
Los 569 | Tony Cragg | Listeners
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CRAGG, TONY
1949 Liverpool
Titel: Listeners.
Technik: Sphäroguss, korrodiert.
Maße: 56 x 62 x 64cm.
Bezeichnung: Signiert jeweils an beiden Standfüßen: Cragg.
Sockel/Rahmen: Auf weiß gefasstem Holzsockel montiert: 100 x 50 x 60cm; Gesamtmaß: 156 x 62 x 64cm.
Der Künstler hat die Skulptur für die Mitglieder, Freunde und Förderer der Stiftung für Kunst und Kultur e.V. geschaffen. Es entstanden zehn rostfarbene und zehn stahlgraue Exemplare.
Provenienz:
- Privatsammlung Nordrhein-Westfalen
- Skulptur als starkes visuelles und intellektuelles Statement, das über das rein ästhetische Erleben hinausgeht
- Unverkennbare Formensprache des Künstlers
- Warme, braune Patina bildet einen interessanten Gegensatz zu den technoiden Formen
Tony Craggs Skulptur "Listeners" besteht aus braun korrodiertem Gusseisen. Die Komposition umfasst mehrere konkav gewölbte Elemente, die an Radarschüsseln erinnern und in verschiedene Richtungen weisen, als würden sie nach allen Seiten lauschen. Hier trifft schweres Metall auf eine offene Formensprache: Ein Ensemble scheinbar empfindlicher Empfangsgeräte tastet den umgebenden Raum visuell und imaginativ ab.
Cragg nutzt die Rostpatina des Eisens gezielt und verleiht "Listeners" damit eine archaische Anmutung, als stamme das Werk aus industrieller Vergangenheit. Gleichzeitig wirkt die Oberfläche organisch und schlägt eine Brücke zwischen Technik und Natur. Dieser Materialumgang - das Zulassen von Korrosion und die Betonung der Stofflichkeit - ist typisch für Craggs Oeuvre. Er lotet aus, was ein Werkstoff ausdrücken kann, und verleiht selbst Industriemetallen überraschende Sinnlichkeit.
"Listeners" fügt sich nahtlos in Craggs Gesamtwerk ein, das vom experimentellen Spiel mit Alltags- und Wissenschaftsformen geprägt ist. Seit seinen frühen Arbeiten mit gefundenen Objekten erforscht Cragg das Spannungsfeld zwischen Wiedererkennbarkeit und Abstraktion - ein Ansatz, der sich auch in "Listeners" zeigt. Einerseits weckt die Skulptur Assoziationen an technische Hörinstrumente, andererseits bleibt sie abstrakt und zweckfrei.
Tony Cragg zählt zu den prägenden Bildhauern der Gegenwart, die seit den 1980er-Jahren industrielle Materialien und Alltagsformen in die Kunst integrieren. "Listeners" ist ein exemplarisches Beispiel dafür: Hier trifft die Schwere des Metalls auf eine dynamische, fast kommunikative Form. Die Skulptur demonstriert Craggs Fähigkeit, schweren, leblosen Stoffen Leben einzuhauchen - analytisch durchdacht und dennoch sinnlich ansprechend.
1949 Liverpool
Titel: Listeners.
Technik: Sphäroguss, korrodiert.
Maße: 56 x 62 x 64cm.
Bezeichnung: Signiert jeweils an beiden Standfüßen: Cragg.
Sockel/Rahmen: Auf weiß gefasstem Holzsockel montiert: 100 x 50 x 60cm; Gesamtmaß: 156 x 62 x 64cm.
Der Künstler hat die Skulptur für die Mitglieder, Freunde und Förderer der Stiftung für Kunst und Kultur e.V. geschaffen. Es entstanden zehn rostfarbene und zehn stahlgraue Exemplare.
Provenienz:
- Privatsammlung Nordrhein-Westfalen
- Skulptur als starkes visuelles und intellektuelles Statement, das über das rein ästhetische Erleben hinausgeht
- Unverkennbare Formensprache des Künstlers
- Warme, braune Patina bildet einen interessanten Gegensatz zu den technoiden Formen
Tony Craggs Skulptur "Listeners" besteht aus braun korrodiertem Gusseisen. Die Komposition umfasst mehrere konkav gewölbte Elemente, die an Radarschüsseln erinnern und in verschiedene Richtungen weisen, als würden sie nach allen Seiten lauschen. Hier trifft schweres Metall auf eine offene Formensprache: Ein Ensemble scheinbar empfindlicher Empfangsgeräte tastet den umgebenden Raum visuell und imaginativ ab.
Cragg nutzt die Rostpatina des Eisens gezielt und verleiht "Listeners" damit eine archaische Anmutung, als stamme das Werk aus industrieller Vergangenheit. Gleichzeitig wirkt die Oberfläche organisch und schlägt eine Brücke zwischen Technik und Natur. Dieser Materialumgang - das Zulassen von Korrosion und die Betonung der Stofflichkeit - ist typisch für Craggs Oeuvre. Er lotet aus, was ein Werkstoff ausdrücken kann, und verleiht selbst Industriemetallen überraschende Sinnlichkeit.
"Listeners" fügt sich nahtlos in Craggs Gesamtwerk ein, das vom experimentellen Spiel mit Alltags- und Wissenschaftsformen geprägt ist. Seit seinen frühen Arbeiten mit gefundenen Objekten erforscht Cragg das Spannungsfeld zwischen Wiedererkennbarkeit und Abstraktion - ein Ansatz, der sich auch in "Listeners" zeigt. Einerseits weckt die Skulptur Assoziationen an technische Hörinstrumente, andererseits bleibt sie abstrakt und zweckfrei.
Tony Cragg zählt zu den prägenden Bildhauern der Gegenwart, die seit den 1980er-Jahren industrielle Materialien und Alltagsformen in die Kunst integrieren. "Listeners" ist ein exemplarisches Beispiel dafür: Hier trifft die Schwere des Metalls auf eine dynamische, fast kommunikative Form. Die Skulptur demonstriert Craggs Fähigkeit, schweren, leblosen Stoffen Leben einzuhauchen - analytisch durchdacht und dennoch sinnlich ansprechend.
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Inventar Nummer: 81200-1