Modern, Post War & Contemporary, Evening Sale
| Auktion | 05.06.2024
| Vorbesichtigung:
31.05.2024 -
02.06.2024
Los ist verkauft
Los 509 | Victor Vasarely | "Niepes"
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VASARELY, VICTOR
1906 Pécs/Ungarn - 1997 Paris
Titel: "Niepes".
Datierung: 1973.
Technik: Acryl auf Pappe.
Montierung: Auf Holz kaschiert.
Maße: 73 x 73cm.
Bezeichnung: Signiert unten rechts: Vasarely. Signiert, betitelt, datiert und nochmals signiert verso oben links: VASARELY-NIEPES 1973 Vasarely. Hier zudem mit der Nummer 2709 und mit Maßangaben versehen.
Rahmen/Sockel: Rahmen.
Dem Werk liegt eine Fotoexpertise von Pierre Vasarely, Fondation Vasarely, Aix-en-Provence, vom 15. Mai 2021 vor. Die Arbeit wird in das in Vorbereitung befindliche Werkverzeichnis der Gemälde aufgenommen.
Provenienz:
- Privatsammlung Schweden
- Ketterer Kunst, München, 230. Auktion, 8.5.1999, Lot 71
- Privatsammlung Süddeutschland
Ausstellungen:
- Städel Museum, Frankfurt am Main 2018
- Lebendige und intensive Farben mit Effekt der optischen Täuschung
- Werk aus der berühmten "Vega"-Serie, die den Beginn der Op Art einläutet
- Die vorliegende Arbeit war Teil der großen Retrospektive "Victor Vasarely. Im Labyrinth der Moderne" im Städel Museum in Frankfurt 2018/19
Nachdem Victor Vasarely sich in den 1950er und frühen 1960er Jahren hauptsächlich monochromen Schwarz/Weiß-Arbeiten gewidmet hatte, begann er in den folgenden Jahren mit seiner Serie "Vega", die erstmals die für ihn typischen psychedelisch-farbigen und abstrakt-geometrischen Bilder zeigte. Die Serie zeichnet sich durch lebendige und intensive Farben aus, die charakteristisch für sein Gesamtwerk wurden und den Beginn der Op Art einläuteten. Vasarely nimmt in seinen Arbeiten in diesen Jahren die Ästhetik der Computerspiele vorweg und bedient sich visueller Effekte.
Das vorliegende Kunstwerk greift diese Grundidee auf, in dem Vasarely eine schwebende Kugelform in einen abstrakten Raum einbettet. Im Gegensatz zu seinen üblichen Kompositionen, die verschiedene geometrische Grundformen wie Kreise, Quadrate, Rechtecke und Dreiecke kombinieren, verwendet er hier ausschließlich Rauten, die sich jeweils aus drei Farben zusammensetzen und zum Teil leicht verzerrt sind. Durch diese Verwendung ausschließlich rechteckiger Formen und ihrer Deformation erzeugt Vasarely die Illusion einer dreidimensionalen, scheinbar schwebenden und rotierenden Kugel auf der Leinwand. Die Sehweise des Betrachters wird durch die optische Täuschung herausgefordert, die Bildfläche erscheint nicht mehr nur zweidimensional, sondern erzeugt den Eindruck einer räumlichen Struktur.
Vasarely setzt sich in seiner Malerei mit dem visuellen Prozess, der Stimulation der Sinne und der optischen Wahrnehmung auseinander. Seine Werke faszinieren und sind zugleich verständlich für jeden, unabhängig von Nationalität, Herkunft oder Bildung, selbst ohne spezielle Vorkenntnisse. Vasarely beschreibt dieses demokratische Verständnis von Malerei selbst in einem Zitat: "Mein Ziel ist es, eine Kunst zu schaffen, die für das Gemeinwohl zugänglich ist und von allen verstanden werden kann." (Victor Vasarely, zit. nach: Vasarely. Erfinder der Op-Art, Ausst-Kat., Ludwigshafen u.a. 1997/98, S. 183).
