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Los 341 | Rosa Loy | "Wagnis"
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LOY, ROSA
1958 Zwickau
Titel: "Wagnis".
Datierung: 2005.
Technik: Kasein auf Leinwand.
Maße: 170 x 132cm.
Bezeichnung: Zweifach signiert und datiert unten rechts: LOY 05. Betitelt, signiert und datiert verso auf Keilrahmen mittig: "WAGNIS" ROSA LOY 2005. Zudem mit Maßangaben versehen.
Rahmen/Sockel: Rahmen.
Provenienz:
- Privatsammlung Hessen
Die in Zwickau geborene Künstlerin Rosa Loy ist eine der Hauptvertreterinnen der Neuen Leipziger Schule. Insbesondere die Wiedervereinigung Deutschlands lässt auch bei Rosa Loy viele Fragen aufkommen, die ihr Werk beeinflussen. Das konservative Frauenbild dieser Zeit hinterfragt die Künstlerin, die unter dem Einfluss der Patriarchats-kritischen Erzählung "Kassandra" von Christa Wolf aufgewachsen ist. Ein zentraler Punkt ihres Oeuvres ist die Rolle der Frau und das Aufbrechen von Stereotypen.
In unserem Gemälde "Wagnis" beschäftigt Rosa Loy sich mit diesem Thema der neuen Weiblichkeit. Angezogen von dem herausfordernden, aus dem Bild schauenden, Blick fällt die Aufmerksamkeit des Betrachters unmittelbar auf die rothaarige Frau im Vordergrund. Sie steht am Ausgang eines Labyrinthes, das sich durch die waagerechte Bildachse der Komposition erstreckt. Auf ihrer Kleidung befinden sich spitze, kegelförmige Gebilde durch die ihre Attitüde nochmals martialischer wirkt. Zwei sich an den Händen haltende Frauen schreiten hinter ihr eine kurze Treppe empor. Der Blick der beiden ist auf das Ende des Labyrinthes gerichtet. Lächelnd blicken sie auf die Personen die ihnen, vielleicht aus dem Irrgarten kommend, folgen. Im linken Bildhintergrund ist ein sozialistisch anmutendes Gebäude zu erkennen, auf das eine große Anzahl FallschirmspringerInnen zusteuern. Wiedermal rückt die Künstlerin auf subtile Weise das Thema Feminismus in ihrer Komposition in den Vordergrund. Rosa Loy zeigt uns in diesem Gemälde das Wagnis der drei Frauen, aus dem Labyrinth auszubrechen - und dies in optimistisch-selbstbewusster Manier.
1958 Zwickau
Titel: "Wagnis".
Datierung: 2005.
Technik: Kasein auf Leinwand.
Maße: 170 x 132cm.
Bezeichnung: Zweifach signiert und datiert unten rechts: LOY 05. Betitelt, signiert und datiert verso auf Keilrahmen mittig: "WAGNIS" ROSA LOY 2005. Zudem mit Maßangaben versehen.
Rahmen/Sockel: Rahmen.
Provenienz:
- Privatsammlung Hessen
Die in Zwickau geborene Künstlerin Rosa Loy ist eine der Hauptvertreterinnen der Neuen Leipziger Schule. Insbesondere die Wiedervereinigung Deutschlands lässt auch bei Rosa Loy viele Fragen aufkommen, die ihr Werk beeinflussen. Das konservative Frauenbild dieser Zeit hinterfragt die Künstlerin, die unter dem Einfluss der Patriarchats-kritischen Erzählung "Kassandra" von Christa Wolf aufgewachsen ist. Ein zentraler Punkt ihres Oeuvres ist die Rolle der Frau und das Aufbrechen von Stereotypen.
In unserem Gemälde "Wagnis" beschäftigt Rosa Loy sich mit diesem Thema der neuen Weiblichkeit. Angezogen von dem herausfordernden, aus dem Bild schauenden, Blick fällt die Aufmerksamkeit des Betrachters unmittelbar auf die rothaarige Frau im Vordergrund. Sie steht am Ausgang eines Labyrinthes, das sich durch die waagerechte Bildachse der Komposition erstreckt. Auf ihrer Kleidung befinden sich spitze, kegelförmige Gebilde durch die ihre Attitüde nochmals martialischer wirkt. Zwei sich an den Händen haltende Frauen schreiten hinter ihr eine kurze Treppe empor. Der Blick der beiden ist auf das Ende des Labyrinthes gerichtet. Lächelnd blicken sie auf die Personen die ihnen, vielleicht aus dem Irrgarten kommend, folgen. Im linken Bildhintergrund ist ein sozialistisch anmutendes Gebäude zu erkennen, auf das eine große Anzahl FallschirmspringerInnen zusteuern. Wiedermal rückt die Künstlerin auf subtile Weise das Thema Feminismus in ihrer Komposition in den Vordergrund. Rosa Loy zeigt uns in diesem Gemälde das Wagnis der drei Frauen, aus dem Labyrinth auszubrechen - und dies in optimistisch-selbstbewusster Manier.
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Inventar Nummer: 68428-2