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Los 415 | Otto Piene | "Science fiction"
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PIENE, OTTO
1928 Laasphe/Westfalen - 2014 Berlin
Titel: "Science fiction".
Datierung: 1982.
Technik: Mischtechnik (Feuergouache) auf Leinwand.
Maße: 100 x 130cm.
Bezeichnung: Signiert und datiert verso: piene(eingekreist) '82. Darunter betitelt.
Rahmen/Sockel: Rahmen.
Provenienz:
- Privatsammlung Nordrhein-Westfalen (direkt vom Künstler)
Feuer, Rauch und Licht sind Wirkungselemente in der Kunst von Otto Piene, die eng miteinander verbunden sind. Ende der 1950er Jahre entstehen die ersten Rauchzeichnungen auf Papier, in denen Rauch einer Kerze oder Petroleumlampe als bildnerisches Gestaltungsmittel eingesetzt wird. Daraus entwickelt Otto Piene in den 1960er Jahren die sogenannten Feuerbilder. Sie zeigen Krusten und Blasen, die beim Anbrennen von Fixativ, Pigment und Ölfarbe auf der Leinwand entstehen. Die Kraft der Flammen formt oder zerstört nicht nur das von ihr erfasste Material, ihr Ruß wird als bildnerisches Gestaltungsmittel eingesetzt und kann Farbe teilweise ganz ersetzen. Hierbei kommen Momente wie Zeit und das Prozesshafte der experimentellen bildschöpferischen Mittel ins Spiel. In Feuer- und Rauchbildern schreibt sich unwiderruflich die einst stattgefundene Aktion ein. Diese ist nur bis zum gewissen Grad kontrollierbar, und auch der Verfallsprozess entwickelt eine eigenständige Dynamik. Der Vorgang des Abbrennens hat für Piene dabei nichts Dekonstruktives an sich, sondern ist für ihn ganz im Gegenteil "ein Prozess, der Neues schaffen kann".
1928 Laasphe/Westfalen - 2014 Berlin
Titel: "Science fiction".
Datierung: 1982.
Technik: Mischtechnik (Feuergouache) auf Leinwand.
Maße: 100 x 130cm.
Bezeichnung: Signiert und datiert verso: piene(eingekreist) '82. Darunter betitelt.
Rahmen/Sockel: Rahmen.
Provenienz:
- Privatsammlung Nordrhein-Westfalen (direkt vom Künstler)
Feuer, Rauch und Licht sind Wirkungselemente in der Kunst von Otto Piene, die eng miteinander verbunden sind. Ende der 1950er Jahre entstehen die ersten Rauchzeichnungen auf Papier, in denen Rauch einer Kerze oder Petroleumlampe als bildnerisches Gestaltungsmittel eingesetzt wird. Daraus entwickelt Otto Piene in den 1960er Jahren die sogenannten Feuerbilder. Sie zeigen Krusten und Blasen, die beim Anbrennen von Fixativ, Pigment und Ölfarbe auf der Leinwand entstehen. Die Kraft der Flammen formt oder zerstört nicht nur das von ihr erfasste Material, ihr Ruß wird als bildnerisches Gestaltungsmittel eingesetzt und kann Farbe teilweise ganz ersetzen. Hierbei kommen Momente wie Zeit und das Prozesshafte der experimentellen bildschöpferischen Mittel ins Spiel. In Feuer- und Rauchbildern schreibt sich unwiderruflich die einst stattgefundene Aktion ein. Diese ist nur bis zum gewissen Grad kontrollierbar, und auch der Verfallsprozess entwickelt eine eigenständige Dynamik. Der Vorgang des Abbrennens hat für Piene dabei nichts Dekonstruktives an sich, sondern ist für ihn ganz im Gegenteil "ein Prozess, der Neues schaffen kann".
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Inventar Nummer: 70099-2