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Los 500 | Simone di Filippo detto "Dei Crocifissi" | Thronende Madonna mit Kind, segnendem Erlöser, Engeln und einem heiligen Bischof
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FILIPPO DETTO "DEI CROCIFISSI", SIMONE DI
Bologna um 1330 - 1399
Titel: Thronende Madonna mit Kind, segnendem Erlöser, Engeln und einem heiligen Bischof.
Mit der originalen geschnitzten Spitzgiebeleinfassung.
Datierung: Um 1355/60.
Technik: Tempera auf Holz.
Maße: 50 x 22cm.
Rahmen/Sockel: Im Rahmen montiert.
Literatur:
G. del Monaco: Simone di Filippo detto "Dei Crocifissi". Pittura e devozione nel secondo Trecento bolognese, Padua 2018, Nr. 66, S. 197f, Abb. Tafel XXVII.
Ausstellung:
"Ausstellung von Meisterwerken alter Malerei aus Privatbesitz". Ausst. Städelsches Kunstinstitut, Frankfurt/Main 1925, Kat.Nr. 193, Abb. Tafel VII.
Provenienz:
Sammlung Bertha Gräfin von Francken-Sierstorpff, Eltville;
Sammlung Jenö Romhanyi, Heidelberg;
Versteigerung Helmut Tenner, Heidelberg 05.-06.06.1957, Lot 1910;
Kunsthandlung Julius Böhler, München 1958;
seitdem Privatbesitz, Deutschland.
Simone dei Crocifissi war einer der produktivsten Maler des 14. Jahrhunderts in Italien. Er war tätig in Bologna, wo er eine führende Stellung bei der Herstellung von Altartafeln einnahm, die sowohl für die Ausstattung von Kirchen als auch für die private Andacht bestimmt waren. Die Anfänge von Simones künstlerischer Laufbahn sind vor allem im Gefolge der Spätphase von Vitale da Bologna zu sehen, der für Simone ein grundlegendes Modell idealisierter aristokratischer Schönheit blieb. Der Maler entwickelte jedoch eine strukturiertere und plastischere figurative Auffassung.
Aufgrund der stilistischen Nähe zu den Werken von Vitale da Bologna kann das vorliegende Werk in die Jahre zwischen 1355 und 1360 datiert werden, also in die erste bekannte Phase des Künstlers (dokumentiert von etwa 1354 bis 1399). Das kleine Tafelbild mit einem Giebel im oberen Bereich zeigt die thronende Madonna mit Kind auf, hinter der vier Engel ein kostbares Tuch halten. Das Kind, nur mit einer durchsichtigen Tunika bekleidet, beugt sich zu seiner Mutter vor. Im Giebel steht Christus als Erlöser, der segnet und in der anderen Hand ein aufgeschlagenes Buch hält. Rechts von der zentralen Gruppe hat der Künstler einen heiligen Bischof in kniender Position mit verbundenen Händen gemalt. Aufgrund des Fehlens spezifischer ikonografischer Attribute ist es nicht möglich, den dargestellten Heiligen zu identifizieren: Dies könnte Hinweise auf den Auftraggeber des Werks geben, der durch den Heiligen gleichen Namens an ihn erinnert werden wollte.
Aufgrund ihres vertikalen Formats und des Rahmens mit zwei kleinen, abgeschnittenen Felsnadeln ist die vorliegende Tafel als zentrales Element eines kleinen Triptychons für die private Andacht zu interpretieren.
Bologna um 1330 - 1399
Titel: Thronende Madonna mit Kind, segnendem Erlöser, Engeln und einem heiligen Bischof.
Mit der originalen geschnitzten Spitzgiebeleinfassung.
Datierung: Um 1355/60.
Technik: Tempera auf Holz.
Maße: 50 x 22cm.
Rahmen/Sockel: Im Rahmen montiert.
Literatur:
G. del Monaco: Simone di Filippo detto "Dei Crocifissi". Pittura e devozione nel secondo Trecento bolognese, Padua 2018, Nr. 66, S. 197f, Abb. Tafel XXVII.
Ausstellung:
"Ausstellung von Meisterwerken alter Malerei aus Privatbesitz". Ausst. Städelsches Kunstinstitut, Frankfurt/Main 1925, Kat.Nr. 193, Abb. Tafel VII.
Provenienz:
Sammlung Bertha Gräfin von Francken-Sierstorpff, Eltville;
Sammlung Jenö Romhanyi, Heidelberg;
Versteigerung Helmut Tenner, Heidelberg 05.-06.06.1957, Lot 1910;
Kunsthandlung Julius Böhler, München 1958;
seitdem Privatbesitz, Deutschland.
Simone dei Crocifissi war einer der produktivsten Maler des 14. Jahrhunderts in Italien. Er war tätig in Bologna, wo er eine führende Stellung bei der Herstellung von Altartafeln einnahm, die sowohl für die Ausstattung von Kirchen als auch für die private Andacht bestimmt waren. Die Anfänge von Simones künstlerischer Laufbahn sind vor allem im Gefolge der Spätphase von Vitale da Bologna zu sehen, der für Simone ein grundlegendes Modell idealisierter aristokratischer Schönheit blieb. Der Maler entwickelte jedoch eine strukturiertere und plastischere figurative Auffassung.
Aufgrund der stilistischen Nähe zu den Werken von Vitale da Bologna kann das vorliegende Werk in die Jahre zwischen 1355 und 1360 datiert werden, also in die erste bekannte Phase des Künstlers (dokumentiert von etwa 1354 bis 1399). Das kleine Tafelbild mit einem Giebel im oberen Bereich zeigt die thronende Madonna mit Kind auf, hinter der vier Engel ein kostbares Tuch halten. Das Kind, nur mit einer durchsichtigen Tunika bekleidet, beugt sich zu seiner Mutter vor. Im Giebel steht Christus als Erlöser, der segnet und in der anderen Hand ein aufgeschlagenes Buch hält. Rechts von der zentralen Gruppe hat der Künstler einen heiligen Bischof in kniender Position mit verbundenen Händen gemalt. Aufgrund des Fehlens spezifischer ikonografischer Attribute ist es nicht möglich, den dargestellten Heiligen zu identifizieren: Dies könnte Hinweise auf den Auftraggeber des Werks geben, der durch den Heiligen gleichen Namens an ihn erinnert werden wollte.
Aufgrund ihres vertikalen Formats und des Rahmens mit zwei kleinen, abgeschnittenen Felsnadeln ist die vorliegende Tafel als zentrales Element eines kleinen Triptychons für die private Andacht zu interpretieren.
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Simone di Filippo detto
Simone di Filippo detto
Inventar Nummer: 73047-1