malweise und seine Auseinandersetzung mit Architektur, Perspektive und narrativen Strukturen. Das großformatige Gemälde in Öl auf Leinwand zeigt eine detailreiche, surreale Szenerie, in der geometrische Formen und unerwartete Perspektivwechsel ein Gefühl der Irritation erzeugen. Die Malweise verbindet präzise, fast grafische Strukturen mit einer gestischen Oberflächenbehandlung, die den Bildraum dynamisiert. Die Perspektive scheint sich aufzubrechen, wodurch ein spannungsvolles Wechselspiel zwischen Ordnung und Chaos entsteht.
Im Kontext seines Gesamtwerks nimmt "Wurm" eine besondere Stellung ein, da es in eine Phase fällt, in der Weischer sich intensiv mit perspektivischen Verzerrungen und räumlichen Illusionen beschäftigt. Diese Zeit markiert seinen Übergang von narrativen Bildinhalten hin zu einer abstrakteren Formensprache, die sich später in seinen Collagen und Bühnenbild-ähnlichen Kompositionen manifestiert.
Mit "Wurm" liegt ein Werk vor, das nicht nur durch seine formale Raffinesse besticht, sondern auch als Schlüsselwerk innerhalb der künstlerischen Entwicklung Matthias Weischers betrachtet werden kann. Es zeugt von seiner virtuosen Beherrschung der Malerei und seinem unermüdlichen Experimentieren mit Raum und Perspektive, das ihn zu einem der spannendsten Maler seiner Generation macht.
1973 Elte/Westfalen
Titel: Wurm.
Datierung: 2000.
Technik: Öl auf Leinwand.
Maße: 150 x 200cm.
Bezeichnung: Signiert und datiert verso oben rechts: M.WEiSCHER 8/2000.
Provenienz:
- Saatchi Gallery, London
- Galerie EIGEN + ART, Leipzig/Berlin
- Privatsammlung Essen
- Privatsammlung Hessen
Ausstellungen:
- Galerie Kleindienst, Leipzig 2001
Literatur:
- Ausst.-Kat. Matthias Weischer, Malerei, Galerie Kleindienst, Leipzig 2001, Abb.
- Ausst.-Kat mit Werkverzeichnis, Matthias Weischer. Malerei, Museum zu Allerheiligen, Kunsthalle Mannheim, Gemeentemuseum Den Haag, Ostfildern 2007, S. 135, Abb.
- Großformatiges Schlüsselwerk des Künstlers
- Fesselnde Szenerie voller Kontraste, Überraschungen und Brüche
Matthias Weischer zählt zu den bekanntesten Vertretern der Neuen Leipziger Schule, einer Künstlergruppe, die sich durch figurative Malerei mit starkem erzählerischem Charakter auszeichnet. Weischer studiert an der Hochschule für Grafik und Buchkunst in Leipzig, wo er 2003 als Meisterschüler abschließt. Bereits während seiner Studienzeit entwickelt er eine unverkennbare Bildsprache, die durch komplexe Rauminszenierungen, ungewöhnliche Perspektiven und eine fein abgestimmte Farbpalette begeistert. Seine Werke thematisieren oft Innenräume, die zugleich vertraut und befremdlich wirken und schaffen eine eigentümliche Atmosphäre zwischen Realität und Imagination.
Das vorliegende Werk aus dem Jahr 2000 ist ein frühes Beispiel für Weischers charakteristische Malweise und seine Auseinandersetzung mit Architektur, Perspektive und narrativen Strukturen. Das großformatige Gemälde in Öl auf Leinwand zeigt eine detailreiche, surreale Szenerie, in der geometrische Formen und unerwartete Perspektivwechsel ein Gefühl der Irritation erzeugen. Die Malweise verbindet präzise, fast grafische Strukturen mit einer gestischen Oberflächenbehandlung, die den Bildraum dynamisiert. Die Perspektive scheint sich aufzubrechen, wodurch ein spannungsvolles Wechselspiel zwischen Ordnung und Chaos entsteht.
Im Kontext seines Gesamtwerks nimmt "Wurm" eine besondere Stellung ein, da es in eine Phase fällt, in der Weischer sich intensiv mit perspektivischen Verzerrungen und räumlichen Illusionen beschäftigt. Diese Zeit markiert seinen Übergang von narrativen Bildinhalten hin zu einer abstrakteren Formensprache, die sich später in seinen Collagen und Bühnenbild-ähnlichen Kompositionen manifestiert.
Mit "Wurm" liegt ein Werk vor, das nicht nur durch seine formale Raffinesse besticht, sondern auch als Schlüsselwerk innerhalb der künstlerischen Entwicklung Matthias Weischers betrachtet werden kann. Es zeugt von seiner virtuosen Beherrschung der Malerei und seinem unermüdlichen Experimentieren mit Raum und Perspektive, das ihn zu einem der spannendsten Maler seiner Generation macht.
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Inventar Nummer: 80418-1