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Los 181 | Nicolaus Schmidt d.Ä | Seltene, große Türmchenuhr
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SELTENE, GROßE TÜRMCHENUHR.
Schmidt d.Ä, Nicolaus. Augsburg
Datierung: Um 1600.
Technik: Feuervergoldete Bronze, Eisen, gebläuter Stahl u.a.
Beschreibung: Das prächtige, hochrechteckige Gehäuse mit breitem, gekehltem Sockel auf Granatapfelfüßen.
Auf den Ecken kannelierte Säulen mit korinthischen Kapitellen. Oben durchfensterter Tambour, auf den verkröpften Ecken Vasenaufsätzen, darüber Kuppel mit Rundbogenarkaden, kleinem Zinnenkranz mit Kanonen und hoher Turmspitze. Das Gehäuse allseitig mit feinstem graviertem Reliefdekor aus Beschlagwerk und Fruchtgehängen. Das Hauptzifferblatt mit silbernem Ziffernring mit römischen Stunden, eingelassen in erhabenen Rand mit arabischer
Minuterie. Dort über der XII Monogramm 'MR' für Meridies (Süden), über der III 'OCC' für Occidens (Westen), über der VI 'ST' für Septentriones (Norden) und bei der IX 'OR' für Orient (Osten). Innen Weckerscheibe mit Stahlzeiger. Auf der Rückseite festes Pendel und zwei kleinere, übereinanderliegende Zifferblätter. Oben das Viertelstundenzifferblatt, unten das Schlagwerkzifferblatt mit arabischen Ziffern von 1-12. Das Werk in Eisenrahmen. Drei Federhäuser, Gehwerk mit Darmsaiten und Schnecke, Spindelhemmung mit Pendel (etwas später, ursprünglich Foliot oder Unruh). Schlagwerk für volle Stunden und Viertelstunden, Weckwerk. Viertelstundenschlag auf zwei Glocken.
Maße: 52x22x22cm.
Marke:
Eisenrahmen zweifach gemarkt "NS" für Nicolaus Schmidt d.Ä. (Meister ab 1576, Abeler S.503).
Ringzifferblatt und Turmspitze wohl später.
Beilage: Zwei Schlüssel.
Provenienz:
Süddeutsche Privatsammlung.
Literatur:
- Abeler, Jürgen: Meister der Uhrmacherkunst, Wuppertal 2010. Meister siehe S.503.
- Ackermann, H.C.: Die Uhrensammlung Nathan-Rupp im Historischen Museum Basel, Basel 1984. Eine vergleichbare Türmchenuhr siehe S.76ff, Kat.Nr.45 und S.78, Kat.Nr.46.
Nicolaus Schmidt d.Ä. wurde 1549 in Wiltz in Luxemburg geboren und erhielt nach seinen Wanderjahren am 3. März 1576 seine Meisterwürde in Augsburg. Dort war er bis zu seinem Tod um 1625 tätig. Seine Arbeiten befinden sich in wichtigen Sammlungen wie beispielsweise dem Metropolitan Museum in New York, dem Historischen Museum Basel oder dem Uhrenmuseum in Winterthur.
Schmidt d.Ä, Nicolaus. Augsburg
Datierung: Um 1600.
Technik: Feuervergoldete Bronze, Eisen, gebläuter Stahl u.a.
Beschreibung: Das prächtige, hochrechteckige Gehäuse mit breitem, gekehltem Sockel auf Granatapfelfüßen.
Auf den Ecken kannelierte Säulen mit korinthischen Kapitellen. Oben durchfensterter Tambour, auf den verkröpften Ecken Vasenaufsätzen, darüber Kuppel mit Rundbogenarkaden, kleinem Zinnenkranz mit Kanonen und hoher Turmspitze. Das Gehäuse allseitig mit feinstem graviertem Reliefdekor aus Beschlagwerk und Fruchtgehängen. Das Hauptzifferblatt mit silbernem Ziffernring mit römischen Stunden, eingelassen in erhabenen Rand mit arabischer
Minuterie. Dort über der XII Monogramm 'MR' für Meridies (Süden), über der III 'OCC' für Occidens (Westen), über der VI 'ST' für Septentriones (Norden) und bei der IX 'OR' für Orient (Osten). Innen Weckerscheibe mit Stahlzeiger. Auf der Rückseite festes Pendel und zwei kleinere, übereinanderliegende Zifferblätter. Oben das Viertelstundenzifferblatt, unten das Schlagwerkzifferblatt mit arabischen Ziffern von 1-12. Das Werk in Eisenrahmen. Drei Federhäuser, Gehwerk mit Darmsaiten und Schnecke, Spindelhemmung mit Pendel (etwas später, ursprünglich Foliot oder Unruh). Schlagwerk für volle Stunden und Viertelstunden, Weckwerk. Viertelstundenschlag auf zwei Glocken.
Maße: 52x22x22cm.
Marke:
Eisenrahmen zweifach gemarkt "NS" für Nicolaus Schmidt d.Ä. (Meister ab 1576, Abeler S.503).
Ringzifferblatt und Turmspitze wohl später.
Beilage: Zwei Schlüssel.
Provenienz:
Süddeutsche Privatsammlung.
Literatur:
- Abeler, Jürgen: Meister der Uhrmacherkunst, Wuppertal 2010. Meister siehe S.503.
- Ackermann, H.C.: Die Uhrensammlung Nathan-Rupp im Historischen Museum Basel, Basel 1984. Eine vergleichbare Türmchenuhr siehe S.76ff, Kat.Nr.45 und S.78, Kat.Nr.46.
Nicolaus Schmidt d.Ä. wurde 1549 in Wiltz in Luxemburg geboren und erhielt nach seinen Wanderjahren am 3. März 1576 seine Meisterwürde in Augsburg. Dort war er bis zu seinem Tod um 1625 tätig. Seine Arbeiten befinden sich in wichtigen Sammlungen wie beispielsweise dem Metropolitan Museum in New York, dem Historischen Museum Basel oder dem Uhrenmuseum in Winterthur.
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Inventar Nummer: 79987-6