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Los 251 | Ron Gorchov | Life
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GORCHOV, RON
1930 Chicago - 2020 New York
Titel: Life.
Datierung: 1974.
Technik: Öl auf sattelförmig gewölbter Leinwand.
Montierung: Auf Keilrahmen aufgespannt.
Maße: 216 x 192 x 44cm.
Bezeichnung: Signiert und datiert auf einem der oberen Keilrahmen verso: Gorchov 1974.
Provenienz:
- Fischbach Gallery, New York (1975 direkt vom Künstler)
- Galerie m, Bochum (1978)
- Galerie ak, Frankfurt am Main (1980)
- Privatsammlung Hessen (seit 1985)
Ausstellungen:
- Fischbach Gallery, New York 1975 (Aufkleber)
- Galerie m, Bochum 1978 (Aufkleber)
- Galerie ak, Frankfurt am Main 1980 (Aufkleber)
Literatur:
- artforum, Mai 1975, S. 73, Abb.
- Werke des Künstlers werden äußerst selten auf dem Deutschen Auktionsmarkt angeboten
- Bereits 1975 in der Zeitschrift Artforum abgebildet
- Einprägsames und typisches Werk mit hohem Wiedererkennungswert
Ron Gorchov studiert Malerei an der University of Mississippi und am Roosevelt College & Art Institute bevor er 1951 seinen Bachelor of Fine Arts an der University of Illinois erwirbt. 1953 siedelt Gorchov nach New York um, wo er Künstler kennenlernt, die dem Abstrakten Expressionismus verbunden waren, darunter Mark Rothko, Willem de Kooning, Knox Martin und Al Held. Seit den späten 1960er Jahren erforscht Gorchov die Möglichkeiten der Malerei als Objekt und nicht als zweidimensionale Darstellung. Wie die Künstler Frank Stella, Robert Mangold und Richard Tuttle experimentiert er schon früh mit der Form der Leinwand und fertigt 1967 seine ersten sattelförmig gewölbten Leinwände an, die zu seinem Markenzeichen werden sollen.
Die Leinwände sind rudimentär und oft nur mit wenigen Farben bemalt. Seine Werke erinnern an Schutzschilde oder Masken, je nachdem, wie man die einfachen Formen, mit denen sie bemalt sind, interpretiert: sie können an Augen, Narben oder an etwas Organisches erinnern und verleihen den zugleich objekthaften Arbeiten, auch durch ihre Größe, eine martialische Aura. Die Wölbung der Leinwand zwingt den Betrachter dazu, sich zentral vor das Werk zu stellen, um es als Ganzes wahrzunehmen. Zugleich erzeugt Gorchov, der seine linearen Formen meist mit der rechten und der linken Hand auf die Leinwand aufträgt, eine körperliche Symmetrie und lädt dazu ein, sich frontal zu positionieren, um es auch körperlich zu erfassen. Gorchov hebt die Grenzen zwischen Gemälde und Objekt auf, indem seine Arbeiten in den Raum hineinragen, wobei immer die Malerei als Ausgangspunkt seines Schaffens betrachtet werden kann. Seine Werke wirken trotz der Einfachheit nicht primitiv, sondern ursprünglich, kraftvoll und zugleich ungestüm.
Unsere eindrucksvolle Arbeit "Life" von 1974 ist ein wunderbares Beispiel für Gorchovs einzigartigen Malstil, der den Betrachter leicht orientierungslos zurücklässt. (Vgl. Roberta Smith zur Ausstellung "Ron Gorchov" in der Fischbach Gallery, New York, in: Artforum, Ausgabe Mai 1975).
1930 Chicago - 2020 New York
Titel: Life.
Datierung: 1974.
Technik: Öl auf sattelförmig gewölbter Leinwand.
Montierung: Auf Keilrahmen aufgespannt.
Maße: 216 x 192 x 44cm.
Bezeichnung: Signiert und datiert auf einem der oberen Keilrahmen verso: Gorchov 1974.
Provenienz:
- Fischbach Gallery, New York (1975 direkt vom Künstler)
- Galerie m, Bochum (1978)
- Galerie ak, Frankfurt am Main (1980)
- Privatsammlung Hessen (seit 1985)
Ausstellungen:
- Fischbach Gallery, New York 1975 (Aufkleber)
- Galerie m, Bochum 1978 (Aufkleber)
- Galerie ak, Frankfurt am Main 1980 (Aufkleber)
Literatur:
- artforum, Mai 1975, S. 73, Abb.
- Werke des Künstlers werden äußerst selten auf dem Deutschen Auktionsmarkt angeboten
- Bereits 1975 in der Zeitschrift Artforum abgebildet
- Einprägsames und typisches Werk mit hohem Wiedererkennungswert
Ron Gorchov studiert Malerei an der University of Mississippi und am Roosevelt College & Art Institute bevor er 1951 seinen Bachelor of Fine Arts an der University of Illinois erwirbt. 1953 siedelt Gorchov nach New York um, wo er Künstler kennenlernt, die dem Abstrakten Expressionismus verbunden waren, darunter Mark Rothko, Willem de Kooning, Knox Martin und Al Held. Seit den späten 1960er Jahren erforscht Gorchov die Möglichkeiten der Malerei als Objekt und nicht als zweidimensionale Darstellung. Wie die Künstler Frank Stella, Robert Mangold und Richard Tuttle experimentiert er schon früh mit der Form der Leinwand und fertigt 1967 seine ersten sattelförmig gewölbten Leinwände an, die zu seinem Markenzeichen werden sollen.
Die Leinwände sind rudimentär und oft nur mit wenigen Farben bemalt. Seine Werke erinnern an Schutzschilde oder Masken, je nachdem, wie man die einfachen Formen, mit denen sie bemalt sind, interpretiert: sie können an Augen, Narben oder an etwas Organisches erinnern und verleihen den zugleich objekthaften Arbeiten, auch durch ihre Größe, eine martialische Aura. Die Wölbung der Leinwand zwingt den Betrachter dazu, sich zentral vor das Werk zu stellen, um es als Ganzes wahrzunehmen. Zugleich erzeugt Gorchov, der seine linearen Formen meist mit der rechten und der linken Hand auf die Leinwand aufträgt, eine körperliche Symmetrie und lädt dazu ein, sich frontal zu positionieren, um es auch körperlich zu erfassen. Gorchov hebt die Grenzen zwischen Gemälde und Objekt auf, indem seine Arbeiten in den Raum hineinragen, wobei immer die Malerei als Ausgangspunkt seines Schaffens betrachtet werden kann. Seine Werke wirken trotz der Einfachheit nicht primitiv, sondern ursprünglich, kraftvoll und zugleich ungestüm.
Unsere eindrucksvolle Arbeit "Life" von 1974 ist ein wunderbares Beispiel für Gorchovs einzigartigen Malstil, der den Betrachter leicht orientierungslos zurücklässt. (Vgl. Roberta Smith zur Ausstellung "Ron Gorchov" in der Fischbach Gallery, New York, in: Artforum, Ausgabe Mai 1975).
Ansprechpartner/Ansprechpartnerin:
Robert van den Valentyn
Partner & Abteilungsleiter
Modern, Post War & Contemporary Art
+49 221 92 58 62 300
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Inventar Nummer: 70185-1