
Los 131 | Norddeutschland oder Baltikum | Großer Deckelhumpen mit fein gravierten Kostümfiguren und Allianzwappen
Aufrufzeit
15.05.2025 - ca.12:38 Uhr
Taxe
8.000
- 10.000
€
D
Voraussichtliche Versandkosten
Kostenlose Abholung
36 € Inland (brutto)
55 € EU (brutto)
110 € International (brutto)
Sie wollen ein Objekt von Norddeutschland oder Baltikum verkaufen?
Objektbewertung
Experten
Möchten Sie Norddeutschland oder Baltikum kaufen und zukünftig Angebote erhalten?
Objektbewertung
Experten
Möchten Sie Norddeutschland oder Baltikum kaufen und zukünftig Angebote erhalten?
GROßER DECKELHUMPEN MIT FEIN GRAVIERTEN KOSTÜMFIGUREN UND ALLIANZWAPPEN.
Norddeutschland oder Baltikum.
Datierung: Um 1650.
Technik: Silber mit Innen- und Teilvergoldung.
Beschreibung: Auf gewölbtem Standring mit zweifach profiliertem Rand, der breite, zylindrische Korpus mit scharniertem Deckel. Der Henkel figürlich gestaltet mit weiblichem Akt, der Drücker mit Muscheldekor. Die Wandung allseitig mit Relief aus Knorpelwerk, teils mit fratzenartigen Elementen, auf punziertem Grund. Auf der Wandung drei große, hochovale Reserven mit fein gravierten Kostümfiguren. Die großfigurigen Darstellungen jeweils vor fernen Landschaftskulissen stehend. Einmal eine verschleierte Dame mit Fächer, dann ein Kavalier mit ausgestrecktem linken Arm und dann Medaillon mit elegantem Kavalier mit angewinkeltem rechten Arm. Auf der Oberseite großes Allianzwappen unter Helmzier mit den Monogrammen 'H.W.A.D.V.T'
.
Gewicht: Ca. 1600g.
Maße: Höhe 22cm.
Auf Fußrand undeutliche BZ, MZ 'SS'.
Provenienz:
Nachlass Wilhelm Zersch, ehemaliger Pächter der Fürstlichen Brauerei Bad Köstritz.
Literatur:
- Leistikow, Annelore: Baltisches Silber, Lüneburg 1996.
Hier mehrere gravierte Figuren auf Deckelhumpen aus der Werkstatt des Revaler Meisters Stanislaus Schultze aufgeführt und abgebildet S.144, Nr.243/244.
- Hermarck, Carl: Die Kunst der europäischen Gold- und Silberschmiede von 1450 bis 1830, München 1978.
Ein vergleichbarer Deckelhumpen mit gravierten Kostümfiguren und Knorpelwerk des Hamburger Meisters Steffen Sömmering, um 1650 datiert, abgebildet Nr.216.
- Schliemann, Erich (Hrsg.): Die Goldschmiede Hamburgs, Hamburg 1985. Bd.II. Ein Humpen mit vergleichbaren Gravurfiguren des Hamburger Meisters Hermann Lambrecht aufgeführt S.134, Nr.2, Abb. Bd.III Nr.251.
Neben den phantasievollen Reliefstrukturen im Knorpelstil sind es bei dem vorliegenden Humpen natürlich die großen Gravurkartuschen, die im Hinblick auf ihre herausragende Qualität ins Auge fallen. Vorlage für diese Figuren in Kostümen ihrer Zeit waren meist Kupferstiche oder Radierungen, wie die des Salomon Savery (1594-1683) nach Pieter Jansz. Quast (1605-1647).
Norddeutschland oder Baltikum.
Datierung: Um 1650.
Technik: Silber mit Innen- und Teilvergoldung.
Beschreibung: Auf gewölbtem Standring mit zweifach profiliertem Rand, der breite, zylindrische Korpus mit scharniertem Deckel. Der Henkel figürlich gestaltet mit weiblichem Akt, der Drücker mit Muscheldekor. Die Wandung allseitig mit Relief aus Knorpelwerk, teils mit fratzenartigen Elementen, auf punziertem Grund. Auf der Wandung drei große, hochovale Reserven mit fein gravierten Kostümfiguren. Die großfigurigen Darstellungen jeweils vor fernen Landschaftskulissen stehend. Einmal eine verschleierte Dame mit Fächer, dann ein Kavalier mit ausgestrecktem linken Arm und dann Medaillon mit elegantem Kavalier mit angewinkeltem rechten Arm. Auf der Oberseite großes Allianzwappen unter Helmzier mit den Monogrammen 'H.W.A.D.V.T'
.
Gewicht: Ca. 1600g.
Maße: Höhe 22cm.
Auf Fußrand undeutliche BZ, MZ 'SS'.
Provenienz:
Nachlass Wilhelm Zersch, ehemaliger Pächter der Fürstlichen Brauerei Bad Köstritz.
Literatur:
- Leistikow, Annelore: Baltisches Silber, Lüneburg 1996.
Hier mehrere gravierte Figuren auf Deckelhumpen aus der Werkstatt des Revaler Meisters Stanislaus Schultze aufgeführt und abgebildet S.144, Nr.243/244.
- Hermarck, Carl: Die Kunst der europäischen Gold- und Silberschmiede von 1450 bis 1830, München 1978.
Ein vergleichbarer Deckelhumpen mit gravierten Kostümfiguren und Knorpelwerk des Hamburger Meisters Steffen Sömmering, um 1650 datiert, abgebildet Nr.216.
- Schliemann, Erich (Hrsg.): Die Goldschmiede Hamburgs, Hamburg 1985. Bd.II. Ein Humpen mit vergleichbaren Gravurfiguren des Hamburger Meisters Hermann Lambrecht aufgeführt S.134, Nr.2, Abb. Bd.III Nr.251.
Neben den phantasievollen Reliefstrukturen im Knorpelstil sind es bei dem vorliegenden Humpen natürlich die großen Gravurkartuschen, die im Hinblick auf ihre herausragende Qualität ins Auge fallen. Vorlage für diese Figuren in Kostümen ihrer Zeit waren meist Kupferstiche oder Radierungen, wie die des Salomon Savery (1594-1683) nach Pieter Jansz. Quast (1605-1647).
Ansprechpartner/Ansprechpartnerin:
Los ausdrucken | Los empfehlen |
Hinweise zum Los
Differenzbesteuerung, MwSt. enthalten, gem. § 25a UStG nicht ausweisbar, nicht erstattbar
32% Aufgeld auf den Zuschlagspreis
32% Aufgeld auf den Zuschlagspreis
Voraussichtliche Versandkosten für dieses Los:
Deutschland: 36,00 Euro inkl. 5,75 Euro MwSt
EU: 55,00 Euro inkl. 8,78 Euro MwSt
Weltweit: 110,00 Euro inkl. 17,56 Euro MwSt
zzgl. Versandversicherung
Inventar Nummer: 80743-2