Modern, Post War & Contemporary, Evening Sale
| Auktion | 05.06.2024
| Vorbesichtigung:
31.05.2024 -
02.06.2024
Los ist verkauft
Los 331 | Michel Majerus | Ohne Titel
Taxe
25.000
- 35.000
€
D F
Ergebnis:
(inkl. Aufgeld)
47.520 €
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MAJERUS, MICHEL
1967 Esch/Luxemburg - 2002 Niederanven/Luxemburg
Titel: Ohne Titel.
Datierung: 1997.
Technik: Acryl und Bleistift auf Leinwand.
Maße: 60 x 60cm.
Bezeichnung: Signiert, datiert und bezeichnet verso mittig: Majerus 97 177.
Das Werk ist im Michel Majerus Estate, Berlin, verzeichnet. Wir danken dem Nachlass für die freundliche, wissenschaftliche Unterstützung.
Provenienz:
- Anders Tornberg Gallery, Lund/Schweden (Aufkleber)
- Privatsammlung Schweden
- Einer der bedeutendsten zeitgenössischen Künstler
- International in bedeutenden Sammlungen wie dem MoMA in New York, dem Centre Pompidou in Paris und der Tate Gallery in London vertreten
- Zwei Werke (Lose 330 + 331) aus dem gleichen Werkkomplex, die jedes für sich, aber vor allem auch in Kombination eine spannungsvolle Wirkung erzielen
Ein Schlüsselelement in Majerus' Werk ist seine Fähigkeit, die Bildsprache des digitalen Zeitalters einzufangen. Er integriert oft Elemente aus Computerspielen, Comics, Werbung und Fragmenten aus dem Internet in seine Kunstwerke. Diese Verwendung von Popkultur und digitalen Referenzen ist als direkte Reaktion auf die sich schnell entwickelnde Welt des Internets und der digitalen Medien seiner Zeit zu verstehen.
Bei der Suche nach Motiven bedient Majerus sich jedoch nicht nur in der Alltags- und Jugendkultur, sondern schafft auch klare Bezüge zur Kunstgeschichte. Hier findet er Anregungen bei Künstlern der Pop Art und Minimal Art wie Andy Warhol, Jean-Michel Basquiat, Willem de Kooning oder Frank Stella. Ohne hierarchische Ordnung verknüpft Majerus in seinen Werken kunsthistorische Bezüge gleichberechtigt mit solchen aus Werbung und Comics. Die Verbindung von abstrakten und gegenständlichen Motiven, ausgeführt in expressivem Pinselgestus, hinterfragt die universalen Sehgewohnheiten und betont die zunehmende Bedeutung visueller Eindrücke in einer Gesellschaft, die von Bildern überflutet wird.
Das hier vorgestellte Gemälde ist - wie Los 330 - ebenfalls 1997 entstanden und entstammt dem gleichen Werkkomplex mit farbintensiven abstrakt-expressionistischen Arbeiten des Künstlers. Zweifarbig in Gelb und Rot gehalten kombiniert Majerus in diesem Werk schwungvoll angeordnete geometrische und organische Formen zu einer energiegeladenen Komposition.
1967 Esch/Luxemburg - 2002 Niederanven/Luxemburg
Titel: Ohne Titel.
Datierung: 1997.
Technik: Acryl und Bleistift auf Leinwand.
Maße: 60 x 60cm.
Bezeichnung: Signiert, datiert und bezeichnet verso mittig: Majerus 97 177.
Das Werk ist im Michel Majerus Estate, Berlin, verzeichnet. Wir danken dem Nachlass für die freundliche, wissenschaftliche Unterstützung.
Provenienz:
- Anders Tornberg Gallery, Lund/Schweden (Aufkleber)
- Privatsammlung Schweden
- Einer der bedeutendsten zeitgenössischen Künstler
- International in bedeutenden Sammlungen wie dem MoMA in New York, dem Centre Pompidou in Paris und der Tate Gallery in London vertreten
- Zwei Werke (Lose 330 + 331) aus dem gleichen Werkkomplex, die jedes für sich, aber vor allem auch in Kombination eine spannungsvolle Wirkung erzielen
Ein Schlüsselelement in Majerus' Werk ist seine Fähigkeit, die Bildsprache des digitalen Zeitalters einzufangen. Er integriert oft Elemente aus Computerspielen, Comics, Werbung und Fragmenten aus dem Internet in seine Kunstwerke. Diese Verwendung von Popkultur und digitalen Referenzen ist als direkte Reaktion auf die sich schnell entwickelnde Welt des Internets und der digitalen Medien seiner Zeit zu verstehen.
Bei der Suche nach Motiven bedient Majerus sich jedoch nicht nur in der Alltags- und Jugendkultur, sondern schafft auch klare Bezüge zur Kunstgeschichte. Hier findet er Anregungen bei Künstlern der Pop Art und Minimal Art wie Andy Warhol, Jean-Michel Basquiat, Willem de Kooning oder Frank Stella. Ohne hierarchische Ordnung verknüpft Majerus in seinen Werken kunsthistorische Bezüge gleichberechtigt mit solchen aus Werbung und Comics. Die Verbindung von abstrakten und gegenständlichen Motiven, ausgeführt in expressivem Pinselgestus, hinterfragt die universalen Sehgewohnheiten und betont die zunehmende Bedeutung visueller Eindrücke in einer Gesellschaft, die von Bildern überflutet wird.
Das hier vorgestellte Gemälde ist - wie Los 330 - ebenfalls 1997 entstanden und entstammt dem gleichen Werkkomplex mit farbintensiven abstrakt-expressionistischen Arbeiten des Künstlers. Zweifarbig in Gelb und Rot gehalten kombiniert Majerus in diesem Werk schwungvoll angeordnete geometrische und organische Formen zu einer energiegeladenen Komposition.
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Inventar Nummer: 77855-2