1906 Pécs/Ungarn - 1997 Paris
Titel: "Niepes".
Datierung: 1973.
Technik: Acryl auf Pappe.
Montierung: Auf Holz kaschiert.
Maße: 73 x 73cm.
Bezeichnung: Signiert unten rechts: Vasarely. Signiert, betitelt, datiert und nochmals signiert verso oben links: VASARELY-NIEPES 1973 Vasarely. Hier zudem mit der Nummer 2709 und mit Maßangaben versehen.
Rahmen/Sockel: Rahmen.
Dem Werk liegt eine Fotoexpertise von Pierre Vasarely, Fondation Vasarely, Aix-en-Provence, vom 15. Mai 2021 vor. Die Arbeit wird in das in Vorbereitung befindliche Werkverzeichnis der Gemälde aufgenommen.
Provenienz:
- Privatsammlung Schweden
- Ketterer Kunst, München, 230. Auktion, 8.5.1999, Lot 71
- Privatsammlung Süddeutschland
Ausstellungen:
- Städel Museum, Frankfurt am Main 2018
- Lebendige und intensive Farben mit Effekt der optischen Täuschung
- Werk aus der berühmten "Vega"-Serie, die den Beginn der Op Art einläutet
- Die vorliegende Arbeit war Teil der großen Retrospektive "Victor Vasarely. Im Labyrinth der Moderne" im Städel Museum in Frankfurt 2018/19
Nachdem Victor Vasarely sich in den 1950er und frühen 1960er Jahren hauptsächlich monochromen Schwarz/Weiß-Arbeiten gewidmet hatte, begann er in den folgenden Jahren mit seiner Serie "Vega", die erstmals die für ihn typischen psychedelisch-farbigen und abstrakt-geometrischen Bilder zeigte. Die Serie zeichnet sich durch lebendige und intensive Farben aus, die charakteristisch für sein Gesamtwerk wurden und den Beginn der Op Art einläuteten. Vasarely nimmt in seinen Arbeiten in diesen Jahren die Ästhetik der Computerspiele vorweg und bedient sich visueller Effekte.
Das vorliegende Kunstwerk greift diese Grundidee auf, in dem Vasarely eine schwebende Kugelform in einen abstrakten Raum einbettet. Im Gegensatz zu seinen üblichen Kompositionen, die verschiedene geometrische Grundformen wie Kreise, Quadrate, Rechtecke und Dreiecke kombinieren, verwendet er hier ausschließlich Rauten, die sich jeweils aus drei Farben zusammensetzen und zum Teil leicht verzerrt sind. Durch diese Verwendung ausschließlich rechteckiger Formen und ihrer Deformation erzeugt Vasarely die Illusion einer dreidimensionalen, scheinbar schwebenden und rotierenden Kugel auf der Leinwand. Die Sehweise des Betrachters wird durch die optische Täuschung herausgefordert, die Bildfläche erscheint nicht mehr nur zweidimensional, sondern erzeugt den Eindruck einer räumlichen Struktur.
Vasarely setzt sich in seiner Malerei mit dem visuellen Prozess, der Stimulation der Sinne und der optischen Wahrnehmung auseinander. Seine Werke faszinieren und sind zugleich verständlich für jeden, unabhängig von Nationalität, Herkunft oder Bildung, selbst ohne spezielle Vorkenntnisse. Vasarely beschreibt dieses demokratische Verständnis von Malerei selbst in einem Zitat: "Mein Ziel ist es, eine Kunst zu schaffen, die für das Gemeinwohl zugänglich ist und von allen verstanden werden kann." (Victor Vasarely, zit. nach: Vasarely. Erfinder der Op-Art, Ausst-Kat., Ludwigshafen u.a. 1997/98, S. 183).
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Inventar Nummer: 77713-18