Modern, Post War & Contemporary, Evening Sale
| Auktion | 05.06.2024
| Vorbesichtigung:
31.05.2024 -
02.06.2024
Los ist verkauft
Los 203 | Maurice de Vlaminck | Fleurs
Taxe
25.000
- 35.000
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D
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VLAMINCK, MAURICE DE
1876 Paris - 1958 Rueil-la-Gadelière
Titel: Fleurs.
Datierung: Ca. 1950.
Technik: Öl auf Leinwand.
Maße: 65 x 54cm.
Bezeichnung: Signiert unten links: Vlaminck. Nochmals signiert verso oben: Vlaminck. Hier zudem unleserlich bezeichnet.
Rahmen/Sockel: Modellrahmen.
Dem Werk liegt eine Expertise des Wildenstein-Plattner-Instituts, New York, vom 24. Januar 2024 vor. Das Werk wird in das in Vorbereitung befindliche Werkverzeichnis aufgenommen.
Provenienz:
- Lucien Lefebvre-Foinet, Paris (Plakette)
- Aenne Abels, Köln (Aufkleber)
- Dr. Hoeschel, Bad Oeynhausen
- Privatsammlung Nordrhein-Westfalen
- Einer der führenden Vertreter des Fauvismus
- Blumenstillleben zählen zu den beliebtesten Motiven de Vlamincks
- Ein Werk voller kontrastreicher und lebendiger Farbigkeit
1867 in Paris geboren, gilt Maurice de Vlaminck als einer der führenden Vertreter des Fauvismus. Inspiriert von seinen Weggefährten André Derain, Henri Matisse und Vincent van Gogh entwickelt der Autodidakt einen kraftvollen und expressiven Malstil, der in den Anfangsjahren vor allem durch den Einsatz von lebhaften, reinen Farben, einem dynamischen Pinselduktus und kühnen Kompositionen geprägt ist.
In seiner späteren Schaffensphase ab den 1920er Jahren kommt Vlaminck mehr und mehr zu seinem ganz eigenen, unverwechselbaren Stil. Dem Motiv der Blumenstillleben kommt hierbei eine wichtige Rolle in seinem Gesamtwerk zu. Vlaminck schafft es wie kaum ein anderer Künstler, dem sehr klassischen Sujet der Kunstgeschichte, der natura morta, neues Leben einzuhauchen, indem er Emotionen und Stimmungen in gestischen Pinselstrichen einfängt.
Eine große Bedeutung kommt auch hier der Farbigkeit zu. So tritt neben eher zarten Grün-, Blau- und Rosatönen in der Bildmitte das kräftige Rot der Mohnblüten hinzu - dies verleiht dem Werk eine dramatische Tiefe. Typisch für Vlaminck ist der Einsatz von starken Kontrasten in Licht und Farben. Helle und dunklere Blüten und Blütenblätter wechseln sich ab und verleihen dem Werk eine große Lebendigkeit und eine anziehende Spannung. Die abstrahierten Formen tragen zu der emotionalen und expressiven Wirkung bei, indem sie den Fokus auf die rhythmischen Pinselstriche und die lebendigen Farben lenken. Die reduzierte Komposition, die keine Umgebung erkennen lässt, erzeugt den Effekt einer Unmittelbarkeit, die den Betrachter sogleich in seinem Bann zieht.
1876 Paris - 1958 Rueil-la-Gadelière
Titel: Fleurs.
Datierung: Ca. 1950.
Technik: Öl auf Leinwand.
Maße: 65 x 54cm.
Bezeichnung: Signiert unten links: Vlaminck. Nochmals signiert verso oben: Vlaminck. Hier zudem unleserlich bezeichnet.
Rahmen/Sockel: Modellrahmen.
Dem Werk liegt eine Expertise des Wildenstein-Plattner-Instituts, New York, vom 24. Januar 2024 vor. Das Werk wird in das in Vorbereitung befindliche Werkverzeichnis aufgenommen.
Provenienz:
- Lucien Lefebvre-Foinet, Paris (Plakette)
- Aenne Abels, Köln (Aufkleber)
- Dr. Hoeschel, Bad Oeynhausen
- Privatsammlung Nordrhein-Westfalen
- Einer der führenden Vertreter des Fauvismus
- Blumenstillleben zählen zu den beliebtesten Motiven de Vlamincks
- Ein Werk voller kontrastreicher und lebendiger Farbigkeit
1867 in Paris geboren, gilt Maurice de Vlaminck als einer der führenden Vertreter des Fauvismus. Inspiriert von seinen Weggefährten André Derain, Henri Matisse und Vincent van Gogh entwickelt der Autodidakt einen kraftvollen und expressiven Malstil, der in den Anfangsjahren vor allem durch den Einsatz von lebhaften, reinen Farben, einem dynamischen Pinselduktus und kühnen Kompositionen geprägt ist.
In seiner späteren Schaffensphase ab den 1920er Jahren kommt Vlaminck mehr und mehr zu seinem ganz eigenen, unverwechselbaren Stil. Dem Motiv der Blumenstillleben kommt hierbei eine wichtige Rolle in seinem Gesamtwerk zu. Vlaminck schafft es wie kaum ein anderer Künstler, dem sehr klassischen Sujet der Kunstgeschichte, der natura morta, neues Leben einzuhauchen, indem er Emotionen und Stimmungen in gestischen Pinselstrichen einfängt.
Eine große Bedeutung kommt auch hier der Farbigkeit zu. So tritt neben eher zarten Grün-, Blau- und Rosatönen in der Bildmitte das kräftige Rot der Mohnblüten hinzu - dies verleiht dem Werk eine dramatische Tiefe. Typisch für Vlaminck ist der Einsatz von starken Kontrasten in Licht und Farben. Helle und dunklere Blüten und Blütenblätter wechseln sich ab und verleihen dem Werk eine große Lebendigkeit und eine anziehende Spannung. Die abstrahierten Formen tragen zu der emotionalen und expressiven Wirkung bei, indem sie den Fokus auf die rhythmischen Pinselstriche und die lebendigen Farben lenken. Die reduzierte Komposition, die keine Umgebung erkennen lässt, erzeugt den Effekt einer Unmittelbarkeit, die den Betrachter sogleich in seinem Bann zieht.
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32% Aufgeld auf den Zuschlagspreis
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Inventar Nummer: 77280-1