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Los 235 | Stephan Balkenhol | Kleine Frau mit orange gefärbtem Kleid
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BALKENHOL, STEPHAN
1957 Fritzlar
Titel: Kleine Frau mit orange gefärbtem Kleid.
Datierung: 2004.
Technik: Wawa-Holz, bemalt.
Maße: 178 x 46 x 34cm.
Provenienz:
- Unternehmenssammlung Süddeutschland (direkt vom Künstler)
- Charmante Skulptur in kontrastreicher Farbgestaltung
- Charakteristische Arbeit mit hohem Wiedererkennungswert
- Die Faszination an Balkenhols Holzskulpturen bildet der Gegensatz zwischen Ruhe ausstrahlender räumlicher Präsenz und ihrer bewegten Oberfläche
Ruhig steht die kleine Frau im orangefarbenen Kleid auf dem dunklen, hohen Holzsockel, das rechte Bein leicht angewinkelt. Die Arme hängen locker am Körper herab, der Blick ist ins Leere gerichtet, das Gesicht entindividualisiert. Sie scheint jeglicher Zeitlichkeit enthoben.
Balkenhol möchte keine individuelle Frau porträtieren, aber auch keinen Archetypus einer weiblichen Person schaffen, sondern mit seinen Figuren eine Art Grundtypus entwickeln, der über sein reines Dasein hinaus wie in einem Spiegel Stimmungen, Gefühle, Ideen des Betrachters reflektiert. "Meine Arbeiten sind keine Porträts im konkreten Sinne, sie stellen niemand Bestimmtes dar, sind aber auch nicht nur Zeichen und Symbole für Menschen." (Aus: Gespräch mit Rainer Crone, in: Kat. BINATIONALE, Deutsche Kunst der späten 80er Jahre, Köln 1988; zitiert nach Dirk Teuber über Stephan Balkenhol in: Künstler, Kritisches Lexikon der Gegenwartskunst, Ausgabe 32, Heft 27, S. 2)
Seit den frühen 1980er Jahren rückt Balkenhol den Menschen ins Zentrum seines Schaffens. Es entstehen markante Figuren von hohem Wiedererkennungswert, Männer in schwarzen Hosen und weißen Hemden, Frauen in ähnlich geschnittenen, einfachen Kleidern von unterschiedlicher Farbigkeit, aber auch Tierskulpturen oder Reliefs.
Holz wird sein charakteristischer Werkstoff. Seine Figuren schlägt Balkenhol mit einem Beitel grob aus einem einzigen Baumstamm, wobei der untere Teil meist sichtbar erhalten bleibt und als Sockel dient. Der Umfang des Baumes bestimmt das Volumen der entstehenden Figur - immer deutlich kleiner oder deutlich größer als im normalen Leben. Das Material Holz bleibt dabei in seiner grob behauenen Struktur immer sichtbar, auch unter einer Farbschicht, und verweist so auf den Arbeitsprozess.
Die Figuren Balkenhols entwickeln in ihrer zeitlosen Distanz eine große Präsenz im Raum, so auch die Dame im orangefarbenen Kleid, deren Aura in den Raum strahlt und die Blicke fesselt.
Stephan Balkenhol zählt zu den international bekanntesten deutschen Vertretern der zeitgenössischen figurativen Bildhauerei.
1957 Fritzlar
Titel: Kleine Frau mit orange gefärbtem Kleid.
Datierung: 2004.
Technik: Wawa-Holz, bemalt.
Maße: 178 x 46 x 34cm.
Provenienz:
- Unternehmenssammlung Süddeutschland (direkt vom Künstler)
- Charmante Skulptur in kontrastreicher Farbgestaltung
- Charakteristische Arbeit mit hohem Wiedererkennungswert
- Die Faszination an Balkenhols Holzskulpturen bildet der Gegensatz zwischen Ruhe ausstrahlender räumlicher Präsenz und ihrer bewegten Oberfläche
Ruhig steht die kleine Frau im orangefarbenen Kleid auf dem dunklen, hohen Holzsockel, das rechte Bein leicht angewinkelt. Die Arme hängen locker am Körper herab, der Blick ist ins Leere gerichtet, das Gesicht entindividualisiert. Sie scheint jeglicher Zeitlichkeit enthoben.
Balkenhol möchte keine individuelle Frau porträtieren, aber auch keinen Archetypus einer weiblichen Person schaffen, sondern mit seinen Figuren eine Art Grundtypus entwickeln, der über sein reines Dasein hinaus wie in einem Spiegel Stimmungen, Gefühle, Ideen des Betrachters reflektiert. "Meine Arbeiten sind keine Porträts im konkreten Sinne, sie stellen niemand Bestimmtes dar, sind aber auch nicht nur Zeichen und Symbole für Menschen." (Aus: Gespräch mit Rainer Crone, in: Kat. BINATIONALE, Deutsche Kunst der späten 80er Jahre, Köln 1988; zitiert nach Dirk Teuber über Stephan Balkenhol in: Künstler, Kritisches Lexikon der Gegenwartskunst, Ausgabe 32, Heft 27, S. 2)
Seit den frühen 1980er Jahren rückt Balkenhol den Menschen ins Zentrum seines Schaffens. Es entstehen markante Figuren von hohem Wiedererkennungswert, Männer in schwarzen Hosen und weißen Hemden, Frauen in ähnlich geschnittenen, einfachen Kleidern von unterschiedlicher Farbigkeit, aber auch Tierskulpturen oder Reliefs.
Holz wird sein charakteristischer Werkstoff. Seine Figuren schlägt Balkenhol mit einem Beitel grob aus einem einzigen Baumstamm, wobei der untere Teil meist sichtbar erhalten bleibt und als Sockel dient. Der Umfang des Baumes bestimmt das Volumen der entstehenden Figur - immer deutlich kleiner oder deutlich größer als im normalen Leben. Das Material Holz bleibt dabei in seiner grob behauenen Struktur immer sichtbar, auch unter einer Farbschicht, und verweist so auf den Arbeitsprozess.
Die Figuren Balkenhols entwickeln in ihrer zeitlosen Distanz eine große Präsenz im Raum, so auch die Dame im orangefarbenen Kleid, deren Aura in den Raum strahlt und die Blicke fesselt.
Stephan Balkenhol zählt zu den international bekanntesten deutschen Vertretern der zeitgenössischen figurativen Bildhauerei.
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Inventar Nummer: 75720-1
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