
Los 410 | Odili Donald Odita | "Transitions"
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ODITA, ODILI DONALD
1966 Enugu/Nigeria
Titel: "Transitions".
Datierung: 2003.
Technik: Acryl auf Leinwand.
Maße: 178 x 205cm.
Bezeichnung: Betitelt, bezeichnet, zweifach signiert und datiert auf dem Überschlag: "Transitions" A/C Odita 8/2003 -Odili Donald Odita-. Zudem mit Richtungspfeil versehen..
Provenienz:
- Galerie Schuster, Frankfurt a.M. (lt. Einlieferer)
- Privatsammlung Deutschland
- Faszinierendes großformatiges Gemälde, das zwischen Abstraktion und Figuration changiert
- Vereint amerikanische und afrikanische Traditionen
- In den USA ist Odita bereits ein gefragter Künstler
Odili Donald Odita wird 1966 in Eunugu, Nigeria geboren und wächst in den USA auf, wo er noch heute in Philadelphia lebt und arbeitet. In Europa noch eine Entdeckung, wird er in den USA schon gefeiert. So wird er von April 2025 bis April 2026 mit einer beeindruckenden ortsspezifischen Wandarbeit im Museum of Modern Art in New York zu sehen sein.
Seine kaleidoskopartigen Arbeiten stehen in der Tradition der westlichen abstrakten Künstler, vor allem der Hard-Edge-Maler. Unter diesen bewundert Odita besonders Barnett Newman mit seinen durch einen vertikalen Streifen charakterisierten "zip-paintings". Aber in seinen Werken interpretiert der nigerianisch-amerikanische Künstler auch das Vermächtnis afrikanischer Maler in seiner ganz eigenen zeitgenössischen Bildsprache.
Inspiriert von Design, den farbgewaltigen Mustern afrikanischer Stoffe, dem Fernseh-Testbild sowie von Musik - die er während der Arbeit an den Werken hört - entstehen formal und farblich wunderbar austarierte Gemälde. Das Dreieck und die Diagonale spielen eine wichtige Rolle in Oditas Oeuvre. Sie beziehen sich auf seine afrikanischen Wurzeln, besonders auf die Yoruba-Kultur, in der die Diagonale als ein Symbol für Blitze, für Bewegung und Transformation steht. Die Farben und Formen in Oditas Kompositionen haben somit immer auch symbolische Qualität und kulturelle Bedeutung.
Das hier vorgestellte Gemälde besticht zunächst durch seinen komplexen Bildaufbau aus farbigen spitz- wie stumpfwinkligen Dreiecken, was in einer Kombination kristalliner Farbfelder mündet. Doch plötzlich kippt die flache abstrakte Komposition ins Räumliche, transformiert sich in eine Landschaft. Hinter einem hügeligen Vordergrund mutet eine blaue Fläche wie ein Gewässer an, das an eine Ebene grenzt, die sich bis zum Horizont erstreckt - alles wird überstrahlt vom sonnendurchfluteten Himmel.
Den Titel "Transitions" (übersetzt: Übergang) kann man daher inhaltlich als auch formal verstehen. Er verweist auf Oditas Wunsch nach Veränderung in einer ungerechten Welt, deutet aber auch auf das Changieren zwischen Abstraktion und Figuration.
Wir können uns in der faszinierenden Farb-Form-Komposition ebenso verlieren wie in der Tiefe der Landschaft, was durch das eindrucksvolle Großformat des Gemäldes noch unterstrichen wird.
1966 Enugu/Nigeria
Titel: "Transitions".
Datierung: 2003.
Technik: Acryl auf Leinwand.
Maße: 178 x 205cm.
Bezeichnung: Betitelt, bezeichnet, zweifach signiert und datiert auf dem Überschlag: "Transitions" A/C Odita 8/2003 -Odili Donald Odita-. Zudem mit Richtungspfeil versehen..
Provenienz:
- Galerie Schuster, Frankfurt a.M. (lt. Einlieferer)
- Privatsammlung Deutschland
- Faszinierendes großformatiges Gemälde, das zwischen Abstraktion und Figuration changiert
- Vereint amerikanische und afrikanische Traditionen
- In den USA ist Odita bereits ein gefragter Künstler
Odili Donald Odita wird 1966 in Eunugu, Nigeria geboren und wächst in den USA auf, wo er noch heute in Philadelphia lebt und arbeitet. In Europa noch eine Entdeckung, wird er in den USA schon gefeiert. So wird er von April 2025 bis April 2026 mit einer beeindruckenden ortsspezifischen Wandarbeit im Museum of Modern Art in New York zu sehen sein.
Seine kaleidoskopartigen Arbeiten stehen in der Tradition der westlichen abstrakten Künstler, vor allem der Hard-Edge-Maler. Unter diesen bewundert Odita besonders Barnett Newman mit seinen durch einen vertikalen Streifen charakterisierten "zip-paintings". Aber in seinen Werken interpretiert der nigerianisch-amerikanische Künstler auch das Vermächtnis afrikanischer Maler in seiner ganz eigenen zeitgenössischen Bildsprache.
Inspiriert von Design, den farbgewaltigen Mustern afrikanischer Stoffe, dem Fernseh-Testbild sowie von Musik - die er während der Arbeit an den Werken hört - entstehen formal und farblich wunderbar austarierte Gemälde. Das Dreieck und die Diagonale spielen eine wichtige Rolle in Oditas Oeuvre. Sie beziehen sich auf seine afrikanischen Wurzeln, besonders auf die Yoruba-Kultur, in der die Diagonale als ein Symbol für Blitze, für Bewegung und Transformation steht. Die Farben und Formen in Oditas Kompositionen haben somit immer auch symbolische Qualität und kulturelle Bedeutung.
Das hier vorgestellte Gemälde besticht zunächst durch seinen komplexen Bildaufbau aus farbigen spitz- wie stumpfwinkligen Dreiecken, was in einer Kombination kristalliner Farbfelder mündet. Doch plötzlich kippt die flache abstrakte Komposition ins Räumliche, transformiert sich in eine Landschaft. Hinter einem hügeligen Vordergrund mutet eine blaue Fläche wie ein Gewässer an, das an eine Ebene grenzt, die sich bis zum Horizont erstreckt - alles wird überstrahlt vom sonnendurchfluteten Himmel.
Den Titel "Transitions" (übersetzt: Übergang) kann man daher inhaltlich als auch formal verstehen. Er verweist auf Oditas Wunsch nach Veränderung in einer ungerechten Welt, deutet aber auch auf das Changieren zwischen Abstraktion und Figuration.
Wir können uns in der faszinierenden Farb-Form-Komposition ebenso verlieren wie in der Tiefe der Landschaft, was durch das eindrucksvolle Großformat des Gemäldes noch unterstrichen wird.
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32% Aufgeld auf den Zuschlagspreis
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Inventar Nummer: 80748-4