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Los 116 | Ulrich Erben | Ohne Titel
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ERBEN, ULRICH
1940 Düsseldorf
Titel: Ohne Titel.
Untertitel: Triptychon.
Datierung: 1985.
Technik: Öl auf Leinwand.
Maße: Jeweils 180,5 x 50cm; Gesamtmaß: ca. 180,5 x 165cm.
Bezeichnung: Signiert und datiert verso oben rechts auf der mittleren Leinwand: Erben 1985. Jeweils nummeriert verso I-III. Hier zudem mit Richtungspfeilen versehen.
Das Werk ist im Werkarchiv des Künstlers unter der Nummer BG-1985-018 registriert und wird in das in Vorbereitung befindliche Werkverzeichnis der Leinwandbilder aufgenommen. Wir danken Herrn Wolfgang Foerster, Münster, für die freundliche, wissenschaftliche Unterstützung.
Provenienz:
- Privatsammlung Nordrhein-Westfalen (direkt vom Künstler)
- Triptychen sind selten im Oeuvre des Künstlers
- Aus der spannenden Übergangsphase der 1980er Jahre
- Frühe, besonders kontrastreiche Komposition
- Werke des Künstlers u.a. vertreten in: Neue Nationalgalerie, Berlin, Staatsgalerie Stuttgart und Kunstsammlung Nordrhein-Westfalen, Düsseldorf
Ende der 1970er Jahre lösen kräftige Grundfarben die dezente Monochromie in den Werken Ulrich Erbens ab. Die Formen, wie auch in der hier angebotenen Arbeit, werden unregelmäßiger und freier. Erben setzt sich fortan intensiv auseinander mit der Übersetzung von Raumeindrücken und Lichtstimmungen durch Farbe. Hier beginnt, was das Hauptstreben in Erbens Kunst werden wird: Der Versuch, komplexe Eindrücke durch Farbe zu vermitteln. Er geht dabei der Frage nach: In welchen Farben kann man die Quintessenz eines Raumes so wiedergeben, dass der Betrachter dem Raum nachspüren kann?
Das vorliegende Werk nimmt das Weiß der früheren Bilder auf, erweitert es aber um die intensiven blauen Elemente, welche im starken Kontrast stehen. Die malerische Strenge wird aufgehoben und die frei gestalteten Farbelemente scheinen spielerisch auf der Fläche zu schweben. In breiten Pinselstrichen ist die Farbe in unterschiedlicher Intensität aufgetragen. Durch die Überlagerungen entstehen feine Farbabstufungen, wodurch eine eigene Spannung erzeugt wird. Als Triptychon angelegt wird die räumliche Erfahrung für den Betrachter nahbar, was für den Künstler von höchster Bedeutung ist. Das Werk steht beispielhaft für Erbens neu gefundenen künstlerischen Ausdruck der 1980er Jahre.
1940 Düsseldorf
Titel: Ohne Titel.
Untertitel: Triptychon.
Datierung: 1985.
Technik: Öl auf Leinwand.
Maße: Jeweils 180,5 x 50cm; Gesamtmaß: ca. 180,5 x 165cm.
Bezeichnung: Signiert und datiert verso oben rechts auf der mittleren Leinwand: Erben 1985. Jeweils nummeriert verso I-III. Hier zudem mit Richtungspfeilen versehen.
Das Werk ist im Werkarchiv des Künstlers unter der Nummer BG-1985-018 registriert und wird in das in Vorbereitung befindliche Werkverzeichnis der Leinwandbilder aufgenommen. Wir danken Herrn Wolfgang Foerster, Münster, für die freundliche, wissenschaftliche Unterstützung.
Provenienz:
- Privatsammlung Nordrhein-Westfalen (direkt vom Künstler)
- Triptychen sind selten im Oeuvre des Künstlers
- Aus der spannenden Übergangsphase der 1980er Jahre
- Frühe, besonders kontrastreiche Komposition
- Werke des Künstlers u.a. vertreten in: Neue Nationalgalerie, Berlin, Staatsgalerie Stuttgart und Kunstsammlung Nordrhein-Westfalen, Düsseldorf
Ende der 1970er Jahre lösen kräftige Grundfarben die dezente Monochromie in den Werken Ulrich Erbens ab. Die Formen, wie auch in der hier angebotenen Arbeit, werden unregelmäßiger und freier. Erben setzt sich fortan intensiv auseinander mit der Übersetzung von Raumeindrücken und Lichtstimmungen durch Farbe. Hier beginnt, was das Hauptstreben in Erbens Kunst werden wird: Der Versuch, komplexe Eindrücke durch Farbe zu vermitteln. Er geht dabei der Frage nach: In welchen Farben kann man die Quintessenz eines Raumes so wiedergeben, dass der Betrachter dem Raum nachspüren kann?
Das vorliegende Werk nimmt das Weiß der früheren Bilder auf, erweitert es aber um die intensiven blauen Elemente, welche im starken Kontrast stehen. Die malerische Strenge wird aufgehoben und die frei gestalteten Farbelemente scheinen spielerisch auf der Fläche zu schweben. In breiten Pinselstrichen ist die Farbe in unterschiedlicher Intensität aufgetragen. Durch die Überlagerungen entstehen feine Farbabstufungen, wodurch eine eigene Spannung erzeugt wird. Als Triptychon angelegt wird die räumliche Erfahrung für den Betrachter nahbar, was für den Künstler von höchster Bedeutung ist. Das Werk steht beispielhaft für Erbens neu gefundenen künstlerischen Ausdruck der 1980er Jahre.
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Inventar Nummer: 75241-1
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