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Modern, Post War & Contemporary | Galerie Michael Schultz
| Auktion | 01.06.2022
| Vorbesichtigung:
27.05.2022 -
30.05.2022
Los ist verkauft
Los 153 | Otto Piene | Lichtballett
Taxe
20.000
- 30.000
€
D F
Ergebnis:
(inkl. Aufgeld)
15.840 €
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PIENE, OTTO
1928 Laasphe/Westfalen - 2014 Berlin
Titel: Lichtballett.
Datierung: 1967.
Technik: Perforiertes Eisenblech, schwarz lackiert, beleuchtet und elektrifiziert.
Maße: 70 x Ø 45 x
Bezeichnung: Signiert und datiert auf der Oberseite: Piene (eingekreist) 67.
Bei dieser Arbeit handelt es sich um ein Unikat.
Zu der Arbeit liegt ein Fotozertifikat des Künstlers vor, mit dem Vermerk, dass diese Arbeit in sein Werkverzeichnis aufgenommen wurde.
Provenienz:
- Galerie Schoeller, Düsseldorf
- Sammlung Lutz Dresen, Düsseldorf
Ausstellungen:
- Skulpturenmuseum Glaskasten Marl, 1990
Literatur:
- Skulpturenmuseum Glaskasten Marl (Hrsg.): Poesie durch Material, Licht und Bewegung, 26 Objekt-Künstler aus der Bundesrepublik Deutschland, Marl 1990
- Aus einer bedeutenden deutschen ZERO-Sammlung
- Lichtkinetisches Objekt mit starker, sinnlich erfahrbarer räumlicher Dynamik
Otto Pienes Werk steht dafür seinen Betrachtern Seherlebnisse zu bieten und ihn für eine ästhetische Erfahrung zu sensibilisieren. Eine eindrucksvolle Seherfahrung bieten seine Lichtballette, die er Ende der 1950er Jahre entwickelt: von mit Taschenlampen beleuchteten und perforierten Papptafeln ("Archaisches Lichtballett"), über mit Kurbeln angetriebene Lichtobjekte ("Mechanisches Lichtballett"), bis hin zu den elektrisch betriebenen Lichtmaschinen ("Automatisches Lichtballett"). In der heutigen, von Seherlebnissen reizüberfluteten Welt, ist das vorliegende Lichtballett ein Kleinod, das jeden Raum von dieser Welt entrückt.
"Blick zum Himmel, in die Sonne, auf das Meer genügt zu zeigen, dass die Welt außerhalb des Menschen größer ist als die in ihm, dass sie so gewaltig ist, dass der Mensch ein Medium braucht, das die Kraft der Sonne transformiert zu einem Leuchten, das ihm an-gemessen ist, zu einem Strom, dessen Wellen wie der Puls des Herzens sind. Jetzt sind die Bilder nicht mehr Verliese, die den Geist und seinen Körper fesseln, sondern Spiegel, von denen Kräfte auf den Menschen übergreifen, Ströme, die sich frei im Raum entfalten, die nicht ebben, sondern fluten." (Otto Piene: Wege zum Paradies, ZERO 3 (1961), in: ZERO 1, 2, 3 (Reprint), Cambridge, MA/USA 1973, S. 146).
1928 Laasphe/Westfalen - 2014 Berlin
Titel: Lichtballett.
Datierung: 1967.
Technik: Perforiertes Eisenblech, schwarz lackiert, beleuchtet und elektrifiziert.
Maße: 70 x Ø 45 x
Bezeichnung: Signiert und datiert auf der Oberseite: Piene (eingekreist) 67.
Bei dieser Arbeit handelt es sich um ein Unikat.
Zu der Arbeit liegt ein Fotozertifikat des Künstlers vor, mit dem Vermerk, dass diese Arbeit in sein Werkverzeichnis aufgenommen wurde.
Provenienz:
- Galerie Schoeller, Düsseldorf
- Sammlung Lutz Dresen, Düsseldorf
Ausstellungen:
- Skulpturenmuseum Glaskasten Marl, 1990
Literatur:
- Skulpturenmuseum Glaskasten Marl (Hrsg.): Poesie durch Material, Licht und Bewegung, 26 Objekt-Künstler aus der Bundesrepublik Deutschland, Marl 1990
- Aus einer bedeutenden deutschen ZERO-Sammlung
- Lichtkinetisches Objekt mit starker, sinnlich erfahrbarer räumlicher Dynamik
Otto Pienes Werk steht dafür seinen Betrachtern Seherlebnisse zu bieten und ihn für eine ästhetische Erfahrung zu sensibilisieren. Eine eindrucksvolle Seherfahrung bieten seine Lichtballette, die er Ende der 1950er Jahre entwickelt: von mit Taschenlampen beleuchteten und perforierten Papptafeln ("Archaisches Lichtballett"), über mit Kurbeln angetriebene Lichtobjekte ("Mechanisches Lichtballett"), bis hin zu den elektrisch betriebenen Lichtmaschinen ("Automatisches Lichtballett"). In der heutigen, von Seherlebnissen reizüberfluteten Welt, ist das vorliegende Lichtballett ein Kleinod, das jeden Raum von dieser Welt entrückt.
"Blick zum Himmel, in die Sonne, auf das Meer genügt zu zeigen, dass die Welt außerhalb des Menschen größer ist als die in ihm, dass sie so gewaltig ist, dass der Mensch ein Medium braucht, das die Kraft der Sonne transformiert zu einem Leuchten, das ihm an-gemessen ist, zu einem Strom, dessen Wellen wie der Puls des Herzens sind. Jetzt sind die Bilder nicht mehr Verliese, die den Geist und seinen Körper fesseln, sondern Spiegel, von denen Kräfte auf den Menschen übergreifen, Ströme, die sich frei im Raum entfalten, die nicht ebben, sondern fluten." (Otto Piene: Wege zum Paradies, ZERO 3 (1961), in: ZERO 1, 2, 3 (Reprint), Cambridge, MA/USA 1973, S. 146).
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Inventar Nummer: 70140-4