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Los 1229 | Sebastian Stoskopff | Stillleben mit einer Spanschachtel, Zitrusfüchten und einem Distelfink
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STOSKOPFF, SEBASTIAN
1597 Straßburg - 1657 Idstein
Titel: Stillleben mit einer Spanschachtel, Zitrusfüchten und einem Distelfink.
Datierung: Um 1630.
Technik: Öl auf Leinwand.
Montierung: Doubliert.
Maße: 41 x 57,5cm.
Rahmen: Rahmen.
Gutachten:
B. Hahn-Woernle, Esslingen 27.04.2016.
Provenienz:
Privatbesitz, Deutschland.
Eine schlichte, aber sorgfältig gebaute Spanschachtel mit einigen Zitrusfrüchten neben zwei zierlichen roten Blüten in einer gläsernen Blumenvase, aus der ein Vogel trinkt. Verbunden werden diese beiden Elemente durch den schräg aufliegenden Deckel der Schachtel, den der Stiel eines Zweiges durchbricht. Kein besonderer Schmuck, keine überbordende Fülle oder zur Schau gestellter Luxus. Dieses kleine Stillleben von Sebastian Stoskopf beeindruckt uns heute durch seine Klarheit, Ruhe und malerische Präzision.
In seiner Entstehungszeit stehen natürlich die religiösen Aussagen der Darstellung vielmehr im Vordergrund: Birgit Hahn-Woernle verweist in ihrem Gutachten auf die Spanschachtel als Symbol des Alten Testaments, gefüllt mit den Früchten des Paradieses und den roten Passionsblumen. Sie erwägt aber ebenso eine Interpretation des Stilllebens als eine Darstellung der fünf Sinne - genau diese Vielschichtigkeit der Anspielungen ist charakteristisch für das Werk Stoskopfs.
Der Maler, geboren in Straßburg 1597, hat in Frankfurt und Paris gelernt. Er war in beiden Ländern tätig; zum Ende seines Lebens war er nassauischer Hofmaler in Idstein. Seine Virtuosität zeigt sich in der malerischen Behandlung verschiedener Oberflächen. Diese ist dann besonders ausgeprägt, wenn Schmucklosigkeit, Strenge im Bildaufbau und Stille in der Komposition ein Gemälde beherrschen. Bei dem hier gezeigten kleinen Stillleben mit der Spanschachtel kommen alle diese Elemente so charakteristisch zusammen, dass Birgit Hahn-Wörle es in seine Pariser Zeit um 1630 datieren kann.
1597 Straßburg - 1657 Idstein
Titel: Stillleben mit einer Spanschachtel, Zitrusfüchten und einem Distelfink.
Datierung: Um 1630.
Technik: Öl auf Leinwand.
Montierung: Doubliert.
Maße: 41 x 57,5cm.
Rahmen: Rahmen.
Gutachten:
B. Hahn-Woernle, Esslingen 27.04.2016.
Provenienz:
Privatbesitz, Deutschland.
Eine schlichte, aber sorgfältig gebaute Spanschachtel mit einigen Zitrusfrüchten neben zwei zierlichen roten Blüten in einer gläsernen Blumenvase, aus der ein Vogel trinkt. Verbunden werden diese beiden Elemente durch den schräg aufliegenden Deckel der Schachtel, den der Stiel eines Zweiges durchbricht. Kein besonderer Schmuck, keine überbordende Fülle oder zur Schau gestellter Luxus. Dieses kleine Stillleben von Sebastian Stoskopf beeindruckt uns heute durch seine Klarheit, Ruhe und malerische Präzision.
In seiner Entstehungszeit stehen natürlich die religiösen Aussagen der Darstellung vielmehr im Vordergrund: Birgit Hahn-Woernle verweist in ihrem Gutachten auf die Spanschachtel als Symbol des Alten Testaments, gefüllt mit den Früchten des Paradieses und den roten Passionsblumen. Sie erwägt aber ebenso eine Interpretation des Stilllebens als eine Darstellung der fünf Sinne - genau diese Vielschichtigkeit der Anspielungen ist charakteristisch für das Werk Stoskopfs.
Der Maler, geboren in Straßburg 1597, hat in Frankfurt und Paris gelernt. Er war in beiden Ländern tätig; zum Ende seines Lebens war er nassauischer Hofmaler in Idstein. Seine Virtuosität zeigt sich in der malerischen Behandlung verschiedener Oberflächen. Diese ist dann besonders ausgeprägt, wenn Schmucklosigkeit, Strenge im Bildaufbau und Stille in der Komposition ein Gemälde beherrschen. Bei dem hier gezeigten kleinen Stillleben mit der Spanschachtel kommen alle diese Elemente so charakteristisch zusammen, dass Birgit Hahn-Wörle es in seine Pariser Zeit um 1630 datieren kann.
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Inventar Nummer: 77339-1